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Das ist die 16. SSW (Schwanger­schafts­woche) auf einen Blick

16 SSW
16 SSW Credit: unsplash.com

Das passiert in der 16. Schwangerschaftswoche bei Mama & Baby.

Das Baby ist in der 16. Schwangerschaftswoche zwar noch nicht ganz zehn Zentimeter lang und wiegt gerade mal 90 Gramm, aber es ist schon eine kleine Persönlichkeit und schneidet fleißig Grimassen. Bei der nächsten Ultraschalluntersuchung kann man das gut beobachten. Viele Eltern haben dann das Glück, dass ihr Baby ihnen sogar einmal zuwinkt.

Um die 16. SSW herum bemerken viele werdende Mütter, dass ihre Figur sich nach und nach verändert. Der Bauch wächst langsam zum deutlich sichtbaren Schwangerschaftsbauch heran, weil die Gebärmutter wächst und fester wird, um das Baby zu schützen. Vielleicht wachsen jetzt auch schon die Brüste und produzieren die erste Milch.

Im Video: So ernährst du dich in der Schwangerschaft richtig

Was ist gesund und was ist ungesund für Mama und Baby?

Hebamme Katarina erklärt, wie man sich idealerweise in der Schwangerschaft ernähren sollte.

Es gibt einen Unterschied zwischen Schwangerschaftswoche und Alter des Babys: Insgesamt umfasst eine Schwangerschaft 40 Wochen oder zehn Monate. Dabei startet die Berechnung etwa zwei Wochen vor der Befruchtung – nämlich mit dem ersten Tag der letzten Regelblutung. Die Rechnung hat sich bewährt, weil sich nicht bei jeder Frau der Termin des Eisprungs rückwirkend eindeutig bestimmen lässt. In der 16. SSW ist das Baby daher etwa 14 Wochen alt.

Das Baby in der 16. SSW

In der 16. SSW kann das Baby immer besser Geräusche wahrnehmen. Bis zum richtigen Hören ist es aber noch ein weiter Weg. Momentan werden die Geräusche per Knochenleitung über die Schädelknochen des Babys übertragen. Die ersten Geräusche, die das Kind wahrnimmt, stammen daher aus seiner unmittelbaren Umgebung: Die Stimme und die Herz-, Magen- und Darmgeräusche der werdenden Mutter. Auf das Kind wirken diese bekannten Geräusche beruhigend.

Jetzt streckt sich der kleine Mensch auch immer mehr, um seine Nacken- und Rückenmuskeln für den aufrechten Gang zu trainieren. Neben diesen Streckübungen kann man im Ultraschall beobachten, wie das Baby lustige Grimassen schneidet oder den Eltern vielleicht sogar „zuwinkt“. In der 16. SSW bildet sich an den Fingern übrigens der typische Fingerabdruck aus.

Im Verlauf der Schwangerschaft werden sich die Größe und das Gewicht des Babys immer individueller entwickeln. Die hier genannten Werte können deshalb nur Durchschnittswerte sein. Werdende Eltern sollten sich daher keine Sorgen machen, wenn die vom Frauenarzt ermittelten Werte von den hier genannten abweichen.

Die Mutter in der 16. SSW

Um die 16. SSW kann die werdende Mutter beobachten, dass ihre Taille langsam verschwindet. Der Schwangerschaftsbauch wird jetzt immer sichtbarer. Die Gebärmutter ist jetzt schon ungefähr so groß wie ein Handball und wird immer fester, um das Kind optimal zu schützen.

Jetzt beginnt der Körper der Schwangeren außerdem, die sogenannte Vormilch zu bilden. Bei einigen Frauen tritt diese auch schon aus den Brüsten aus, manchmal mit sehr großem Druck. Die Vormilch (auch Kolostrum) ist eine hoch konzentrierte, gelbliche Flüssigkeit, die das Kind in den ersten Tagen nach der Geburt ernähren wird, wenn die Mutter stillen möchte. Erst einige Tage nach der Geburt wird die spätere Muttermilch gebildet, die eine ganz andere Konsistenz und Zusammensetzung hat. Die Vormilch enthält besonders viele Abwehrstoffe und ist sehr nahrhaft.

Wer noch keine Vormilch produziert, sollte sich aber nicht sorgen: Bei vielen Frauen zeigt sie sich erst nach der Geburt. Der Zeitpunkt sagt nichts über die Qualität der Milch oder die Stillfähigkeit der werdenden Mutter aus.

Weitere Informationen zu Schwangerschaftsverlauf und Babys Entwicklung findest du bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).

Weitere Schwangerschaftswochen im Überblick:

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Wichtiger Hinweis: Der Inhalt dieses Artikels dient lediglich der Information und ersetzt keine Diagnose beim Arzt. Treten Unsicherheiten, dringende Fragen oder Beschwerden auf, solltet ihr euren Arzt kontaktieren. Über die bundesweite Nummer 116117 ist der ärztliche Bereitschaftsdienst erreichbar.