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Fliegengitter: Nach unzähligen Fails, habe ich meine Lieblingslösung gefunden

Fliegengitter an einem Fenster.
© Getty Images

Vorab im Video: Seltener Fensterputzen: Mit diesen Tipps ist das möglich

Nie mehr zerstochen aufwachen: Welche Fliegengitter wirklich schützen – und welche Lösung zu deinem Zuhause passt.

Wer das nächtliche Surren von Moskitos und die zerstochenen Beine satt ist, sollte unbedingt auf Fliegengitter setzen. Allerdings gibt es hier viele Möglichkeiten und auch große Unterschiede. Meine Lieblingslösung ist günstig, einfach montiert und beschädigt den Fensterrahmen nicht.

1. Fliegengitter zum Kleben

Eine Möglichkeit, um die eigenen vier Wände ungezieferfrei zu halten, sind Fliegengitter zum Kleben. Dabei handelt es sich um feine Netze, die mit Klett am Rahmen befestigt werden.

Hierzu wird der Rahmen zunächst gereinigt: Da an den Klebestellen kein Fett vorhanden sein darf, solltest du hier zu alkoholhaltigen Fensterreinigern oder Desinfektionsmittel greifen. Anschließend werden Klettband und Gitter zurechtgeschnitten.

Dann kannst du das Klettband ankleben und nach einer gewissen Wartezeit das Netz anbringen. Der Nachteil der Netze ist die etwas aufwendigere Vorbereitung und Montage. Der Vorteil wiederum: es ist eine sehr günstige und sichere Methode.

Für mich sind Fliegengitter zum Kleben die optimale Lösung für Fenster, die ich regelmäßig öffne und gekippt lasse. Wenn das Fliegengitter einmal angebracht ist, hat man lange seine Ruhe, weil das Netz langlebig ist und gut hält.

Der Nachteil: Man kann das Gitter nicht einfach entfernen, wenn man mal den Kopf aus dem Fenster stecken möchte. Daher sind die Netze keine Lösung für Terassentüren. Auch die Reinigung der Gitter ist umständlicher.

Tipp: Schwarze Gitter sind deutlich unauffälliger als weiße.

Der Kleber an den Rahmen lässt sich mithilfe alkoholhaltiger Reiniger in der Regel rückstandslos wieder entfernen.

2. Spannrahmen (maßgefertigt oder Standardgrößen)

Statt der geklebten Gitter, die man noch zurechtschneiden muss, gibt es auch sogenannte Spannrahmen. Das sind stabile Alu- oder Kunststoffrahmen, die bereits ein eingespanntes Fliegengitter haben. Der Rahmen kann mithilfe von kleinen Metall-Haken passgenau ins Fenster eingesetzt werden.

Diese Lösung ist teurer, da man in der Regel eine Maßanfertigung braucht. Dafür ist diese Variante optisch aber eine der schönsten Lösungen. Außerdem kannst du das Fliegengitter leicht entfernen, wenn nötig, was auch die Reinigung erleichtert.

Fliegengitter zum Einklemmen.
Bei Lidl gibt’s das Fliegengitter zum Klemmen für 52,99 Euro. Credit: Lidl

3. Magnetische Insektenschutzvorhänge

Mein absoluter Favorit für den Insektenschutz bei Terassentüren sind magnetische Insektenschutzvorhänge. Dabei handelt es sich um Vorhänge aus Netzstoff, die mittig mit einem Magneten schließen. Die größten Vorteile daran: Der Vorhand schließt sich von selbst wieder, es ist günstig und leicht anzubringen. Gerade für Haushalte mit Kindern oder Haustieren ist diese Lösung einfach ideal.

Der Nachteil ist, dass sie unten nicht vollständig schließen. Auch bei starkem Wind sind sie nicht immer zuverlässig. Meiner Erfahrung nach halten sie Mücken und Co. aber dennoch sehr zuverlässig fern.

Fliegengitter-Vorhang
Für knapp 19 Euro bekommst du den Fliegengittervorhang bei Amazon. Credit: Lidl.de

Alternative: Dreh- oder Schwenkrahmen

Dreh oder Schwenkrahmen haben den Vorteil, dass sie hochwertig aussehen und man trotz Insektenschutz noch komfortabel rein- und rausgehen kann. Die Montage ist jedoch ziemlich aufwendig und die Lösung ist ebenfalls teurer.

Eine weitere Alternative sind Rollos mit Insektenschutz. Diese schützen ebenfalls effizient vor Mücken und Co. und bieten den Komfort, dass man die Rollos nach Bedarf öffnen und schließen kann. Die größten Nachteile sind Preis und Montageaufwand, da man in den Fensterrahmen bohren muss.

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