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In welchen Lebensmitteln steckt viel Vitamin E?

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Vitamin E: In diesen Lebensmitteln ist das Antioxidans enthalten

Entdecke die Bedeutung von Vitamin E! Finde heraus, welche Nahrungsmittel reich an Vitamin E sind und wie eine ausgewogene Ernährung dazu beitragen kann, deinen Körper gesund zu halten.

Vitamin E ist in vielen Lebensmitteln enthalten. Welche das sind und welchen positiven Einfluss das Vitamin auf deinen Körper hat, erfährst du hier.

Inhalt

Unsere Ernährung hat einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit, das wissen die meisten von uns und achten mehr oder weniger darauf. Was wir essen, kann uns gesund und vital halten oder uns müde und unwohl machen.

Viele Gesundheitsprobleme sind auf falsche Ernährungsgewohnheiten zurückzuführen. Sie können zu einer Unterversorgung mit bestimmten Nährstoffen führen und im schlimmsten Fall einen Mangel verursachen, der sich negativ auf die Gesundheit auswirkt.

Welche Wirkung hat Vitamin E?

Durch Ess- und Ernährungsgewohnheiten kann die Gesundheit wesentlich beeinflusst werden. Vitamine sind lebenswichtige Nahrungsbestandteile. Eines dieser Vitamine ist Vitamin E (Tocopherol). Es spielt eine wichtige Rolle für das Immunsystem und hilft, Muskeln, Knochen und Organe gesund zu erhalten. Die meisten kennen Vitamin E vor allem im Zusammenhang mit gesunder und schöner Haut.

Vitamin E wirkt antioxidativ. Das heißt, es schützt die Zellen vor freien Radikalen, also aggressiven Sauerstoffmolekülen, die durch UV-Strahlen, Rauchen oder Alkohol und andere Schadstoffe entstehen können.

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Wo kommt Vitamin E am meisten vor?

Vitamin E gilt als essenzielles Vitamin, das heißt, es ist lebensnotwendig. Es kommt in einer Vielzahl von Lebensmitteln vor, unter anderem in Gemüse wie Spinat, Nüssen, Samen und Mandeln, Vollkorngetreide. Auch pflanzliche Öle und Fisch sind wertvolle Vitamin-E-Lieferanten.

Eine der einfachsten Möglichkeiten, den täglichen Bedarf an Vitamin E zu decken, ist der Verzehr von Lebensmitteln, die reich an diesem lebenswichtigen Vitamin sind. Da Vitamin E zu den fettlöslichen Vitaminen gehört, muss es immer zusammen mit etwas Fetthaltigem aufgenommen werden, damit es vom Darm aufgenommen werden kann.

Diese Lebensmittel enthalten Vitamin E (mg pro 100 g):

  • Weizenkeimöl 174 mg
  • Sonnenblumenöl 62,5 mg
  • Distelöl 44,5 mg
  • Sonnenblumenkerne 38 mg
  • Olivenöl 11,9 mg
  • Haselnuss 26 mg
  • Mandeln 26 mg
  • Weizenkeime 25 mg
  • Leinsamen 16 mg
  • Erdnüsse 11 mg
  • Aal 8 mg
  • Tomatenmark 5,4 mg
  • Süßkartoffel 4,5 mg
  • Petersilie 3,7 mg
  • Kichererbsen 2,8 mg
  • Paprika rot 2,9 mg
  • Lachs 2,2 mg
  • Weizenkleie 2,7 mg
  • Hühnerei 2 mg
  • Avocado 1,3 mg
  • Butterkäse 1 mg

Ein einfaches Rezept zum Beispiel für das Mittagessen, in dem ihr viele Vitamin-E-Lieferanten unterbringen könnt, ist ein bunter Salat. Dafür zum Beispiel Babyspinat, Paprika, Petersilie, Kichererbsen, Ei und Lachs mischen, mit etwas Distelöl oder aromatischem Olivenöl und etwas Essig anmachen und mit Pinienkernen bestreuen. Dazu passt Sonnenblumenbrot mit Butterkäse und Tomatenmark.

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Vitamin-E-Mangel: Folgen und Symptome

Ein Mangel an dem lebenswichtigen Vitamin E kann jedoch eine Reihe von Gesundheitsproblemen verursachen, darunter Herzkrankheiten, Arthrose und manchmal auch Gedächtnisverlust. Eine gute Nährstoffversorgung stärkt das Immunsystem und schützt so vor Infektionen und Krankheiten. Als Antioxidans schützt Vitamin E die Zellen vor Schäden durch freie Radikale.

Ist eine Überdosierung mit Vitamin E möglich?

Ja, eine Überdosierung von Vitamin E ist möglich, aber eher selten und hängt dann mit der falschen Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln zusammen. Über Lebensmittel, in denen Vitamin E von Natur aus vorkommt, ist es eher unwahrscheinlich, dass das Vitamin in zu großen Mengen aufgenommen wird. Die empfohlene Zufuhr von Vitamin E für Erwachsene liegt laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung (dge) zwischen 11 und 15 mg pro Tag. Für schwangere und stillende Frauen werden 13 mg bzw. 17 mg empfohlen.

Quellen:
MSD Manuals
Deutsche Gesellschaft für Ernährung

Der Inhalt dieses Artikels dient lediglich der Information und ersetzt keine Diagnose vom Arzt. Treten Unsicherheiten, dringende Fragen oder Beschwerden auf, wendet euch an euren Arzt oder Apotheker.