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Joko und Klaas: Erschütternde Live-Sendung zu Zuständen in Moria

Joko und Klaas: Live-Sendung zu Zuständen in Moria schockt
Joko und Klaas: Live-Sendung zu Zuständen in Moria schockt Credit: Getty Images

„Bitte nicht mit Kindern anschauen“, so teasern Joko und Klaas ihre 15-Minütige Sendezeit bei 'Pro7' an, mit der sie auf die schockierenden Umstände im Flüchtlingscamp Moria aufmerksam machen.

Joko und Klaas: Erschütternde Live-Sendung zu Zuständen in Moria

Joko Winterscheidt (41) und Klaas Heufer-Umlauf (36) haben beim Sender ‚Pro7‘ zum wiederholten Male 15 Minuten Sendezeit gewonnen. In ihrer Live-Sendung behandeln sie immer wieder gesellschaftlich relevante Themen, wie auch mit ihrer fiktiven Ausstellung „Männerwelten„, mit der sie auf sexuelle Übergriffe gegen Frauen aufmerksam machten.

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Dieses Mal nutzten die Moderatoren ihre Sendezeit dafür, um auf die erschütternden Zustände im Flüchtlingscamp Moria aufmerksam zu machen. Sie zeigen einen Clip, der am Rande des Erträglichen ist.

Joko und Klaas teilen das erschütternde Video auf Instagram

Im Film schildert ein 21-jähriger Flüchtling aus Afghanistan, unter welch schlimmen Bedingungen er nach Europa flüchtete. Zudem zeigt er stellvertretend für alle anderen Flüchtlinge, welche katastrophalen Zustände in dem inzwischen von Feuer zerstörten Flüchtlingscamp Moria herrschen.

Anstatt Schutz und Freiheit, erwarteten ihn auf der griechischen Insel Lesbos unwürdige Lebensumstände wie Hunger, Durst, Dreck, Gewalt, Leid und Angst.

Die ohnehin schon unzumutbaren Zustände in dem Flüchtlingscamp haben sich durch das Feuer dramatisch verschlechtert. Rund 13.000 Menschen sind nun obdachlos.

Den Clip posteten die beiden auch auf ihrem Instagram-Kanal:

https://www.instagram.com/tv/CFNVjE5jHqh/?utm_source=ig_embed&utm_campaign=loading

„Es war schwer zu ertragen, aber ein wichtiger Beitrag“

„Wir wollen, dass zukünftig jeder weiß, welche Zustände mitten in Europa existieren. Nur zwei Flugstunden entfernt, wo Deutsche Urlaub machen“, erklärt Joko in dem Clip. Das Video wurde allein auf Instagram inzwischen über zwei Millionen mal angeschaut, geteilt und tausendfach kommentiert.

„Die Geschichte von dem sehr sympathischen Mann war wirklich herzzerreißend. Sowas sollte keinem Menschen widerfahren müssen! Danke, dass ihr nochmal auf diese schrecklichen Lebensumstände aufmerksam macht“, kommentiert ein User das Video. Ein anderer meint: „Ich habe geweint, als ich die Bilder sah.“ „Es war schwer zu ertragen, aber ein wichtiger Beitrag“, lautet ein anderer Kommentar.

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Wie können wir helfen?

Dass das Thema derzeit so viel mediale Aufmerksamkeit bekommt, ist gut. Jedoch reicht das natürlich nicht aus. Um zu helfen, hat der Verein Civilfleet Support e.V die Kampagne #LeaveNoOneBehind ins Leben gerufen. „Nie wieder Moria“ – unter diesem Motto wird für eine Lösung für die unhaltbare Situation in dem Flüchtlingslager gesucht. Hier kommt ihr zur Kampagne und könnt außerdem für die Nothilfe spenden. Die Petition soll auch den Druck auf die Politik erhöhen.