1. Den Rasen nicht nach Dauerregen betreten
Es ist verlockend nach dem Regen wieder im eigenen Garten durchzustarten und alles wieder in Schuss zu bringen, doch erstmals solltest du langsam machen und das Wasser, das sich angestaut hat, absickern lassen. Das gilt vor allem für den Rasen. Das Betreten schränkt die Durchlüftung der Fläche zusätzlich ein. Der Boden verdichtet sich noch mehr und die Grashalme fördern den Prozess ebenfalls stark. Dadurch kann die Fläche weniger gut „atmen“ und das Waser absickern.
Besser: Warte nach Dauerregen mindestens zwei bis drei Tage ab, um den Rasen wieder zu betreten. Am besten aerifizierst du die Grünfläche dann, damit diese gut durchlüftet wird. Übersetzt heißt das, dass du kleine Löcher in den Rasen stichst, damit die Erde wieder lockerer wird und das Wasser besser absickern kann. Keine Angst, damit schadest du der grünen Pracht nicht – ganz im Gegenteil.
Auch interessant: Rosen – Gegen Blattläuse hilft Omas Hausmittel aus der Küche
2. Nicht im Beet arbeiten
Auch im Beet schadest du dem Boden, wenn du diesen betrittst. Die Erde wird undurchlässiger und verdichtet sich, so dass die angestaute Nässe nur noch schlechter abfließen kann. Wurzeln haben zudem kaum noch Chancen, sich zu bilden. Die Folge: Pflanzen gehen ein und sterben ab. Zudem kann der Boden absacken oder es bilden sich Kuhlen. Wenn es nochmals regnen sollte, wird die Staunässe verstärkt.
Besser: Auch hier ist es ratsam, ein bis zwei Tage nach dem Regen zu warten, damit die erste Nässe getrocknet ist.
3. Kein übermäßiges Gießen nach starkem Regenfall
Es klingt logisch, doch viele begehen nach Regen diesen Fehler und gießen ihre Stauden, Sträucher oder Blühpflanzen zu früh. Lasse der Erde etwas Zeit, den Restbestand an Feuchtigkeit aufzunehmen, davon leben deine Blumen und Stauden im Moment immer noch. Ein übermäßiges Gießen wäre da Gift und schlichtweg zu viel Feuchtigkeit.
Besser: Überprüfe vorab die Bodenfeuchtigkeit, bevor du die Gießkanne ansetzt. Steche dazu ungefähr 15 Zentimeter tief in den Boden. Ist der Gegenstand befeuchtet, musst du nicht gießen. Deine Pflanzen sind noch ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt.
3 Dinge, die du stattdessen tun kannst
Hobby-Gärtner*innen kennen es, es gibt immer etwas zutun im Garten – vor allem im Sommer. Deshalb nutze die Zeit an Regentagen und treibe neue Projekte voran. Vielleicht ist ein neues Beet an der Reihe oder der Spielbereich der Kinder kann geplant werden.
Apropos Planung: Meine Kollegin Anna hat sich an der die KI-Planung ihres Gartens gemacht und teilt ihre Tipps gerne mit dir.
Wenn wir schon die ganze Zeit von Regenwasser hier sprechen: Steht schon eine Regentonne bei dir im Garten? Schließlich ist das die günstigste und ökologische Art der Bewässerung. Nutze daher das Regenfenster und lege dir ein Auffangbecken zu.
Oder du gehst das ein oder andere DIY für deinen Garten an. Ich denke da an ein Insektenhotel, natürliche Schneckenfallen oder
Lese-Tipp: Zecken: mit dem Tuch-Test findest du jedes Nest in deinem Garten