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Steuerrückzahlung 2022: Wer profitiert am meisten?

Das Entlastungspaket kommt an. Das ist für viele schon jetzt im Geldbeutel spürbar. Arbeitnehmer*innen erhalten mit dem Juli-Gehalt zu viel gezahlte Lohnsteuer zurück. Wie viel das für euch sein wird, erfahrt ihr hier.

Das Steuerentlastungsgesetz 2022 greift jetzt spürbar. Arbeitnehmer*innen erhalten mit dem Juli-Gehalt zu viel gezahlte Lohnsteuer zurück. Einige andere Maßnahmen des Entlastungspakets I. greifen jetzt ebenfalls, und das sogar rückwirkend bis 1. Januar 2022.

Eine Änderung in der Einkommenssteuer macht das möglich. Diese zählt zu den Maßnahmen des großen Entlastungspakets, mit dem die gestiegenen Lebenshaltungskosten der Verbraucher*innen aufgefangen werden sollen.

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Steuerrückzahlung 2022: Wer profitiert am meisten?

Grundfreibetrag um 363 € erhöht

So wurde der Grundfreibetrag bei der Einkommenssteuer zum 1. Juli 2022 um 363 Euro angehoben, also von 9.984 Euro auf 10.347 Euro pro Jahr erhöht. Verdient jemand also pro Jahr nicht mehr als 10.347 Euro, so muss man keine Steuern darauf zahlen.

Für Lohnsteuerbeschäftigte bedeutet das also: Erhöht sich der Grundfreibetrag, wird vom Gehalt weniger Lohnsteuer abgezogen und ans Finanzamt gezahlt. Also bleibt künftig etwas mehr vom Lohn. Wie hoch die Rückerstattung sein wird, hängt davon ab, wie viel man jeweils verdient.

Mehr für Pendlerinnen und Pendler

Pendler*innen profitieren von der neuen Entfernungspauschale, die um 3 Cent angehoben wird. Diese soll zunächst bis 2026 gelten. Egal, welches Verkehrsmittel genutzt wird, um die Fahrtkosten aufzufangen, bekommen Arbeitnehmer*innen, die zur Arbeit fahren ab dem 21. Kilometer jetzt 38 Cent.

Erhöhung des Arbeitnehmerpauschbetrags

Der Arbeitnehmerpauschbetrag steigt um 200 Euro an. Das bedeutet, dass sich Steuerzahler*innen Werbungskosten in Höhe von 1200 Euro anrechnen lassen können. Sogenannte Werbungskosten sind alle Kosten, die Arbeitnehmer*innen im Zusammenhang mit ihrem Beruf entstehen.