Ich bin nicht nur Viel-Wascher, sondern auch Alles-Wascher. Ich schmeiße in die Trommel, was für mich schmutzig ist oder unbedingt gewaschen werden müsste. Doch das ist ein großer Fehler, was ich nach etlichen verformten Teilchen und abgegangenen Logos schmerzlich erfahren musste.
Kommt dir das bekannt vor? Dann gibt’s hier und jetzt die ultimative Liste für alle Kleidungsstücke, die nicht gewaschen werden sollten.
Zum Thema Waschmittel: Wäsche waschen: Eine Sache sollte nie in deiner Maschine landen (Experten warnen sogar davor)
1. Leder kann beschädigt werden
Leder ist ein beliebtes Material, um Mode daraus zu machen. Es verleiht Röcken, Hosen, Kleidern oder Mäntel das gewisse Etwas. Auch kommt das Naturmaterial gefühlt nie aus der Mode. Wenn man weiß, wie man die Sachen wäscht, halten sie auch ein Leben lang – so hochwertig ist der Naturstoff.
Damit das so bleibt, sollte Leder nicht gewaschen werden. Es verliert die Form und vor allem seine weiche und glatte Haptik.
Besser: Lüfte deine Lederteile gut im Freien, damit du lange Freude an ihnen hast. Flecken gehen zudem mit einem feuchten Tuch wieder ab.
2. Manche Schuhe sollten nicht in die Waschmaschine
Weiße Sneaker aus Stoff in der Waschmaschine waschen? Lieben wir! Dagegen sollten aber Absatzschuhe, Modelle aus Leder oder mit Applikationen besser per Hand und schonend gereinigt werden. Während Absätze brechen könnten (vor allem dünne Varianten), gehen Perlen, Mettalteile oder Glitzer durch die Kombination aus Wasser und Waschmittel häufig ab.
3. Wäsche macht Bügel-BHs kaputt
BH wechseln und BH richtig waschen – wir Frauen haben da ganz eigene Taktiken. Fest steht aber, Bügel-BHs sollten am besten nicht in der Maschine mitgewaschen werden. Die Chance, dass die Bügel am Stoff durchreißen, besteht.
Besser: Wasche deine Teile lieber mit der Hand – dann bist du auf der sicheren Seite und hast lange Freude an den Modellen.
4. Kleidung mit Tierhaaren
Kleidung mit Tierhaaren wie Hundehaare einfach in die Maschine stopfen? Keine gute Idee. Meist gehen die Haare eh nicht raus und noch schlimmer: machen auch vor den haarfreien Textilien keinen Halt. Zudem bleibt ein Restbestand auch immer in der Waschmaschine, die sich dann bei den nächsten Waschgängen auf den anderen Kleidern verteilen.
Besser: Nutze eine Fusselrolle und gehe damit über deine T-Shirts und Co., um den groben Haar-Bestand vor der Wäsche zu entfernen.
5. Rucksäcke und Taschen
Abgebrochene Zipper am Reißverschluss oder eine abgewaschene Nylon-Optik sind keine Seltenheit beim Waschen von Rücksäcken oder Taschen. Deshalb sollte die Maschine umgangen werden.
Besser: Lüften kann unangenehme Gerüche dauerhaft entfernen. Oder du nutzt Fleckensprays, damit deine Accessoires wieder schnell sauber sind.
6. Pailletten und Glitzer gehen von der Kleidung ab
Mamas, aufgepasst: Wenn auch dein Kind gerne Glitzer-Kleidung oder Teile mit Pailletten trägt, sollten diese nicht oder nur ganz schonend in der Maschine gewaschen werden. Die Applikationen gehen super häufig ab und die Kleidungsstücke verlieren ihren Charme. Das kann unter Umständen beim morgendlichen Anziehen für den ein oder anderen Gefühlsausbruch sorgen. (Bei Mutter und Kind – ich weiß wovon ich rede…)
Besser: Auch hier ist die Handwäsche gefragt, um den Look zu behalten. Oder du nutzt einen Wäschesack, damit die Teile vor der direkten Kraft der Trommel verschont bleiben.
7. Memory Foam Kissen verlieren ihre Form
Memory Foam Kissen sind in vielen Schlafzimmern kaum mehr wegzudenken. Schließlich passen sie sich super den individuellen Kopf- und Nackenverhältnissen an. Aber Vorsicht, wer das Teil waschen will: Der Schaumkissen kann porös werden oder gar seine unterstützende Form verlieren.
Besser: Die meisten Hersteller nutzen einen abziehbaren Bezug ums Kissen, der in der Waschmaschine bedenkenlos gewaschen werden darf. Den kannst du regelmäßig reinigen und so für mehr Frische sorgen.
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