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Neue Corona-Studie: Pandemie-Stress fördert Zähneknirschen

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Neue Corona-Studie: Pandemie-Stress fördert Zähneknirschen

Das Coronavirus ist in dieser Pandemie nicht das Einzige, das uns Menschen krank machen kann. Neben Ängsten und Depressionen soll durch die Pandemie auch das Zähneknirschen zunehmen.

Die Corona-Pandemie bringt nicht nur das eigentliche Virus mit sich, sondern hat auch noch viele weitere Auswirkungen auf den Menschen. Das spüren viele bereits am eigenen Leib. Stress, Ängste und sogar Depressionen sind da nur 3 Begleiterscheinungen, die Forscher*innen mit der Corona-Pandemie in Verbindung bringen konnten.

Forscher*innen aus Israel und Polen wollten nun abklären, ob durch das erhöhte Stresslevel auch das Knirschen der Zähne zugenommen hat. Dazu befragten sie 1800 Menschen per Online-Erhebung.

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Die Fragen thematisierten unter anderem ihre physische und mentale Gesundheit, ihr Verhältnis zu Freunden und Familie, ihre Angst vor einer Infektion mit dem Coronavirus und eben auch, ob sie vermehrt mit den Zähnen knirschten.

Die Ergebnisse sind eindeutig

Laut der Ergebnisse hat sich das Knirschen bei 34% der Menschen der israelischen Bevölkerung tagsüber und bei 28% nachts verschlimmert. In Polen liegen die jeweiligen Werte bei 16% tagsüber und 13% nachts.

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Neue Corona-Studie: Pandemie-Stress fördert Zähneknirschen

Diese Ergebnisse zeigen, so die Forscher*innen, dass die Corona-Pandemie und vor allem der Lockdown erhebliche negative Auswirkungen auf die Psyche der israelischen und polnischen Bevölkerung hatte.

Um weitere Langzeitfolgen der Pandemie ermitteln und anderen psychischen Erkrankungen entgegenwirken zu können, müssten weitere Studien durchgeführt werden, so die Wissenschaftler*innen.