In unserer heutigen schnelllebigen Welt, die oft von Stress, Überforderung und einem ständigen Streben nach Mehr geprägt ist, suchst du vielleicht nach Wegen, um innere Ruhe und Ausgeglichenheit zu finden. Eine solche Praxis, die immer mehr an Popularität gewinnt, ist die Meditation. Doch was genau ist Meditation und wie kannst du sie in deinen Alltag integrieren?
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Anfangen mit Meditation
Für Einsteiger kann es hilfreich sein, täglich zehn Minuten lang einfache Entspannungsübungen zu praktizieren. Mit der Zeit können diese Sitzungen je nach Bedarf erweitert werden.
Meditation erfordert Bereitschaft und Offenheit. Für diejenigen, die bereit sind, neue Entspannungstechniken auszuprobieren, kann eine einfache Meditationsübung helfen, Stress abzubauen und sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Anleitung zur Meditation für den stressigen Alltag
Beginne, indem du deine Aufmerksamkeit auf deine Gefühle und deinen Körper lenkst. Atme tief durch die Nase ein und spüre, wie sich deine Lunge mit Luft füllt. Atme in deinen Bauch hinein und lass ihn sich ausdehnen. Um dies besser zu spüren, kannst du deine Hände sanft auf den Bauch legen. Atme langsam durch den Mund aus.
Diese Atemtechnik kann dazu beitragen, deine Herzfrequenz zu verlangsamen und deinen Blutdruck zu senken, was dir hilft, dich besser zu entspannen. Nimm wahr, wie es sich anfühlt, ein- und auszuatmen.
Atme weiter in einem für dich angenehmen Rhythmus. Lenke nun deine Aufmerksamkeit auf deine anderen Sinne. Achte auf jede Berührung, jeden Geruch, den du wahrnimmst, oder auf Geräusche.
Sobald du bemerkst, dass sich deine Gedanken entspannen und du dich wohler fühlst, kannst du deine Aufmerksamkeit langsam wieder auf die Aufgabe lenken, die du erledigen wolltest.
Obwohl Meditation in vielen Traditionen eine umfassende Lebensschule ist, dient sie uns Europäern vor allem als Schutzraum vor einem zunehmend anspruchsvollen Alltag. Wir haben Wege gefunden, Momente der Meditation in unseren Alltag zu integrieren.
Was genau bedeutet Meditation?
Meditation ist mehr als nur eine Entspannungstechnik. Es handelt sich um eine tiefgehende Konzentrationsübung, die darauf abzielt, den Geist zu beruhigen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Der Begriff “Meditatio” stammt aus dem Lateinischen und bedeutet “Ausrichtung zur Mitte”, während das altgriechische Wort “medomai” als “nachdenken oder reflektieren” übersetzt werden kann.
Obwohl viele Menschen Meditation sofort mit fernöstlichen Traditionen wie Yoga assoziieren, hat sie auch im Westen, beispielsweise im christlichen Gebet, tiefe Wurzeln. Doch die Interpretationen und Techniken können variieren. Über die verschiedenen Religionen haben sich ganz unterschiedliche Formen der Meditation herausgebildet, die sich sehr grob in zwei Richtungen trennen lassen: die Meditation der Ruhe und die Meditation der Bewegung.
Die verschiedenen Gesichter der Meditation
Es gibt zahlreiche Meditationsformen, von denen einige durch Prominente wie die Beatles oder Mia Farrow populär gemacht wurden. Beispiele sind die transzendentale Meditation oder praktische Formen wie Yoga und Tantra. Dabei kann Yoga allein in viele Kategorien unterteilt werden, die in Europa hauptsächlich durch Meditation, Atemtechnik und körperliche Übungen – den sogenannten Asanas – gelehrt werden.
Meditation in der modernen Welt
Es ist klar, dass ein nepalesischer Mönch und eine berufstätige Mutter aus Europa unterschiedliche Ansichten und Ziele in Bezug auf Meditation haben könnten. Dennoch hat Meditation das Potenzial, in vielen unterschiedlichen Lebenssituationen Anwendung zu finden.
Noch mehr Informationen
Dafür gibt es allerlei Lehrmaterial, es gibt Anleitungen zur Meditation als Videos, Ratgeber in Buchform (hier bei Amazon bestellen*), als Kurse zum Beispiel angeschlossen an Yoga- oder Fitness-Studios, sowie Online-Angebote bei Youtube oder Gymondo* und Lehrgänge an der Volkshochschule in deiner Gegend.