Läuft die Nase, ist das immer lästig, ganz egal, ob die Erkältungssaison gerade losgeht oder der Schnupfen durch eine Allergie ausgelöst wurde. Am Ende stehen viele von uns mit einer roten Nase da. Das ist meist nicht nur unangenehm, sondern häufig auch schmerzhaft, wenn sie von innen gereizt und von außen wund ist.
Diese Tipps und Hausmittel helfen bei einer wunden Nase:
- Inhaliere mit Kamille. Das wirkt einerseits gegen den Schnupfen selbst und befeuchtet die Nasenschleimhaut. Andererseits kann der Kamillesud danach für eine Kompresse zur äußeren Anwendung benutzt werden.
- Durch eine Nasenspülung wird vermehrt Sekret abtransportiert. Dadurch und durch Inhalieren kann auch der Drang zu schnäuzen reduziert werden.
Nase richtig putzen
Neben verschiedenen Anwendungen, die die verstopfte Nase wieder frei machen, oder die laufende Nase stoppen wollen, greifen viele direkt zum Taschentuch und schnäuzen Volldampf drauflos. Das ist allerdings gar nicht so sinnvoll, wie es erscheint. Denn durch zu viel Druck kann das, teils infektiöse, Nasensekret tief in die Nebenhöhlen gepresst werden. Dort können dann Entzündungen entstehen und aus einem leichten Schnupfen ist eine Nasennebenhöhlenentzündung geworden.
Expert*innen sagen sogar, dass es viel natürlicher sei, die Nase hochzuziehen. Schließlich ist die Nase so konzipiert, dass die feinen Härchen das Nasensekret inklusive Keimen Richtung Rachen transportiert. Dort wird es geschluckt und gelangt in den Magen. Den Keimen macht dann die Magensäure den Gar aus. Ja, das ist gesellschaftlich ein absolutes No-Go, aber man kann dafür ja auch fix zum Badezimmer flitzen, damit sich niemand gestört fühlt.
Möchtest du die Nase putzen und den Schnodder nicht ständig hochziehen, dann beachte folgende Tipps:
Putze die Nase nur sanft. Halte dafür ein Nasenloch sanft zu und atme über das andere Nasenloch aus, so gut es eben geht. Schnäuze nur leicht und tupfe das Sekret eher ab.
Nase pflegen
Um die Haut an Nase und über der Oberlippe zu schonen, solltest du sanft tupfen und nicht reiben. Verwende nur Taschentücher zum Schnäuzen und keine Küchenrolle oder Toilettenpapier, sonst wird die Haut nur mehr gereizt. Spezielle Nasensalben können auf und auch in der Nase angewendet werden und lindern die Schmerzen. Enthalten die Salben beispielsweise Panthenol unterstützt das die wunden Stellen bei der Heilung.
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Hinweis zu Hausmitteln: Hausmittel können sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet werden. Teste vor der äußeren Anwendung zunächst an einer kleinen Hautstelle, um Reaktionen zu vermeiden. Innerlich eingenommene Mittel sollten immer nach empfohlener Dosierung verwendet werden. Bei Unsicherheiten oder anhaltenden Beschwerden solltest du unbedingt ärztlichen Rat einholen.