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Das passiert, wenn du mit nassen Haaren schläfst

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Abends noch schnell unter die Dusche springen und danach ins Bett – mit nassen Haaren. Das machen wir alle schon mal, wenn wir keine Lust oder Zeit zum Föhnen haben. Wir verraten euch, wieso es keine gute Idee ist, mit feuchten Haaren schlafen zu gehen.

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Manche Menschen duschen lieber morgens, andere waschen ihre Haare lieber abends und gehen danach gleich mit nassen Haaren schlafen. Damit spart man sich die Zeit fürs Föhnen, denn am nächsten Tag sind die Haare von selbst getrocknet. Klingt super praktisch, ist es auch. Trotzdem solltet ihr lieber nicht mit nassen Haaren ins Bett gehen. Wir erklären, wieso.

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Im Kopfkissen sammeln sich Keime

Ja, ihr habt richtig gelesen: Nasse Haare sind ein Nährboden für Bakterien. Die Feuchtigkeit aus den Haaren sickert über Nacht ins Kissen.

Die Nässe, gemischt mit der Wärme eures Kopfes, bildet den idealen Nährboden für das Heranwachsen von Mikroorganismen. Im schlimmsten Fall kann das sogar zu Pilzerkrankungen, Schuppenbildung oder Kopfhautentzündungen führen.

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Nasse Haare brechen schneller ab

Nasses Haar ist wesentlich empfindlicher, als trockenes. Ihr könnt euch also vorstellen, dass das nächtliche Hin- und Herwälzen auf dem Kopfkissen einer nassen Mähne wesentlich mehr zusetzt. Die Haare können schneller brechen und es kann sich Spliss bilden.

Das Erkältungsrisiko steigt

Dass man vom Schlafen mit nassen Haaren krank wird, ist ein Mythos. Eine Erkältung ist nämlich eine Infektionskrankheit, nasse Haare allein reichen dafür nicht aus. Allerdings können nasse Haare durchaus das Risiko, sich zu erkälten, erhöhen.

Durch die feuchte Mähne kühlt nämlich der Kopf aus, wir frieren und die Schleimhäute können nicht optimal durchblutet werden. Das macht uns wiederum anfälliger für Erkältungsviren.

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Nackenschmerzen durch nasse Haare im Bett

Dass nasse Haare den Kopf auskühlen können, haben wir schon erwähnt. Liegen die Haare über Nacht auf dem Nacken oder oberen Rücken auf, können sie auch diese Körperregionen auskühlen – es drohen Verspannungen und Nackenschmerzen.

Besonders bei einer feuchten Mähne und einem offenen Fenster, ist das Risiko hoch, am nächsten Tag mit einem steifen Nacken aufzuwachen.

3 Tipps, um nasse Haare beim Schlafen zu schützen

Seien wir mal ehrlich: Manchmal springen wir alle mit nassen Haaren ins Bett. Vielleicht seid ihr zu müde zum Föhnen, oder es ist schon so spät, dass ihr fürchtet, mit dem lauten Geräusch eure Nachbarn zu wecken.

Um eure Haare in diesem Fall so gut es geht zu schützen, haben wir hier drei schnelle Tipps für euch.

1. Massiert nach dem Waschen ein Haaröl (dieses Haaröl der Marke Moroccanoil hat bei Amazon 4,6 von 5 Sternen, bei über 60.000 Bewertungen*) oder Leave-in-Conditioner in die Längen, um das Haar zu stärken und Spliss vorzubeugen.

2. Nutzt einen Kissenbezug aus Seide oder Satin (könnt ihr gleich hier bei Amazon bestellen*). Auf der sanften Oberfläche kommt es im Schlaf zu weniger Reibung, wodurch Haarbruch minimiert werden kann.

3. Trocknet eure Haare vor dem Schlafen gehen mit einem Mikrofaser-Handtuch oder einem T-Shirt, um möglichst viel Feuchtigkeit aufzunehmen. Baumwoll-Shirts und Handtücher aus Mikrofaser rauen die äußerste Haarschicht nicht so sehr auf, wie ein gewöhnliches Handtuch.