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Gehaltsverhandlung: Dieser Satz ist ein No-Go

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Diesen Satz solltest du bei der Gehaltsverhandlung niemals sagen!

Das nächste Mitarbeitergespräch steht an? Dann ist es mal wieder Zeit, über das Gehalt zu sprechen. Diesen Satz solltest du aber vermeiden!

Inhaltsverzeichnis

In vielen Unternehmen stehen Ende des Jahres Mitarbeitergespräche an. Ein idealer Zeitpunkt, um sich Gedanken über das eigene Gehalt zu machen. Da man sich ohnehin auf das Gespräch mit den Vorgesetzten vorbereitet, fällt es meist leichter, Argumente für Gehaltsanpassung zu sammeln.

Allerdings bereitet genau das vielen Arbeitnehmer*innen Kopfzerbrechen. Für viele stellt die Gehaltsverhandlung eine große Herausforderung dar. Dennoch ist es sehr wichtig, sich dieser Herausforderung zu stellen und regelmäßig sein Gehalt zu verhandeln. In der Regel ist es auch deutlich weniger schlimm, als du befürchtest. Dennoch gibt es ein paar Dinge, die du unbedingt beachten solltest. Außerdem gibt es einen No-Go-Satz. Welcher das ist, erfährst du hier.

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Diesen Satz solltest du vermeiden!

Ein Satz, den du unbedingt vermeiden solltest, wenn du deinen Vorgesetzten nicht verärgern willst, lautet: „Wenn ich nicht mehr Geld bekomme, muss ich kündigen.“ Mit der Kündigung zu drohen, macht wirklich nie Sinn! Denn der Chef oder die Chefin fühlt sich in die Enge getrieben und lässt das sicher nicht mit sich machen. Besser ist es, zu betonen, dass man zwar Jobangebote hat, aber lieber in dem Unternehmen bleiben würde.

Doch neben diesem Satz gibt es weitere No-Gos, die du unbedingt vermeiden solltest. Wir haben dir die wichtigsten einmal aufgelistet.

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Gehaltsverhandlung: Dieser Satz ist ein No-Go

#1 Freche Gehaltsforderungen

Wenn du in die Gehaltsverhandlung gehst, möchtest du zwar mehr Geld, willst deinen Job aber in der Regel auch behalten. Daher solltest du keine frechen Gehaltsforderungen stellen. Einerseits sollte dein Gehaltswunsch nicht zu hoch ausfallen, aber eben auch nicht zu niedrig. Beides kann sich nachteilig für dich auswirken. Wenn du keinen signifikanten Karrieresprung gemacht hast, sind drei bis acht Prozent mehr Gehalt angemessen. Es kommt auch ganz darauf an, wann du dein Gehalt zuletzt verhandelt hast. Sinnvoll ist es, alle ein bis zwei Jahre in die Gehaltsverhandlung zu gehen.

#2 Unhöflichkeit

Unabhängig davon, wie das Gespräch verläuft, solltest du immer die Etikette bewahren, professionell und freundlich bleiben. Und ganz wichtig: Unterbrich deinen Chef oder deine Chefin nicht. Lasse ihn oder sie aussprechen und halte auch kurze Momente der Stille aus. Du musst nicht jeden Moment ausfüllen. Im Gegenteil, das erhöht die Gefahr, dass du dich um Kopf und Kragen redest.

#3 Schüchtern sein und leise sprechen

Du solltest immer selbstbewusst auftreten und dir deiner Stärken bewusst sein. Schüchternes Verhalten bringt dir hier nichts. Außerdem ist es wichtig, klar und deutlich zu sprechen. Wenn dein*e Gesprächspartner*in ständig nachfragen musst, was du gesagt hast, ist das ein absolutes No-Go. Es zeigt nämlich, dass du nicht so recht hinter dem stehst, was du eigentlich beweisen willst.

#4 Unvorbereitet sein

Das A & O bei einer Gehaltsverhandlung ist die Vorbereitung. Du solltest vorab genügend gute Argumente sammeln, die deine Fortschritte und deine Erfolge bestätigen und somit eine Gehaltserhöhung rechtfertigen. Es gibt wohl kaum etwas, dass schlechter ankommt als ein*e unvorbereitete*r Mitarbeiter*in, der oder die einfach nur mehr Geld fordert.

Auch wenn du am Ende nicht das erreicht hast, was du erreichen wolltest. Gib nicht auf! Frage, ob zu einem späteren Zeitpunkt erneut die Möglichkeit für ein Gehaltsgespräch besteht. Auch solltest du dich erkundigen, welche Erwartungen dein*e Vorgesetzte*r an dich hat, damit du dein angestrebtes Gehalt erreichst. Es ist wichtig, dranzubleiben und sich nicht beirren zu lassen.

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