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Apfelkuchen ohne Boden: Kleiner Aufwand, großes Kuchenglück

Apfelkuchen auf einem Holzbrett.
© Adobe Stock

Vorab im Video: Diese Apfelsorten eignen sich am besten für Apfelkuchen

Heute zeige ich euch mein absolutes Lieblingsrezept für himmlischen Backgenuss: der wohl beste Apfelkuchen ohne Boden.

Heute verrate ich euch eines der Lieblingsrezepte meiner Oma für einen super saftigen Apfelkuchen ohne Boden. Und versprochen: Der gelingt selbst Back-Anfängern. Denn ihr müsst dafür weder einen Mürbeteigboden noch ein Apfelkompott zubereiten. Schneller und einfacher geht’s nicht.

Apfelkuchen auf einem Holzbrett.

Apfelkuchen ohne Boden

Ann-Kathrin SchöllAnn-Kathrin Schöll
Dieser Apfelkuchen ist absolut gelingsicher!
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Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 55 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde
Gericht Nachspeise
Küche Deutsch
Portionen 12 Stück

Zutaten
  

  • 130 g weiche Butter
  • 100 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 TL Vanille-Extrakt
  • 3 Eier
  • 250 g Mehl
  • 1/2 Päckchen Backpulver
  • 1 TL Zimt
  • 1,5 kg Äpfel
  • Für die Glasur:
  • 5 EL flüssige Butter
  • 1 EL brauner Zucker
  • 1 TL Zimt

Zubereitung
 

  • Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen und die Springform gut einfetten oder mit Trennspray besprühen. Das verhindert zuverlässig, dass der Kuchen anbackt.
  • Jetzt die Äpfel schälen, vom Kerngehäuse befreien und in sehr grobe Stücke schneiden. Kleine Äpfel könnt ihr vierteln, größere achteln.
  • Jetzt zum Teig: Dazu erst die Butter, den Zucker, den Vanille-Extrakt und das Salz in der Küchenmaschine oder mit einem Handmixer kräftig aufschlagen, bis die Masse schön cremig ist. Jetzt nacheinander die Eier dazu geben und jedes Ei für ca. 1 Minute einrühren, so, dass der Teig schön hell und luftig wird.
  • Danach das Mehl mit dem Backpulver und dem Zimt mischen und esslöffelweise unter den Teig geben. Tipp: Nutzt dazu einen Holzlöffel. Wenn ihr das Mehl zu lange und zu stark rührt, kann der Teig beim Backen gummiartig werden.
  • Zum Schluss vorsichtig die Apfelstücke unter den Teig heben. Nicht wundern: Es wirkt so, als wäre es zu wenig Teig für zu viele Äpfel. Aber der Teig wird im Ofen schön aufgehen und sich zwischen den Apfelstücken verteilen.
  • Den Teig in die Form füllen und auf der unteren Schiene für 45 Minuten backen. Sollte euer Kuchen oben zu dunkel werden, dann deckt ihn für die restliche Backzeit mit einem Stück Alufolie ab.
  • Nach 45 Minuten Backzeit den Kuchen herausnehmen, jetzt wird es Zeit für die Glasur. Bestreicht ihn dazu mit der flüssigen Butter, mischt den braunen Zucker mit dem Zimt und streut die Zucker-Zimt-Mischung über den Kuchen. Danach den glasierten Apfelkuchen noch einmal für 5-10 Minuten backen.
  • Dann den Ofen ausschalten, kurz die heiße Luft entweichen lassen und den Apfelkuchen im Ofen ca. 10 Minuten auskühlen lassen.

Notizen

Bevor ihr den Kuchen aus der Form löst, solltet ihr ihn noch mal 15-20 Minuten bei Zimmertemperatur auskühlen lassen.

Warum das Rezept für Apfelkuchen ohne Boden so genial ist

Unser Rezept für Apfelkuchen ohne Boden ist perfekt, wenn ihr noch nicht so viel Backerfahrung habt oder schlichtweg keine Lust auf ein aufwändiges Rezept. Durch die große Menge Äpfel wird der Kuchen super saftig und der Teig bleibt schön fluffig.

Ihr müsst keinen Extra-Boden zubereiten, sondern füllt den Teig am Ende so wie er ist in die Backform. Was vor dem Backen chaotisch aussieht, entpuppt sich nach dem Backen als echtes Kuchenglück!

Apfelkuchen ohne Boden abwandeln

Das Tolle am Apfelkuchen ohne Boden Rezept: Es lässt sich wunderbar verfeinern. So könnt ihr dem einfachen Kuchen eine pfiffige Note verleihen.

Wer den weihnachtlichen Geschmack liebt, kann zum Beispiel in Rum eingelegte Rosinen und Mandelstifte unter die Apfelstücke heben. Wer für Kinder backen möchte, lässt den Rum bei den Rosinen einfach weg und gibt stattdessen einen Esslöffel Mandelsirup mit in den Teig.

Toll für den Spätsommer ist die Kombination aus Äpfeln und Brombeeren. Dazu einfach eine gute Handvoll mit in den Teig geben. Die Brombeeren verleihen dem Apfelkuchen eine fruchtig-herbe Note.

Welche Äpfel eignen sich am besten für Apfelkuchen?

Es gibt Äpfel, die sich besser für Apfelkuchen eignen als andere. Grundsätzlich unterscheidet man bei Äpfeln zwischen Tafel- und Kochäpfeln. Tafeläpfel schmecken roh am besten, Kochäpfel entfalten dagegen erst beim Kochen bzw. Backen ihr volles Aroma.

Zu den Kochäpfeln, also den Apfelsorten, die sich zum Beispiel perfekt für Apfelkuchen eignen, gehören der Boskop, der im Geschmack etwas herber ist, der süß-säuerliche Jonagold, aber auch der knackige Cox-Orange, der ebenfalls sehr aromatisch schmeckt.

Tipp: Damit die Äpfel beim Backen nicht braun werden, könnt ihr etwas Zitronensaft über die Apfelstücke träufeln und gut vermengen.

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