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Doch nicht vegan? Diese 8 Lebensmittel enthalten tierische Bestandteile!

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Vegane Lebensmittel: Diese Produkte enthalten versteckte tierische Bestandteile!

Es gibt Lebensmittel, die auf den ersten Blick vegan erscheinen, es aber gar nicht sind. Welche das sind und worauf ihr achten solltet, erfahrt ihr hier.

Inhaltsverzeichnis

Veganer*innen essen keine Lebensmittel tierischen Ursprungs. Dazu gehören neben Fleisch und Fisch zum Beispiel auch Eier und Milch. Doch nicht immer ist ganz eindeutig, ob ein Produkt auch wirklich vegan ist. Manche Lebensmittel enthalten versteckte Bestandteile tierischen Ursprungs.

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Ihr ernährt euch vegan oder wollt zukünftig öfter vegane Mahlzeiten in euren Speiseplan aufnehmen? Dann solltet ihr jetzt genau aufpassen. Denn es gibt Lebensmittel, von denen die meisten wahrscheinlich gedacht hätten, dass sie vegan sind, obwohl sie es gar nicht sind. Hier kommen acht teilweise sehr überraschende Beispiele.

Diese 8 Lebensmittel sind nicht immer vegan

Ein sehr häufiger Übeltäter, wenn es um vermeidlich vegane Lebensmittel geht, die versteckte tierische Bestandteile enthalten, ist Gelatine. Sie wird für die Herstellung verschiedener Produkte verwendet. Auch ein bestimmter roter Farbstoff, der als E 120 deklariert wird, kann in die Irre führen. Denn bei E 120 handelt es sich um Karminsäure, die aus der Conchenille-Laus gewonnen wird.

1. Wein und Bier

Sowohl bei der Herstellung von Wein als auch von Bier wird in der Regel Gelatine eingesetzt. Vegane Weine und Biere sind meist als solche gekennzeichnet.

2. Müsliriegel

Auch Müsliriegel enthalten oft Gelatine. Viele Riegel sind mittlerweile allerdings als vegan gekennzeichnet. Dazu gehören unter anderem die Riegel von HEJ Oat (gibt’s hier bei Amazon)*. Sie sind in verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich und zudem glutenfrei.

3. Fruchtsäfte

Auch Fruchtsäfte enthalten oftmals Gelatine. Die Gelatine kann, wie es bei Bier der Fall ist, während der Klärung eingesetzt werden. Sie wird auch als Trägerstoff für Vitamine eingesetzt. Über eine mechanische „Ultrafiltration“ oder pflanzliche Gelatine werden viele Fruchtsätze mittlerweile jedoch auch vegan produziert.

4. Fruchtgummi

Dass Fruchtgummi nicht immer vegan oder vegetarisch ist, dürfte für die meisten wohl kein Geheimnis mehr sein. Auch hier ist die Gelatine der Übeltäter. Allerdings gibt es seit einigen Jahren zunehmend mehr Fruchtgummi-Sorten, bei denen auf Gelatine verzichtet wird. Besonders bekannt sind die veganen Fruchtgummis und Lakritze von Katjes.

5. Bananen

Dass Bananen nicht vegan sind, hätten wohl die Wenigsten gedacht. Aber tatsächlich werden Bananen vielfach mit dem Insektizid Chitosan behandelt, das vor allem aus Garnelenpanzern gewonnen wird. Eine sinnvolle und gesündere Alternative sind Bio-Bananen.

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6. Nudeln

Bei Nudeln sollten Veganer*innen ebenfalls auf die Verpackung achten, denn manchmal wird Pasta mit Hühnereiern hergestellt. Allerdings ist das eher die Ausnahme. Die meisten Pastasorten enthalten lediglich Hartweizengrieß.

7. Chips

Auch Chips gehören zu den Lebensmitteln, die oftmals nicht vegan sind. In vielen Chipssorten ist Milchzucker enthalten, wodurch die leckeren Knabbereien nicht vegan sind. Doch auch Vegetarier*innen sollten hier aufpassen, denn viele Chipssorten enthalten Bestandteile von Wild, Rind oder auch Geflügel. Diese tierischen Inhaltsstoffe werden für das Aroma verwendet.

Chips, die nur mit Öl hergestellt und mit Salz gewürzt wurden, sind in der Regel vegan. Auf den meisten Chipsverpackungen ist jedoch ohnehin deklariert, ob sie vegetarisch oder vegan sind.

8. Sonderfall: Honig

Honig ist ein Produkt, dessen Rohstoffe von Bienen gewonnen werden. Da viele, die aus ethischen Gründen vegan leben, die Honigproduktion als Ausbeutung der Bienen betrachten, verzichten sie auf Honig. Allerdings gibt es mittlerweile einige vegane Honigalternativen, wie der so bezeichnete „Wonig“. Das Produkt sieht aus wie Honig und soll wie Honig schmecken, ist aber kein echter Honig. Den Wonig und viele weitere Honig-Alternativen findest du hier bei Amazon.*

Wie ihr merkt, lohnt es sich, die Inhaltsstoffe von Lebensmitteln als Veganer*in oder auch als Vegetarier*in genauer unter die Lupe zu nehmen. Praktischerweise deklarieren immer mehr Hersteller ihre Produkte mit den Kennzeichnungen „vegan“ oder „vegetarisch“, was einem die Suche nach veganen Lebensmitteln enorm erleichtert. Wenn ihr ganz auf Nummer sicher gehen wollt, könnt ihr Produkte von Herstellern kaufen, die ausschließlich vegan produzieren.