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Veganes Kartoffelgratin mit Zucchini und Aubergine: Wohlfühlgericht aus dem Ofen

Auflauf mit Zucchini und Kartoffeln.
Dieses Kartoffelgratin mit Gemüse ist unschlagbar cremig. Credit: Adobe Stock

Ein Kartoffelgratin funktioniert als Beilage ebenso gut wie als Hauptgericht. Für unsere Variante gesellt sich leckeres Gemüse zu den altbekannten Knollen – und das Ganze ist außerdem vegan!

Wenn dieser Auflauf im Ofen gratiniert, duftet es in der ganzen Wohnung! Und dabei ist das leckere Kartoffelgratin, das wir euch heute vorstellen, komplett vegan.

Die Kombination aus hauchdünnen Kartoffelscheiben, milder Zucchini und leicht herber Aubergine überzeugt einfach alle am Tisch – ob eingefleischter Veganer oder skeptischer Fleisch-Esser. Und auch die Soße begeistert. Klar, man kann diese natürlich auch einfach aus veganer Sahne oder Kochcreme anrühren. Aber ich liebe Soßen, die mit Cashews gemacht werden. Durch die Kerne bekommen sie nämlich einen buttrigen, nussigen Geschmack.

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Warum ich noch so ein großer Fan von diesem veganen Kartoffelgratin bin? Die Vorbereitungen halten sich zeitlich echt in Grenzen. Sie dauern gerade einmal 20 Minuten. Den Rest übernimmt dann der Ofen.

Doch nicht vegan? Diese Lebensmittel enthalten tierische Bestandteile!

Es gibt Lebensmittel, die auf den ersten Blick vegan erscheinen, es aber gar nicht sind. Welche das sind und worauf ihr achten solltet, erfahrt ihr hier.

Rezept für ein veganes Kartoffelgratin mit Gemüse

Ihre Würze verdankt ebendiese Soße übrigens dem Traumpaar Hefeflocken und Muskatnuss. Anders, als viele vielleicht vermuten, sind Hefeflocken nämlich in allererster Linie ein Gewürz. Sie verleihen Gerichten ein feines Käsearoma.

Genau deshalb könnt ihr im Grunde auch auf veganen Streukäse verzichten, denn geschmacklich braucht es den nicht. Aber wer gern Überbackenes isst, kann ihn natürlich trotzdem übers vegane Kartoffelgratin streuen.

Muskatnuss wiederum ist ja sowieso gesetzt, wenn es um Knollengerichte geht. Da muss ich nichts weiter zu sagen. Deshalb lasst uns jetzt am besten gleich loslegen mit dem Kochen – ihr werdet es nicht bereuen.

Diese Zutaten braucht ihr für 4 Personen:
Für den Auflauf:

  • 750 g Kartoffeln
  • 1 Zucchini
  • 1 Aubergine
  • 100 g veganer Streukäse (optional)

Für die Soße:

  • 140 g Cashewkerne
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • Olivenöl (zum Anbraten)
  • 240 ml Gemüsebrühe
  • 240 ml pflanzliche Milch
  • 50 g Hefeflocken
  • 1 TL Muskatnuss (gemahlen)
  • Salz und Pfeffer

Und so gelingt die Zubereitung:
1. Im ersten Schritt den Ofen vorheizen (180 Grad Umluft). Außerdem heißes Wasser bereitstellen und die Cashews darin einweichen, etwa 20 Minuten lang. Danach abgießen.

2. Kartoffeln schälen. Zucchini und Aubergine waschen. Die Kartoffeln in sehr dünne Scheiben schneiden oder hobeln, die anderen zwei Zutaten in etwas dickere Scheiben schneiden.

3. Nun die Soße zubereiten und dafür zunächst Zwiebel und Knoblauch abziehen und fein hacken. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebelwürfel anschwitzen. Knoblauch nur kurz mitrösten, dann die Pfanne vom Herd ziehen.

4. Cashews, Brühe, Pflanzenmilch und Hefeflocken pürieren, bis eine feine Soße entstanden ist. Diese aufkochen, Zwiebel- und Knoblauchwürfel einrühren und mit Muskat, Salz und Pfeffer würzen.

5. Eine Auflaufform (hier direkt bei Amazon bestellen*) einfetten. Darin je eine Schicht Kartoffeln, Zucchini und Aubergine auslegen und wiederholen, bis die Gemüsescheiben aufgebraucht sind. Dann die Soße darüber gießen und das Gratin 45 Minuten in den Ofen schieben. Nach 30 Minuten den veganen Käse darüber streuen, wenn ihr welchen nutzen wollt.

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