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Geschmorte Hühnerbrust „Mexiko“ in Cremesoße: Euer neues Lieblings-Sonntagsessen

Hühnerbrust "Mexiko" in Cremesoße in schwarzer Kasserole auf gelbem Tuch und Holzuntergrund. Draufsicht.
Unsere geschmorte Hühnerbrust "Mexiko" in Cremesoße ist echte mexikanische Kochkunst, wie man sie nie wieder vergessen möchte. Credit: Adobe Stock

Kennt ihr schon die echte, traditionelle mexikanische Küche? Mit unserer geschmorten Hühnerbrust „Mexiko“ in Cremesoße gelingt euch der Einstieg in eine der spannendsten Kochtraditionen der Welt.

Meine erste Wohnung in Berlin war eine Zwischenmiete. Das ganze Drama um den Umzug mit einem Baby und dem neuen Job lasse ich aus. Wichtig an der Story: Maria, der weibliche Teil unseres Vermieterpärchens, ist Mexikanerin… und die Küche war voller mexikanischer Kochbücher.

Nun, mein Spanisch ist eher mittelprächtig, um es etwas zu beschönigen, doch zum Lesen der Rezepte reichte es mit etwas googlen hier und raten da. Das erste Rezept war unsere Hühnerbrust „Mexiko“ in Cremesoße, im Original Pollo con crema.

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Neben allerlei Salsas und kleineren Speisen entdeckte ich also ein Rezept für pollo con crema, Huhn mit Creme. Das klingt jetzt zunächst unspektakulär, das traditionsreiche Gericht hat es aber in sich.

Das Huhn bekommt eine wundervoll aromatische Gewürzmischung angezogen und wird anschließend leicht mehliert angebraten. Die herrlichen Gewürze der mexikanischen Küche wie Chili und Kreuzkümmel entfalten schnell ihr gesamtes Potenzial und verleihen dem Fleisch diesen unverkennbar mexikanischen Geschmack. Kurz aus der Pfanne an die Seite gestellt und in derselben Pfanne wird die vermutlich cremigste S0ße aller Zeiten angerührt, die den Geschmack aufnimmt. Das Huhn zieht dann langsam in der Soße gar und wird so unglaublich saftig, wie man es sich nur wünschen kann.

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Rezept für geschmorte Hühnerbrust „Mexiko“ in Cremesoße

Der authentische Geschmack der mexikanischen Küche kommt natürlich nicht ohne die eine oder andere Chilisorte aus. Für das Rezept verwenden wir deswegen gleich drei davon: das leicht scharfe und etwas rauchige Ancho-Chilipulver, die unverzichtbare Pasilla mittlerer Schärfe und nicht zuletzt frischer Jalapeño. Damit ist das Gericht perfekt für alle, die sich endlich mal an authentischer mexikanischer Küche versuchen wollen.

Für 3-4 Personen braucht ihr:

Für die Panierung:

  • 4 EL Mehl
  • 1 TL Pasilla Chili, gemahlen
  • 0,5 TL Ancho Chili, gemahlen (hier bei Amazon shoppen*)
  • 1 TL Kreuzkümmel, gemahlen
  • 0,5 TL Koriandersaat, gemahlen
  • 1 EL Salz
  • 1 TL Muscovado oder Rohrohrzucker

Für das Hähnchenfilet

  • 3 Hähnchenbrustfilets á 160-180 g
  • 2 EL neurales Öl
  • 1 EL Butter

Für die Soße:

  • 1 EL neutrales ÖL
  • 2-3 frische Jalapeño, je nach Geschmack
  • 3 Schalotten
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 TL mexikanischer Oregano oder normaler, wenn ihr keinen bekommt
  • 300 ml Hühnerbrühe
  • frischer Koriander oder Petersilie ganz nach eurem Geschmack
  • Pfeffer, Salz zum Abschmecken
  • 300 g mexikanische Crema oder Crème fraîche

So gelingt die Zubereitung:

1. Das Mehl auf einen flachen Teller sieben. Alle Gewürze miteinander mischen. Die Filets in den Gewürzen, anschließen im Mehl wälzen, sodass alle komplett bedeckt sind.

2. Nun erst Öl, dann die Butter in eine heiße Pfanne geben. Die Filets von beiden Seiten 2-3 Minuten scharf anbraten. Aus der Pfanne nehmen, abdecken und beiseite stellen. Hitze auf mittel reduzieren.

3. Die frischen Chilis, Zwiebeln und Knoblauch fein schneiden und in derselben Pfanne anschwitzen. Zwischendurch mit einem Holzlöffel den Bratensatz anlösen.

4. Jetzt mit der Brühe ablöschen und mit dem Holzlöffel den ganzen Bratensatz lösen. Alles aufkochen lassen und die Hitze reduzieren. Etwa 5-10 Minuten köcheln.

5. Oregano hinzufügen und mit etwas Pfeffer und Salz abschmecken. Die Crème fraîche zur Soße geben. Filets zurück in die Pfanne legen und bei kleiner Hitze etwa 8-10 Minuten ziehen lassen, bis sie gar sind.

6. Die Soße sollte schön eingedickt sein. Verteilt die Filets mit ordentlich Soße auf Teller und bestreut das Gericht mit frischem Koriander oder Petersilie. Am besten passt dazu Reis, doch auch frisches Brot hilft, die himmlische Soße leer zu tunken.

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Hoffentlich konnten wir euch dazu animieren, neben den bekannten Gerichten wie Tacos, Burritos und Co. auch mal die echte Alltagsküche Mexikos auszuprobieren. Sie ist es allemal wert… Versprochen!

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Wir hoffen, dass euch das Rezept gefällt und wünschen ganz viel Spaß beim Nachkochen, Nachbacken & Probieren! Schreibt uns auch gerne auf Instagram oder auf Facebook: Wir freuen uns immer über Anregungen und Rezeptwünsche!

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