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Mut zur Veränderung: So hältst du deine Vorsätze langfristig ein

Mut zur Veränderung: So hältst du deine Vorsätze langfristig ein
Mut zur Veränderung: So hältst du deine Vorsätze langfristig ein Credit: Getty Images

Neues Jahr, neue Ziele: Viele Menschen nehmen sich zum Jahreswechsel Großes vor – und scheitern dann oft an den eigenen Ambitionen. Wir verraten euch, wie ihr mit kleinen Schritten sicher an euer Ziel kommt und eure Neujahrsvorsätze einhaltet.

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Wusstet ihr, dass der 17. Januar in den USA als der „Ditch New Years Resolutions-Day“ gefeiert wird? Es ist der Tag, an dem die Neujahrsvorsätze bereits wieder fallen gelassen werden. Tatsächlich wirft jeder Dritte, der sich ein Jahresziel gesetzt hat, bereits im Januar seine Pläne wieder über Bord. Warum? Weil wir uns meist zu viel vornehmen. Und weil es eben doch nicht so einfach ist, neue Verhaltensweisen im Alltag einzubauen und umzusetzen.

Stellt euch nur mal vor, ihr müsstet einen Marathon laufen. Für die meisten von uns ist schon der Gedanke daran völlig absurd. Teilt man den Marathon allerdings in viele kleine Etappen ein, sieht die Sache schon anders aus. Und ganz genauso ist es auch mit den Neujahrsvorsätzen. Sind sie zu ambitioniert, dann liegt das Ziel in allzu weiter Ferne. Und das entmutigt schnell, weil die täglichen Erfolgserlebnisse als Motivationskick fehlen.

In handliche Einzel-Vorhaben unterteilt, lassen sich neue Routinen dagegen viel leichter im
Alltag umsetzen. Und sich langsam in die richtige Richtung zu bewegen, ist allemal besser, als entmutigt umzukehren. Doch auch das klingt erst mal leichter gesagt als getan. Wir wollen euch deshalb verraten, wie ihr es schafft, neue (aber einfache) Routinen in den Alltag einzubauen, die euch eurem Ziel, fitter und gesünder zu werden, Schritt für Schritt näher bringen.

Einfach mal anfangen: 6 Tipps für den Einbau neuer Routinen in den Alltag

Für mehr Kondition: das Treppen-Training

Hand aufs Herz: Ihr müsst in den vierten Stock und habt die Wahl zwischen der Treppe und dem Aufzug. Wie würdet ihr euch entscheiden? Die meisten von uns müssen sich eingestehen, dass sie den Lift wählen. Klar, denn das ist nun mal bequemer und schneller.

Doch genau mit diesen kleinen, alltäglichen Entscheidungen können wir schon richtig viel verändern. Wer täglich mindestens einmal auf den Lift oder die Rolltreppe verzichtet und stattdessen Stufen steigt, steigert die Kondition in kleinen Schritten und ganz nebenbei. Probiert es einfach mal aus.

Für die Umwelt: der FlexiFriday

Immer mehr Menschen nehmen sich vor, auf Fleisch oder andere tierische Produkte zu verzichten. Der Gesundheit oder Umwelt zuliebe. Meistens ist das aber leichter gesagt als getan. Deshalb können wir euch nur raten: Fangt klein an. Ihr müsst nicht gleich vollständig auf tierische Produkte verzichten, wenn es euch schwerfällt.

Beginnt doch einfach erstmal damit, an einem Tag pro Woche (zum Beispiel am Freitag) auf Fleisch und Wurst zu verzichten und pflanzliche Drinks statt der Milch in Kaffee, Smoothie oder Müsli zu verwenden. Wenn ihr euch daran gewöhnt habt und coole Alternativen für euch gefunden habt, könnt ihr den FlexiFriday ja um einen oder zwei weitere Tage erweitern und kommt so eurem Ziel immer näher.

Für weniger Stress: Atempausen einlegen

Im Alltag sind wir oft gestresst und stürzen uns von einer Aufgabe in die andere. Sowohl für die Gesundheit als auch für die Psyche macht es aber absolut Sinn, kleine Pausen einzubauen. Das Gute daran: Dafür müsst ihr euch noch nicht mal besonders lang Zeit nehmen. Denn schon zehn langsame, tiefe Atemzüge – gerne an der frischen Luft und mit geschlossenen Augen – senken die Herzfrequenz und bringen nachhaltig Ruhe in die Psyche.

Für mehr Me-Time: ein Date mit dir selbst

Sich Zeit für sich selbst zu nehmen ist so wichtig, wird aber häufig vernachlässigt. Deshalb solltet ihr das unbedingt regelmäßig tun. Schreibt euch wöchentlich zwei Termine mit euch selbst in den Kalender und haltet diese Verabredung auch ein. Selbst, wenn es nur für eine Stunde ist. Dabei ist es ganz egal, ob euch dann doch spontan eine Freundin nach einem Treffen fragt oder die Schwiegermama vorbeikommen will. Ab und zu „Nein“ sagen ist ganz wichtig – und euer Umfeld wird es ganz sicher verstehen.

Was ihr bei eurem Date mit euch selbst macht, ist ganz euch überlassen. Ihr könnt zum Sport gehen, ein gutes Buch lesen, Musik hören oder einfach nur auf der Couch liegen und eine Serie schauen. Macht das, was euch Spaß macht und euch runterbringt!

Für mehr Miteinander: reden statt texten

Homeoffice ist in den letzten Monaten für viele zur Tagesordnung geworden. Anstatt unsere Arbeitskollegen im Büro anzutreffen, kommunizieren wir oft nur noch per Textnachricht mit ihnen. Dasselbe gilt auch für unser Privatleben. Versucht doch mal wenigstens eine Text-Message pro Tag durch einen Anruf oder einen kurzen Besuch zu ersetzen. Denn allein das genügt schon, das gefühlte Sozial-Konto zu erhöhen.

Für mehr Wohlbefinden: Zuckerkonsum ohne Frust reduzieren

Nie wieder Süßes? So ein Radikalverbot steigert bloß den Heißhunger. Besser: Täglich erst einmal ein oder zwei Lieblingsprodukte durch eine Variante ohne Zucker ersetzen. Eine super Alternative zu Süßigkeiten ist zum Beispiel Joghurt getoppt mit Früchten. So zaubert ihr euch ganz einfach eine leckere Alternative zu zuckerreichen Desserts. Euer Heißhunger ist anschließend gesättigt UND ihr fühlt euch auch noch gut. Besser könnte es nicht sein, oder?