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Zum Dahinschmelzen: 10 unvergessliche Filmszenen, die wir gerne mal LIVE erleben würden

Dirty Dancing
Dirty Dancing Credit: Concorde Home Entertainment

In Hollywoodfilmen scheint die Liebe immer so einfach zu sein. Sie trifft den Mann ihres Lebens und nach einigen Verwirrungen gibt es ein Happy End. Dazu läuft dann Oasis oder Whitney Houston und alle Welt freut sich.

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Ist uns so halt noch nicht passiert. Da gibt’s nicht immer ein Happy End, sondern eher ein großes Desaster. Es spielen auch keine Geigen im Hintergrund, wenn wir unseren Superman küssen. Und anstatt dass wir uns gegenseitig die Kleider vom Leib reißen, so wie die das immer im Film machen, klemmt bei ihm der Reißverschluss und die Socken müssen im Film auch nie mühsam runtergepellt werden.

Dumm nur, dass uns diese perfekte Hollywood-Romantik total verdorben hat und wir insgeheim immer noch darauf hoffen, dass unser Leben so wie auf der Leinwand wäre. Nur ab und zu. Realität hin oder her: Ein bisschen träumen darf man ja wohl noch, oder? Hier sind zehn Filmszenen, die wir gerne mal erleben würden:

Dirty Dancing

Unvergesslich. „Ich habe eine Wassermelone getragen“ und „Mein Baby gehört zu mir!“. Der Plot ist so einfach wie wunderbar: Mädchen aus gutem Hause verliebt sich in Bad Boy und – oh Wunder – alles wird gut. Aber klar, wenn der Bad Boy die Hüften schwingt wie Tanzgott Patrick Swayze und uns vor allen Bösewichten dieser Welt beschützt, dann muss ja alles perfekt werden.

La Boum, die Fete

Wer den Film gesehen hat, weiß, wie sehr man sich gewünscht hat, wie Vic Beretton – alias Sophie Marceau – zu sein. Alle Jungs aus ihrer Klasse finden sie toll – vor allem natürlich sweet Mathieu. Ein Blick, ein Lied, ein Tanz und schon sind die zwei über beide Ohren verliebt. Leider hatte man meist selbst nicht so viel Glück. Entweder gingen einem die Jungs als Teenager gerade mal bis zur Schulter oder sie waren unfähig mit einem zu tanzen, ohne einem sämtliche Zehen platt zu treten. Und mit einem Walkman – alias MP3-Player – kam auch niemand an. Leider.

Pretty Woman

Aschenputtel à la Hollywood. Hier verliert die Prinzessin nicht ihren Schuh, sondern geht welche shoppen, und der Prinz kommt nicht auf dem weißen Pferd daher, sondern in einem Edelschlitten, einem Lotus Esprit. Romantisch ist es trotzdem, wenn Callgirl Vivian – alias Julia Roberts – ihren Edward Lewis – alias Richard Gere – um den Finger wickelt. Vor allem die schnappende Schmuckschatulle hat unser Herz erwärmt. Wann überrascht uns jemand mal mit so einem Schuckstück?

Bridget Jones

Bridget und Mark Darcy könnten unterschiedlicher nicht sein – ganz bestimmt ein Grund, warum es mit der schokosüchtigen Chaos-Königin und dem spießig-phlegmatischen Rechtsanwalt nicht so recht klappen will. Bridget lässt sich deswegen erstmal mit dem Hallodri Daniel Clever ein. Doch letztlich wissen wir natürlich längst, dass Mark der richtige für Bridget ist. Und das macht das Happy End umso sweeter. Obwohl wir selbst keine zeltartigen Schlüpfer in Oma-Weiß tragen: „Ich mag dich genau so, wie du bist“ sagen die Männer im realen Leben viel zu selten …

Big Fish

Auf dem Sterbebett erzählt Edward Bloom seinem ungläubigen Sohn von seiner großen Liebe zu Sandra Templeton. Und dann kommt dieser Moment, als die – bereits mit einem anderen verlobte – Sandra das Fenster öffnet und auf ein Feld voller Narzissen, ihren Lieblingsblumen, blickt und begreift, dass es Edward war, der ihr dieses Blumenmeer geschaffen hat, um ihr Herz zu erobern. Das ist so herrlich verrückt nach Tim Burton-Manier, dass wir uns wünschten, das reale Leben wäre so bunt und verrückt wie die unglaubliche Lebensgeschichte von Edward Bloom.

Vom Winde verweht

Letztlich leiden wir fast vier volle Stunden in diesem großen Südstaatendrama inmitten der Sezessionskriege, während wir Scarlett O’Hara dabei zusehen, wie sie inmitten der Kriegswirren ihr Leben meistert. Und raufen uns die Haare, weil sie immer nur für den bereits vergebenen und leicht farblosen Ashley Wilkes schwärmt, während wir doch längst wissen, dass der wilde, unangepasste Rhett Butler viel besser zu ihr passt. Wenn sie dann endlich begreift, dass sie und er aus ein und demselben Holz geschnitzt sind (auch wenn diese Erkenntnis nicht dauerhaft anhält) und sich beide leidenschaftlich küssen, so ist das eine der schönsten Liebesszenen der Filmgeschichte. Ist mit dem Tinderdate irgendwie immer anders …

Match Point

Die leidenschaftliche Kussszene zwischen Nola Rice und Tennistrainer Chris im Regen, inmitten eines Kornfelds, ist einfach nur extrem hot. Sicherlich einer der schönsten Küsse in einem Film. Dafür würden wir uns sicher auch klitschnass durchs Kornfeld wälzen, oder?

Tatsächlich Liebe

Regelmäßig an Weihnachten wird dieser Film rausgekramt und ist trotzdem immer wieder sehenswert: Zehn unterschiedliche Liebesgeschichten, die kunstvoll miteinander verwoben werden, und in denen es nur um Liebe geht. Liebe über alles. Am allerschönsten ist eben diese Szene, in der Juliet – alias Keira Knightley – die Tür öffnet und Marc mit diesen wunderbaren Schrifttafeln vor ihr steht. So schön und traurig zugleich, dass wir Keira Knightley in diesem Moment immer ein wenig hassen.

Titanic

Ja, schon klar, diese Szene ist mehr als kitschig und Paare, die im realen Leben die „Ich bin der König der Welt“-Szene nachstellen, sind oftmals zum Fremdschämen. Aber irgendwie hat uns dieser Moment damals im Kino gepackt und wir haben zusammen mit Rose – alias Kate Winslet – eine Gänsehaut bekommen, beim Anblick der Weite des Meeres, nur gehalten von Jacks Armen. Schon gut, oder?

Wie ein einziger Tag

Noah wird gespielt von Ryan Gosling. Muss man noch mehr sagen? Noch dazu kämpft er sein Leben lang um die Liebe seines Lebens, um Allie. Das alles ist wahnsinnig romantisch und wieder mal so total Hollywood-mäßig, dass man es kaum glauben kann. Oder wer von euch hat schonmal nachts auf offener Straße einfach angefangen romantisch zu zweit zu tanzen? Eben!

Noch nicht genug? Dann kommen hier die schönsten Liebesfilm-Zitate: