Es gibt verschiedene Gründe, weshalb Flaute im Bett herrscht. Sei es kein*e Partner*in, zu viel Stress, zu wenig Zeit oder einfach keine Lust. Doch was passiert eigentlich im Körper, wenn man lange keinen Sex mehr hatte? Wir verraten es dir.
1. Scheidentrockenheit
Wenn der Sex eine längere Zeit ausbleibt, kann die Vagina „aus der Übung kommen“. Das heißt, dass die Stimulation womöglich länger dauern kann und es auch sein kann, dass eine Frau länger braucht, um feucht zu werden. Dagegen kann allerdings regelmäßige Masturbation helfen.
2. Sinkende Libido
Wenn Frau nur selten oder kaum Sex hat, kann mit der Zeit das Interesse am Sex vergehen. In einigen Fällen kann sich der Körper so an die Abwesenheit von sexuellen Reizen gewöhnen, dass die Produktion bestimmter Sexualhormone sinkt und die sexuelle Lust verschwindet.
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3. Erhöhte Stressanfälligkeit
Sex ist ein wirksames Mittel gegen Stress. So kann Intimität die Auswirkungen der Stresshormone Cortisol und Adrenalin mindern. Zudem führt Sex zur Ausschüttung von Endorphinen und Oxytocin, die wiederum für ein gesteigertes Entspannungsgefühl verantwortlich sind.
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4. Schwächeres Immunsystem
Der Austausch von Speichel oder anderen Körperflüssigkeiten aktiviert die Abwehrzellen gegen mögliche Erreger des Partners oder der Partnerin und stärkt das Immunsystem. Bei ausbleibendem Sex wird demnach das Immunsystem geschwächt.
Etwas Wichtiges zum Schluss: Wenig oder kein Sex zu haben, ist nicht automatisch ungesund. Der allgemeine Gesundheitszustand wird von zahlreichen Faktoren beeinflusst wie die genetische Veranlagung, bereits vorhandene gesundheitliche Probleme oder der allgemeine Lebensstil. Die sexuelle Aktivität ist lediglich ein weiterer Aspekt, der sich positiv auf die mentale und körperliche Gesundheit auswirken kann.
Dieser Artikel ist außerdem keinesfalls allgemeingültig. Während sich für einige eine sexfreie Woche wie eine Ewigkeit anfühlt, können für andere Monate ohne sexuelle Aktivitäten vergehen. Die sexuelle Gesundheit sowie die Auswirkungen von fehlendem Sex sind zudem von Person zu Person verschieden. Wenn du Bedenken oder Fragen bezüglich deiner sexuellen Gesundheit hast, solltest du dich an eine*n Gynäkolog*in wenden.