Zusammengepfercht wie Sardinen in der Büchse und das ständige Gerangel um die Armlehne: Fliegst du Economy, kennst du das Problem – und den Wunsch nach einem freien Nebensitz. Tatsächlich gibt es einen einfachen Trick, mit dem sich im Flugzeug niemand zu dir gesellt.
Mehr Platz beim Fliegen? So geht’s!
Der Schlüssel zu mehr Bewegungsfreiheit liegt in der richtigen Platzwahl. Reist ihr zu zweit, dann bucht in einer Dreierreihe nicht zwei Sitze nebeneinander, sondern einen Fenster- und einen Gangplatz.
Warum? Weil der Mittelsitz als unbeliebtester Platz gilt. Wer die Wahl hat, nimmt lieber einen Gang- oder Fensterplatz in einer anderen Reihe. Sollte sich doch jemand zwischen euch setzen, könnt ihr die Person höflich fragen, ob sie bereit wäre, auf den Gang- oder Fensterplatz auszuweichen.
Auch wenn es nicht mit 100-prozentiger Sicherheit klappt: Einen Versuch ist es wert – auch bei Solo-Trips. Wenn du alleine reist, entscheidest du dich für einen Gang- oder Fensterplatz in einer Dreierreihe, in der bereits ein Außenplatz belegt ist. Idealerweise bleibt der Mittelsitz frei.
Weitere Tipps, mit denen der Nachbarsitz frei bleibt
Neben dem genannten gibt es noch andere Tricks, die deine Chancen auf einen freien Nebenplatz erhöhen:
1. Früh buchen
Grundsätzlich gilt: Wer früh bucht, hat nicht nur die größte Auswahl an Sitzplätzen, sondern auch die besten Chancen, eine weniger frequentierte Flugverbindung zu erwischen. Flüge unter der Woche und/oder am späten Abend sind häufig nicht ausgebucht – ideal, um eine ganze Sitzreihe für sich zu ergattern.
2. Sich umsetzen
Die meisten Passagiere denken schon vor dem Ein- ans Aussteigen. Um nach der Landung möglichst schnell draußen zu sein, sichern sie sich einen Platz vorne im Flieger, während die hinteren Sitzreihen oft halbleer bleiben. Ist dies nach dem Ertönen der Ansage „Boarding completed“ noch immer der Fall, kannst du das Kabinenpersonal freundlich bitten, dich umzusetzen. Mit etwas Glück reist du dann ohne Nachbar*in und mit mehr Bewegungsfreiheit.
3. Unbeliebten Platz wählen
Alternativ entscheidest du dich bewusst für einen der unbeliebten Plätze. Dazu zählen neben den Sitzen im hinteren Teil der Maschine auch diejenigen mit eingeschränkter Neigefunktion vor Trennwänden oder Notausgängen. Wählst du einen solchen Sitzplatz, bleibst du mit hoher Wahrscheinlichkeit alleine.
4. Nachbarsitz freikaufen
Obwohl die erwähnten Tricks erstaunlich gut funktionieren, garantieren sie dir keinen freien Nebenplatz. Wer auf Nummer sicher gehen will, kauft sich den Nachbarsitz gegen einen Aufpreis frei. Der als „Neighbour-Free Seat“, „My Space“ oder „Extra Seat“ angepriesene Service kostet je nach Fluggesellschaft zwischen 30 und 150 Euro und lohnt sich vor allem für Langstreckenflüge.
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