Wer im Besitz eines Wäschetrockners ist, kennt bestimmt auch dieses Problem: Du schmeißt die Wäsche in den Trockner, wartest die angezeigte Zeit ab und dann? Statt kuscheltrocken ist sie immer noch leicht feucht oder sogar richtig nass. Super nervig, vor allem, wenn du schnell etwas zum Anziehen brauchst.
Keine Sorge, das liegt meistens nicht daran, dass dein Trockner kaputt ist. Es gibt ein paar ganz typische Ursachen, warum die Wäsche nach dem Trockner trotzdem nicht ganz trocken ist.
Wäsche bleibt nass im Trockner? Das steckt wirklich dahinter
Fehler 1: Deine Wäscheladung ist zu groß
Wenn du zu viel Wäsche auf einmal in den Trockner legst, kommt die warme Luft nicht überall hin. Vor allem in der Mitte der Trommel bleibt es dann feucht. Die Luft kann nicht richtig zirkulieren und ohne Luftbewegung trocknet es nicht. Besser ist es, zwei kleinere Ladungen in den Trockner zu legen als eine riesige.
Fehler 2: Du wählst das falsche Programm
Nicht jedes Trockenprogramm ist gleich stark. Wenn du zum Beispiel „Bügeltrocken“ oder „Schontrocknen“ gewählt hast, bleibt die Wäsche absichtlich etwas feuchter, damit sie sich besser bügeln lässt oder empfindliche Stoffe geschont werden. Möchtest du, dass deine Wäsche komplett trocken wird, solltest du immer „Schranktrocken“ oder „Extra trocken“ auswählen.
Fehler 3: Das Flusensieb ist verstopft
Das Flusensieb sitzt meist direkt in der Türöffnung oder in der Nähe der Trommel. Dort sammeln sich bei jedem Trockenvorgang kleine Fussel, Haare oder Textilreste, die sich von der Kleidung lösen. Wenn du dieses Sieb nicht regelmäßig sauber machst, verstopft es nach und nach. Die warme Luft, die eigentlich durch die Wäsche zirkulieren soll, kann dann nicht mehr richtig durchströmen. Weniger Luft heißt auch weniger Trocknung.
Deshalb: Einfach nach jedem Trockengang das Flusensieb herausnehmen und kurz mit den Fingern oder einem Tuch die Fussel entfernen.
Fehler 4: Der Wasserbehälter ist voll
Bei Kondensationstrocknern sammelt sich das Wasser in einem Behälter. Wenn dieser Behälter voll ist, bekommt der Trockner ein Signal, dass er sich entweder drosseln oder komplett abschalten soll, um Schäden zu vermeiden. Das heißt, die Wäsche bleibt feucht, obwohl der Trockner ganz normal lief. Damit das nicht passiert, solltest du den Behälter nach jeder Nutzung entleeren.
Fehler 5: Die Wäsche war vorher klitschnass
Wenn die Waschmaschine schlecht geschleudert hat bei beispielsweise niedriger Drehzahl, kommt die Wäsche klitschnass raus. Legst du sie dann in den Trockner, ist das für den Trockner schwer zu schaffen. Je mehr Restfeuchte, desto länger muss der Trockner arbeiten. Achte deshalb beim Waschen auf eine hohe Schleuderzahl, am besten 1200-1400 U/min.
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