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Geklärt: Warum duftet eigentlich Sommerregen?

Frau steht im Sommerregen und streckt lächelnd das Gesicht zum Himmel.
Der Duft von frischem Sommerregen ist einfach einzigartig. Credit: AdobeStock

Den Duft von Sommerregen lieben viele Menschen. Doch warum riecht er eigentlich so anders als zu anderen Jahreszeiten? Wir klären auf.

Nach langen, heißen Tagen tut ein Wolkenbruch im Sommer so richtig gut. Nicht nur die Natur freut sich über etwas Wasser, auch viele Menschen genießen den Sommerregen – vor allem wegen des besonderen Dufts.

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Der Duft von Sommerregen wird oft mit Frische assoziiert und erinnert viele an unbeschwerte Sommertage aus der Kindheit. Doch wie entsteht der Duft überhaupt und wieso ist er so anders als zu anderen Jahreszeiten?

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Luftfeuchtigkeit und chemische Zusammensetzung sind verantwortlich

Der charakteristische Geruch von Sommerregen wird durch eine Kombination aus verschiedenen chemischen Verbindungen verursacht. Einer der Hauptverursacher dieses Duftes ist ein Molekül namens Geosmin. Das wird von Bodenbakterien produziert und ist unter anderem für den erdigen Duft nach dem Sommerregen verantwortlich.

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Zusätzlich zu Geosmin tragen auch andere flüchtige organische Verbindungen zum Duft des Regens bei. Diese Verbindungen werden von Pflanzen, Bäumen und anderen organischen Materialien freigesetzt und durch den Regen aufgewirbelt. Auch winzige Partikel wie Staub und Pollen werden durch den Regenfall in der Luft verteilt und tragen zur typischen Geruchsmischung bei.

Eine entscheidende Rolle beim Duft von Sommerregen spielt außerdem die Luftfeuchtigkeit. An einem warmen Sommertag ist die Luft oft bereits mit Feuchtigkeit gesättigt.

Wenn dann Regentropfen auf den Boden fallen, verdampft ein Teil des Regenwassers sofort und erhöht die Luftfeuchtigkeit weiter. Diese erhöhte Feuchtigkeit verstärkt den Geruch und sorgt dafür, dass er intensiver wahrgenommen wird. Aus diesem Grund duftet Sommerregen oft so viel intensiver als Niederschlag im Winter.

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