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Psychologie: 3 Fragen, die du dir am Ende dieses Jahres stellen solltest

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3 Fragen, die du dir am Jahresende stellen solltest

Ein Jahresrückblick kann uns wertvolle Erkenntnisse über uns selbst bringen.

Im Laufe eines Jahres erleben wir vieles, aus denen wir wichtige Erkenntnisse gewinnen können. Diese 3 Fragen helfen dir dabei.

Ein (mal wieder) nicht ganz leichtes Jahr neigt sich dem Ende. Fast alle schönen und herausfordernden Momente hast du nun hinter dir. Gedanklich bist du vielleicht schon im nächsten Jahr, planst Urlaube oder sorgst dich vor anstehenden Aufgaben.

Dabei vergessen wir oft, uns die Zeit zu nehmen, einmal Revue passieren zu lassen. Denn aus dem, was wir in den vergangenen zwölf Monaten alles gelernt haben, können wir so einiges lernen – sofern wir es uns bewusst machen.

Hier kommen daher 3 Fragen, die du dir zum Jahresende stellen solltest. Sie helfen dir dabei, herauszufinden, welche Angewohnheiten, Menschen und Einstellungen du im kommenden Jahr beibehalten und was du lieber über Bord werfen willst.

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1: Was waren die schwierigsten Momente? Und was habe ich aus ihnen gelernt?

Schwierige Momente gehören zum Leben dazu. In einigen philosophischen Richtungen ist man sogar der Ansicht, dass sie für ein glückliches Leben essenziell sind. Zumindest ist sicher: Aus fast allen schlechten Situationen lässt sich etwas Gutes ziehen.

Frage dich also, was du im vergangenen Jahr erlebt hast. Was hat dich herausgefordert und was hat sich so angefühlt, als könntest du es nicht überwinden? Und wie fühlt es sich nun an, da du diese Situationen tatsächlich überwunden hast? Kannst du rückblickend erkennen, dass du dich dadurch weiterentwickelt hast?

2: Was waren 5 Ereignisse, die mir die meiste Lebensfreude geschenkt haben?

Was das Leben für uns wirklich lebenswert macht, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Manchmal wissen wir daher gar nicht so genau, was uns für ein erfülltes Leben wichtig ist, weil wir uns daran orientieren, was anderen Freude bringt. Die eigenen „Glücksquellen“ zu kennen, ist aber enorm wichtig. Denn dann können wir aktiv mehr Dinge unternehmen, die uns guttun und auch in schweren Zeiten Kraft aus ihnen schöpfen.

Um herauszufinden, was dir persönlich Lebensfreude schenkt, kannst du dir zum Ende des Jahres daher eine einfache Frage stellen: Was waren 5 Momente, in denen ich mich richtig lebendig gefühlt habe? Was hat mich mit so viel Freude erfüllt, dass ich heute noch gern daran zurückdenke?

Schau dir diese Momente an und suche nach Gemeinsamkeiten. Vielleicht fällt dir ein Muster auf und du gewinnst neue Erkenntnisse, was dir für ein erfülltes Leben wichtig ist.

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3: Welcher Mensch war ich in diesem Jahr? Möchte ich so auch kommendes Jahr sein?

Im Alltag haben wir alle unsere Routinen. Das führt dazu, dass wir manchmal vor uns hin leben und zu selten anhalten, um einen prüfenden Blick auf uns und unser Leben zu werfen. Dass wir uns vielleicht in die falsche Richtung bewegen, merken wir dann oft viel zu spät.

Schaust du dir am Jahresende noch einmal an, welcher Mensch du einen Großteil der Zeit warst (lebenslustig, ängstlich, gestresst, entspannt, …) kannst du leicht identifizieren, ob du mit der Richtung, die du unbewusst eingeschlagen hast, zufrieden bist. Falls nicht, kannst du dich fragen, was im kommenden Jahr anders laufen muss, damit du zu der Person wirst, die du eigentlich sein möchtest.

Etwas Wichtiges zum Schluss: So ein Jahresrückblick ist eine tolle Möglichkeit, um aus den eigenen Erfahrungen zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Trotzdem möchten wir betonen: Das Leben ist nicht allein für Selbstoptimierung da. Setze dich also nicht mit guten Vorsätzen unter Druck, sondern schaue, auf welche Veränderungen du tatsächlich Lust hast – und von welchen Dingen du nur glaubst, sie verändern zu müssen.