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Zwischen Tajine, Hummus und den Sternen: 4 Tage in Marrakesch mit FeWo-direkt

Antiquitäten auf einem Markt in MArrakesch.
Wir waren mit FeWo Direkt 4 Tage lang in Marokko und haben Marrakesch erkundet. Credit: gofeminin / Nina Suer

Marokko im Februar? Aber klar! Wer den grauen Wolken in Deutschland entfliehen will, ist hier gut aufgehoben.

Inhaltsverzeichnis

Anzeige | Im Februar schauen die meisten von uns mit traurigem Blick aus dem Fenster und gucken dem Regen dabei zu, wie er die graue Landschaft berieselt. Zugegeben: Deutschland ist in den kalten Wintermonaten kein Zuckerschlecken.

Zum Glück kann man dem ganzen mit nur einem Flug entfliehen: Bereits nach 3 ½ Stunden landet man in Marrakesch, Marokko. Ich bin zusammen mit FeWo-direkt hingeflogen und habe mir die nordafrikanische Kultur mal genauer angeschaut.

Mit 18 Grad und strahlend blauem Himmel wurden wir in Marrakesch an einem Sonntagnachmittag empfangen. Der Februar zählt in Marokko eher zu den kälteren Monaten, doch im Gegensatz zu Deutschland sind diese Temperaturen mehr als aushaltbar.

Shemsmoon-Villa in Marrakesch: Traumurlaub auf Luxusniveau

Vom Flughafen aus ging es direkt in unsere Unterkunft: Die Shemsmoon-Villa, die zu den Ferienhäusern des Jahres 2025 von FeWo-direkt gehört, ist knapp eine halbe Stunde vom Flughafen Marrakesch entfernt und bietet ein außergewöhnliches Ambiente. Als wir angekommen sind, wurden wir mit typisch marokkanischen Minztee begrüßt, sowie ein paar Snacks.

Die Shemsmoon-Villa nahe Marrakesch.
Die Shemsmoon-Villa nahe Marrakesch. Credit: gofeminin / Nina Suer

Die Anlage verfügt über mehrere Etagen, Räume und Aktivitäten: Hinter der Eingangstür befindet sich ein riesiger Willkommensbereich mit Sitzgelegenheiten. Eine gemütliche Couch-Ecke mit Büchern & Co. und der Billardtisch sind mir bei der Besichtigung sofort ins Auge gesprungen. Direkt daneben liegt die Bar mit reichlich alkoholischem Angebot. Weiter geht es mit dem Essensbereich, indem ein langer, eleganter Holztisch steht, der Platz für viele Gäste bietet. Ein Kamin rundet das Ganze ab und sorgt für die typisch, lockere und entspannte Atmosphäre.

Frühstückstisch in der Shemsmoon-Villa.
Frühstückstisch in der Shemsmoon-Villa. Credit: gofeminin / Nina Suer

Im Obergeschoss kann man die ersten zwei Räume entdecken. Eins schöner als das andere: Der Eingangsbereich bietet genügend Platz, um seine Sachen zu verstauen oder sich mit einem Buch gemütlich auf die Couch zu legen. Bei diesem Ausblick ist das einfach atemberaubend! Kleiner Pluspunkt: Die Terrasse, die oben zu den Zimmern führt, eignet sich ideal für einen legendären Sonnenuntergang direkt vor der Kulisse Marokkos – das muss man mit eigenen Augen gesehen haben.

Weiter unten befinden sich nochmal drei weitere Schlafmöglichkeiten, die jeweils alle ihren eigenen Charme haben. Der Spa-Bereich ist klein, aber fein: Hier kann man sich entweder eine wohltuende Massage oder eine traditionelle Hamam-Anwendung gönnen.
Auf der rechten Seiten geht es weiter mit noch mehr kleinen Appartements, die alle unterschiedlich eingerichtet sind.

Und getreu dem Motto „Das beste kommt zum Schluss“ befindet sich nach der eleganten Treppe ein riesiger Pool mit einer Menge Erholungspotenzial. Für mich war das Wasser noch etwas zu kühl, doch im Frühling oder Sommer dürfte es die perfekte Erfrischung sein.

Unten am Pool kann man bei Sonnenschein entspannen. Credit: gofeminin / Nina Suer

Erkundung durch Marrakesch

In Marrakesch gibt es eine alte befestigte Stadt (Medina) und eine angrenzende moderne Stadt (Gueliz). Im Stadtzentrum befindet sich die Medina, die außerdem seit 1985 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Da sie von einer ockerroten Mauer umgeben ist, hat Marrakesch den Beinamen „Al Hanva“ oder „La Rouge“ bekommen – übersetzt „die rote Stadt“.

Wir sind am ersten Tag mit einem Führer durch die Souks spaziert, welche als das größte Basarviertel Marrakesch gilt. In den Gassen kann man einen Stand nach dem nächsten bestaunen: Von buntgemischten Gewürzen, über edle Antiquitäten bis hin zu Holzschnitzerei – hier schlagen Interior-Herzen höher.

Inmitten der Souks gibt es auch noch die ehemalige Koranschule Madrasa Ben Youssef. Eine beeindruckende Architektur inmitten der Stadt, die selbst mich als absolute Laie zum Staunen gebracht hat.

Töpfe mit Gewürzen und Antiquitäten in Marrakesch.
Auf den Märkten von Marrakesch gibt es vieles zu entdecken. Credit: gofeminin / Nina Suer

Als Tourist*in kommt man natürlich auch nicht an den vielen Gewürzständen vorbei. Diese sehen mit ihrer Farbenpracht nicht nur atemberaubend aus, sondern können auch ganz schön was. Ein Gewürzverkäufer hat uns sein ganzes Sortiment gezeigt und uns dazu eine Menge erklärt. Wer hier mit Stress und Schlafstörungen zu kämpfen hat, greift nicht direkt zur nächstbesten Tablette, sondern lässt Lavendel und Thymian für sich arbeiten. Ich habe hier den klassischen Grüntee mitgenommen, sowie Ginseng, das leistungssteigernd wirken soll.

Zum Mittagessen haben wir uns im L’mida verabredet. Dieser angesagte Food-Spot befindet sich auf einer Dachterrasse und bietet einen fantastischen Blick über die Medina bis hin zum Atlas-Gebirge. Hier werden marokkanische Gerichte mit einem modernen Twist serviert.

MIttagessen im L'mida.
Das Mittagessen im L’mida lohnt sich nicht nur wegen des schönen Ausblicks. Credit: gofeminin / Nina Suer

Jupiter, Venus & Co.: Die Sterne mit einer Tasse Tee beobachten

Abends ging es dann weiter zur Sternenwarte des Atlas Golf von Marrakesch. Unter der fachkundigen Anleitung eines Astronomen haben wir hier nicht nur einen besonders tollen Sternenhimmel beobachten können. Wir durften außerdem in die Kuppel des größten Teleskops von Nordafrika hereinschauen und die unendliche Weite des Universums bestaunen. Neben Fingerfood, Aperitifs und wärmenden Tee haben wir unter anderem den Polarstern beobachtet, sowie Jupiter, Venus und Sirius, einen der hellsten Sterne am Himmel sehen können.

Jeden Freitag öffnet das Observatorium die Türen für die Öffentlichkeit. Einen Abend, den man so schnell nicht vergisst. Der Sternenhimmel hat sich in mein Gedächtnis eingeprägt wie kaum etwas anderes – einfach ein unglaubliches Erlebnis.

Zu späterer Stunde ging es dann noch weiter in den modernen Teil von Marrakesch, Gueliz. Hier haben wir im Mizaan modernes marokkanisches Essen im Tapas Style serviert bekommen, bevor es im Anschluss wieder zurück in die Shemsmoon-Villa ging.

Im Jardin Majorelle auf den Spuren von Yves Saint Laurent

Am nächsten Morgen ging es dann auch direkt weiter, zu einem kompletten Kontrastprogramm zu den Souds: Wir haben den Jardin Majorelle besucht, der 1923 vom französischen Maler Jacques Majorelle angelegt und gepflegt wurde. Dabei handelt es sich um einen tropischen Garten, das einen beeindruckendes Licht- und Schattenspiel bildet. Die auffälligen grün und azurblauen Farben runden das Ganze ab und machen den Jardin zu einem der schönsten und erholsamsten Orte der lebhaften Stadt. Später restaurierten Yves Saint Laurent und Pierre Bergé die Anlage.

Jardin Majorelle in Marrakesch.
Der Jardin Majorelle ist ein Besuch auf jeden Fall wert! Credit: gofeminin / Nina Suer

Heutzutage beherbergt der Jardin das Berbermuseum, das die Kultur der Berber zeigt, sowie das Museé Yves Saint Laurent, in dem die revolutionären Entwürfe des Designers ausgestellt sind. Für Mode-Fans ein absoluter Must-Visit!

Drinnen gibt es noch ein Café, das leckere Speisen, sowohl vegetarisch als auch mit Fleisch serviert. Neben den leckeren Essensangeboten gibt es auch Detox Drinks und selbstgemachten Eistee.

Anschließend ging es zurück zur Villa, wo eine wohltuende Massage und eine Hamam-Anwendung auf uns gewartet hat.

Vom Trubel in die Agafay-Wüste

Nachdem wir uns fertig gemacht haben, sind wir zum Highlight des Abends gefahren: die Afagay-Wüste. Im Inara Camp, knapp 55 Minuten von der Shemsmoon-Villa entfernt, erwartet einen eine ganz andere Kulisse. Hier ist weit und breit nichts zu sehen – ideal also, für eine Nacht unter den Sternen. Felsige Hügel und weiße Plateaus, so weit das Auge reicht.

Agafay Wüste in Marokko.
Die Agafay-Wüste eignet sich (bei gutem Wetter) ideal zum Sterne beobachten. Credit: gofeminin / Nina Suer

Leider hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht und wir wurden mit einer ordentlichen Ladung Regen überrascht. Mit dem Sternenhimmel konnten wir durch die vielen Wolken also nicht rechnen, doch wir haben das Beste daraus gemacht und trotzdem einen super lustigen und unterhaltsamen Abend gemeinsam verbracht. Neben Henna-Tattoos wurde uns hier beigebracht, wie man Tafarnout, ein traditionell marokkanisches-Brot im Steinofen herstellt.

Zum Dinner durften wir unser selbstgemachtes Brot natürlich auch selber probieren. Dazu gab es eine Gemüsesuppe, viele verschiedene Salate, Antipasti und Dips, sowie drei riesige Tajines, jeweils mit Hühnchen, Couscous und Gemüse gefüllt. Wir haben den Abend mit einer spektakulären Lichtshow und einer musikalischen Begleitung beendet.

Goodbye Marokko – und hoffentlich auf Wiedersehen!

Marrakesch hat eine atemberaubende Kultur und bietet mehr als genug Facetten. Neben der belebten Medina gibt es die ruhigen und entspannenden Gärten und auch die Wüste ist nicht weit entfernt, in der man bei gutem Wetter nicht nur den Sternenhimmel beobachten kann, sondern auch actionreiche Aktivitäten, wie zum Beispiel Quad fahren, ausprobieren kann.

Marrakesch ist definitiv eine Reise wert – hier kommt wirklich jede*r auf seine Kosten. Die Stadt begeistert mit ihrer farbenfrohen Vielfalt, kulturellen Schätzen und unzähligen faszinierenden Erlebnissen.

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