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Selbstbräuner in der Schwangerschaft: Schädlich oder unbedenklich?

Schwangere Frau cremt ihren Bauch ein.
© Getty Images/mihailomilovanovic

Vorab im Video: Selbstbräuner-Fehler Nr. 1: Viele rasieren sich zum falschen Zeitpunkt

Selbstbräuner kann in der Schwangerschaft eine gute Alternative zur Sonne sein – achte aber auf ein paar Dinge.

Wenn du auch während der Schwangerschaft nicht ganz auf sommerliche Bräune verzichten willst, ist Selbstbräuner eine praktische Alternative, ganz ohne Sonne und Hautschäden. Aber darf man das eigentlich in der Schwangerschaft? Ist es schädlich für das Baby oder komplett unbedenklich?

Sommerglow trotz Babybauch: Ist Selbstbräuner erlaubt?

Viele Schwangere machen sich Gedanken, ob Pflegeprodukte dem Baby schaden könnten – verständlich! Deswegen die gute Nachricht zuerst: die meisten Selbstbräuner sind in der Schwangerschaft grundsätzlich unbedenklich. Der Wirkstoff, der für die Bräune sorgt, heißt DHA (Dihydroxyaceton) und reagiert nur mit der obersten Hautschicht, die sich regelmäßig von selbst erneuert. Da die Inhaltsstoffe nicht tiefer ins Gewebe eindringen, nehmen die im Bindegewebe befindlichen Blutgefäße diese nicht auf.

Dadurch verteilen sie sich auch nicht über den Blutkreislauf und gelangen auch nicht zur Plazenta und nicht durch die Plazenta-Schranke. Generell gilt aber: Wenn du schwanger bist und Bedenken hast, solltest du das immer erst mit deiner Hebamme oder Gynäkologin bzw. Gynäkologen besprechen.

Sicher bräunen in der Schwangerschaft – diese Tipps musst du kennen

Nur weil Selbstbräuner in der Schwangerschaft grundsätzlich als unbedenklich gelten, heißt das nicht, dass du jetzt wahllos irgendein Produkt aus dem Drogerieregal greifen solltest. Gerade in der Schwangerschaft lohnt sich ein genauerer Blick. Damit du auf Nummer sicher gehst, kommen hier ein paar einfache Tipps, worauf du achten solltest:

Tipp 1: Keine Sprays

Klar, Sprays klingen erstmal praktisch – ein paar Pumpstöße hier und da, und schon wirkt die Bräune wie von allein. Aber: Beim Aufsprühen kann schnell etwas in die Luft gelangen, das du dann einatmest. Das ist generell, aber vor allem in der Schwangerschaft, keine gute Idee. Greife also lieber zu einer Creme oder einer Mousse, die du gezielt mit den Händen oder einem Applikator auftragen kannst – ganz ohne Sprühnebel.

Tipp 2: Wenige Inhaltsstoffe

Deine Haut ist während der Schwangerschaft oft sensibler, deshalb solltest du Produkte mit vielen Duftstoffen, Konservierungsmitteln oder anderen chemischen Zusätzen lieber meiden. Achte auf eine überschaubare, möglichst natürliche Inhaltsliste und kaufe nur bei vertrauenswürdigen Marken.

Das SUN Self Tanning Fluid von M. Asam hat im Vergleich zu vielen anderen Selbstbräunern wenige Inhaltsstoffe:

Der Selbstbräuner von M. Asam sorgt für eine natürlich wirkende Bräune.

Tipp 3: Mache einen Hauttest

Vielleicht hast du deinen Lieblings-Selbstbräuner schon seit Jahren – aber jetzt in der Schwangerschaft kann plötzlich alles anders sein. Die Hormonumstellung sorgt bei vielen Frauen dafür, dass ihre Haut anders reagiert als gewohnt. Deshalb mein Tipp: Teste den Selbstbräuner erst mal an einer kleinen Stelle, zum Beispiel an der Innenseite deines Unterarms. Wenn nach 24 Stunden keine Rötung, kein Jucken oder andere Hautreaktionen auftreten, kannst du dich an den restlichen Körper wagen.

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