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Plogging: Dieser Fitness-Trend lohnt sich für dich und für die Umwelt!

Plogging: Dieser Fitness-Trend lohnt sich für dich und für die Umwelt!
Plogging: Dieser Fitness-Trend lohnt sich für dich und für die Umwelt! Credit: AdobeStock/ David Pereiras

Sport treiben und gleichzeitig etwas für die Umwelt tun? Mit Plogging geht genau das. Wir verraten euch, was es mit dem neuesten Fitness-Trend auf sich hat.

Inhaltsverzeichnis

Plogging: Dieser Fitness-Trend lohnt sich für dich und für die Umwelt!

Plogging ist absolut genial! Dieser umweltfreundliche Sport-Trend aus Schweden wird immer beliebter – weltweit! Alles, was ihr dafür braucht, ist ein Sport-Outfit, Laufschuhe, einen Müllsack und ein Paar feste Handschuhe.

Gerade zum Jahresstart nehmen sich viele von uns vor sportlicher zu werden, manche wollen zudem gerne nachhaltiger leben. Dann ist Plogging doch die beste Kombination!

Plogging kombiniert Laufen mit Müll sammeln

Plogging setzt sich aus den Worten „Jogging“ und „plocka upp“ zusammen. „Plocka upp“ ist schwedisch und bedeutet so viel wie „etwas aufheben“ oder „aufräumen“.

Und der Name ist Programm: Jogger machen sich auf, um während des Laufens gleichzeitig allerlei Müll wie Becher, Dosen oder Plastik aufzusammeln und zu entsorgen. Damit trainiert man nicht nur die eigene Fitness, sondern tut auch was Gutes für die Umwelt. Toll!

Entstanden ist die Plogging-Bewegung durch den schwedischen Umweltaktivisten Erik Ahlström. Als dieser in Schwedens Hauptstadt Stockholm zog, fielen ihm die großen Mengen an Abfall in der Stadt auf. Ahlström gründete daraufhin mit seinen Freunden die Mitmach-Plattform „Plogga“ und begann so, Events für gleichzeitiges Joggen und Müll sammeln zu organisieren.

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So läuft Plogging ab

  • Schlüpf in deine Lauf-Klamotten, schnapp dir ein Paar feste Handschuhe (zu deinem Schutz) und ein zwei Müllsäcke und leg los!
  • Nimm dir eine kleine Tasche mit, damit du darin beispielsweise die Gartenhandschuhe und etwas zu trinken verstauen kannst.
  • Schon kann es losgehen, schau dir deine Umgebung an und vermutlich wirst du sehr schnell Abfälle finden, die noch ihren Weg zum Mülleimer finden müssen.
  • Entsorge den Müll am besten nicht im überquellenden Mülleimer, von dem alles wieder vom Winde verweht wird oder sogar von Tieren durchwühlt wird. Entsorge den Müll fachgerecht in einer Mülltonne mit Deckel.
  • Für mehr Unterhaltung, nimm ein, zwei Freund*innen mit

Deshalb sorgt Plogging für einen absoluten Knack-Po

Als wäre die Umwelt nicht schon Anreiz genug, um Plogging selbst einmal auszuprobieren, ist der Fitness-Trend zudem auch noch effektiver als normales Laufen. Denn durch das ständige Bücken und Aufheben werden zahlreiche Rumpfmuskeln angespannt, die sich beim Joggen ohne Müllsammeln im Ruhemodus befinden.

Plogging sollte also auf keinen Fall in eurem Trainingsplan fehlen, denn das Workout ist einfach perfekt für einen knackigen Po und straffe Beine. Je nachdem, wie strukturiert du dabei vorgehst, kannst du gezielte Übungen wie Squats und Ausfallschritte einbauen, um das Aufheben von Müll noch effektiver zu gestalten.

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Plogging-Events gibt es auf der ganzen Welt

Vergiss nicht deinen Erfolg mit der Plogging-Community zu teilen, so bekommt das Thema noch mehr Aufmerksamkeit und steckt viele andere an mitzumachen!

Ploggerinnen und Plogger posten dabei ihre Erlebnisse unter dem Hashtag #plogging auf sämtlichen Social Mediakanälen wie Instagram und Co..

Und es ist wirklich ganz einfach: Entweder du machst dich allein auf den Weg, um beim Joggen Müll zu sammeln oder du schließt dich einem der inzwischen zahlreich gewordenen Plogging-Events an. Und die gibt es weltweit: Schweden, Mexiko, Indien und Amerika sind ebenfalls ganz vorne mit dabei.

Auch in Deutschland wurden bereits vereinzelt Plogging-Events veranstaltet. In Köln zum Beispiel gibt es seit Februar 2018 die Gruppe „Plogging Cologne“ und auch in Hannover oder an der Uni Bonn könnt ihr regelmäßig an solchen Plogging-Sportveranstaltungen teilnehmen.

Wir sind vom neuen Trend-Sport mehr als begeistert und hoffen, dass sich noch mehr Menschen der Bewegung anschließen und etwas für sich und die Umwelt tun.