Ich war jahrelang Team Bauch-Workout. Jeden Abend auf der Matte, Crunches und Sit-ups bis zum Krampf – in der Hoffnung, dass sich da bald ein Sixpack zeigt. Und was war? Mein Nacken tat weh, der Rücken moserte – und mein Bauch blieb genau so weich wie vorher.
Bis mir mein Freund (der praktischerweise Fitness-Trainer ist) klar gemacht hat: Sichtbare Bauchmuskeln bekommst du nicht durch Sit-ups. Sondern durch clevere Ganzkörperübungen, die mehrere Muskelgruppen gleichzeitig aktivieren – und deinen Stoffwechsel ordentlich pushen.
Hier kommen drei Übungen, die deutlich effektiver sind als die x-te Runde Sit-ups – und dir helfen, deinen Bauch wirklich zu definieren.
1. Plank – der stille Killer
Klingt harmlos, tut’s aber richtig: Der Unterarmstütz aktiviert nicht nur die gerade und seitliche Bauchmuskulatur, sondern auch Schultern, Rücken, Po und Beine. Kurz gesagt: dein kompletter Core arbeitet. Und genau das bringt’s.
Wichtig: Hüfte nicht durchhängen lassen, Bauch fest anspannen, Blick nach unten. Wenn dir langweilig wird, kannst du Variationen einbauen – wie Plank mit Beinheben oder leichtem Vor- und Zurückwippen.
Ziel: 3 x 30 Sekunden halten – oder mehr, wenn du willst. Aber lieber sauber als ewig lang.
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2. Mountain Climbers – Cardio trifft Core
Diese Übung bringt nicht nur deine Körpermitte zum Brennen, sondern sorgt auch für ordentlich Puls. Du bist im Stütz und ziehst abwechselnd die Knie Richtung Brust – möglichst schnell, aber kontrolliert. So verbrennst du Fett, trainierst Ausdauer und stärkst gleichzeitig deine Bauchmuskeln.
Tipp: Atme gleichmäßig, halte den Rücken gerade und achte darauf, dass die Bewegung aus der Körpermitte kommt – nicht aus den Schultern.
Ziel: 3 Runden à 30 Sekunden – mit kurzen Pausen dazwischen. Und ja, du wirst schwitzen.
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3. Russian Twists – für die Taille
Diese Übung ist perfekt, um die seitlichen Bauchmuskeln zu aktivieren – also genau da, wo du gerne definierter sein willst. Setz dich auf den Boden, hebe die Beine leicht an, lehn dich etwas zurück – und drehe deinen Oberkörper abwechselnd nach rechts und links. Optional mit Gewicht in den Händen (z. B. Wasserflasche oder Hanteln).
Achte darauf, nicht bloß die Arme zu schwenken – sondern wirklich aus dem Rumpf zu arbeiten. Je langsamer und kontrollierter du drehst, desto effektiver wird’s.
Ziel: 3 x 20 Wiederholungen (je Seite 10) – mit Pause dazwischen.
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Fazit: Bauchmuskeln kommen nicht nur durch Bauchübungen
Wenn du deinen Bauch wirklich formen willst, brauchst du mehr als Crunches. Du brauchst smarte, funktionale Bewegungen, die deinen ganzen Körper fordern – und dabei die Körpermitte stabilisieren. Und klar: Ernährung spielt auch eine Rolle. Aber der größte Fehler ist, sich auf Sit-ups zu verlassen.
Trainier lieber klug als krampfhaft – und dein Bauch wird’s dir zeigen. Versprochen.
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