Veröffentlicht inFit & Gesund, Sport & Wellness

Welt-Yoga-Tag: Welcher Stil passt am besten zu dir?

Frau vor Couch, die Yoga macht und die Hände vor der Brust zusammenlegt
Finde heraus, welcher Yoga-Stil am besten zu dir passt! Credit: Adobe Stock

Von Hatha- über Power- bis hin zu Yin-Yoga: Es scheint unendlich viele Yoga-Arten zu geben. Finde hier heraus, welcher Stil am besten zu dir passt.

Inhaltsverzeichnis

Am 21. Juni ist der Welt-Yoga-Tag. Und auch wenn Yoga schon seit über tausenden Jahren besteht, ist es keineswegs eingerostet! Tatsächlich erfährt die indische Praxis seit einiger Zeit wieder eine große Begeisterungswelle.

In der heutigen Zeit sehnen sich viele nach Ruhe, Entspannung und Gelassenheit und möchten dem stressigen Alltag entfliehen. Yoga kann genau das bieten: Eine Pause von der Hektik und Unruhe, die einen tagtäglich umgibt.

Heutzutage sind mehr als 90 Yoga-Arten bekannt, vermutlich gibt es aber noch mehr. Der Yoga-Dschungel kann ziemlich unübersichtlich werden, besonders, wenn man sich als Anfänger mit der Praxis vertraut machen möchte.

Damit du herausfinden kannst, welcher Yoga-Stil am besten zu dir passt, haben wir die wichtigsten und beliebtesten Yoga-Arten für dich aufgelistet. Und keine Sorge: Hier ist definitiv für jede*n etwas dabei!

Pause vom Alltag gefällig? 10 Minuten Relax-Yoga

Mit dieser entspannten Yoga-Einheit kannst du ganz einfach entspannen und Ruhe in deinen Alltag bringen.

Sportliche Yoga-Arten

Ashtanga Yoga: Hier liegt der Schwerpunkt vor allem auf Kondition und der richtigen Atemtechnik. Diese Yoga-Art bringt dich ordentlich ins Schwitzen und regt die Durchblutung, die Fettverbrennung und den Lymphfluss an. Wer keine Angst vor Anstrengung hat und sich gerne auspowert, ist hier genau richtig.

Jivamukti Yoga: Auch dieses Yoga basiert auf intensiven und schweißtreibenden Übungen. Die dynamischen Elemente werden dabei meist fließend und im Takt zur Musik ausgeführt.

Power Yoga: Spiritualität wird beim Power Yoga kleingeschrieben. Statt Meditation und Mantren geht es vielmehr darum, den Körper an seine Grenzen zu bringen. Dabei basiert Power Yoga auf den Methoden des dynamischen und fließenden Ashtanga Yoga, bei dem kraftvolle Übungen mit bewussten Atemtechniken ausgeübt werden.

Bikram Yoga: Bikram-Yoga, auch Hot-Yoga genannt, ist genau das richtige für alle Sauna-Fans, denn hier wird bei hohen Raumtemperaturen von ca. 35-40 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von 40 Prozent trainiert. Die hohen Temperaturen sollen die Muskeln und Sehnen anregen und das Schwitzen entgiftet den Körper.

Iygenar Yoga: Mithilfe von Klötzen, Gurten oder Stühlen wird die Nacken- und Rückenmuskulatur trainiert, um Fehlhaltungen, Verspannungen und Schmerzen zu vermeiden.

Lesetipp: Training & Wellness in einem: 6 Yoga-Übungen für straffe Beine und einen festen Po

Entspannte Yoga-Arten

Hatha Yoga: Dieser Yoga-Stil eignet sich super für alle Yoga-Anfänger und körperlich weniger fitte Menschen, da hier vor allem sanfte und relaxte Übungen ausgeführt werden. Atemübungen und Meditation sind ein wichtiger Teil des Hatha Yoga. Besonders gut für Herz und Kreislauf sowie zum Stressabbau.

Kundalini Yoga: Auch Kundalini Yoga basiert auf meditativen Atemübungen und spirituellen Formen. Während des Trainings werden zudem Mantren gesungen, die den Geist in Einklang bringen sollen.

Luna Yoga: Dieses Yoga richtet sich vor allem an Frauen, da die Übungen speziell auf den weiblichen Körper angepasst sind. Die Beckenbodenmuskulatur soll gestärkt werden, um die Hormone zu regulieren und den weiblichen Zyklus positiv anzuregen. Zusätzlich werden beim Luna Yoga spezielle Reflexzonen stimuliert, um Sexualorgane in einen tiefenentspannten Zustand zu versetzen.

Anusara Yoga: Dieses Yoga spricht vor allem Menschen an, die den ganzen Tag am Schreibtisch sitzen. Fehlhaltungen und Bewegungsmangel sollen durch präzise Übungen, bei denen die individuelle Anatomie des Yogi im Vordergrund steht, ausgeglichen werden.

Yin Yoga: Yin Yoga eignet sich perfekt für Menschen, die sich nach Ruhe und Entspannung sehnen. Bei dieser meditativen und reflektierten Yogapraxis werden Asanas im Sitzen oder im Liegen ausgeführt und für mehrere Minuten gehalten. Perfekt also, um den Körper zur Ruhe zu bringen.

Intuitives Yoga: Beim Intuitiven Yoga lernen die Übenden durch ruhige und sanfte Übungen loszulassen, sich Zeit zu nehmen und vollkommen abzuschalten. Perfektionismus adé: Hier kommt es ganz darauf an, sich fallen zu lassen und auf seine Intuition zu hören.

Auch lesen: Ganz entspannt zum Sixpack: Die 4 besten Yoga-Übungen für einen flachen Bauch

Außergewöhnliche Yoga-Arten

Nackt-Yoga: Weg mit den kneifenden Sport-BHs und engen Leggings – beim Nackt-Yoga ist man, wie der Name bereits vorgibt, komplett nackt. Hierbei werden die Asanas ganz normal wie bei jeder anderen normalen Yogapraxis ausgeführt, allerdings soll das Körpergefühl und die eigene Wahrnehmung geschärft werden.

Hunde-Yoga: Herabschauender Hund mit Hund: Beim Hunde-Yoga müsst ihr nicht auf euren Vierbeiner verzichten und könnt ihn ganz einfach mit in eure Übungen einbauen. Das soll sowohl für Energie als auch für Ausgeglichenheit sorgen.

Aerial Yoga: Diese Yoga-Art ist auch unter dem Namen Anti-Gravity-Yoga bekannt und erinnert ein wenig an Luftakrobatik. Während dem Training baumelt man kopfüber in bunten Trapeztüchern von der Decke. Durch das ständige Ausbalancieren wird die Tiefenmuskulatur gestärkt, der Stoffwechsel angeregt und der Hormonhaushalt unterstützt.

Lach-Yoga: Kein Witz, auch Lach-Yoga zählt zu den außergewöhnlichen Yoga-Arten. Was anfangs ziemlich schräg klingt, hat allerdings einen sinnvollen Hintergrund: Denn Lachen stärkt nicht nur das Immunsystem, sondern setzt auch Glückshormone frei, die sich positiv auf unsere mentale Gesundheit auswirken.

Effekte von Yoga für Körper und Geist

Yoga bietet ein breites Spektrum an positiven Auswirkungen, sowohl für den Körper als auch für die geistliche Gesundheit. Unter anderem können beim Yoga die Muskeln gedehnt und entspannt werden, was zu mehr Beweglichkeit führt.

Auch die Selbstwahrnehmung kann sich durch die Yogapraxis verändern: So fällt einem im Alltag beispielsweise öfter auf, wenn man eine krumme Haltung einnimmt und korrigiert sich selbst, indem man mit einer aufrechten Haltung entgegensteuert.

Zudem aktiviert das Yoga-Training gezielt den Parasympathikus und sorgt damit für eine Dämpfung der Atmung, des Herzschlags und der Muskelentspannung. Menschen, die unter Bluthochdruck oder Angststörungen leiden, können maßgeblich von der Yogapraxis profitieren.

Schluss mit unrealistischen Körperidealen – Diese Bilder beweisen, dass Yoga wirklich für ALLE geeignet ist:

Weitere Quellen:
YogaEasy
Mobil-e Krankenkasse
LotusCrafts

Was ist euer liebster Yoga-Stil? Schreibt uns gerne eine Nachricht auf Facebook oder Instagram – Wir freuen uns auf eure Antworten!