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Laura Dahlmeier(†31): Auch ihr Ex-Freund starb bei Unglück am Berg

Nahaufnahme von Laura Dahlmeier mit Goldmedaille.
© Getty Images

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Nun gibt es traurige Gewissheit: Laura Dahlmeier ist tot. Auch ihr Ex-Freund starb beim Bergsteigen.

Die frühere Biathlon-Weltmeisterin und zweifache Olympiasiegerin Laura Dahlmeier (31) ist bei einer Expedition am Laila Peak im pakistanischen Karakorum-Gebirge schwer verunglückt. Medienberichten zufolge wurde sie am Montag auf etwa 5.700 Metern Höhe von einem Steinschlag getroffen. Wie ihr Management nun mitteilte, ist Laura Dahlmeier bei dem Unglück gestorben.

Offenbar war sie mit ihrer Seilpartnerin Marina Krauss unterwegs – beide nur mit leichter Ausrüstung ausgestattet. Krauss setzte nach dem Unglück sofort einen Notruf ab und kehrte später mit anderen Alpinisten ins Tal zurück.

Zwischenzeitlich musste die Suche nach der Olympiasiegerin aufgrund schlechter Wetterbedingungen unterbrochen werden. Am Mittwoch wurde am Boden weiter nach ihr gesucht. Dann kam die traurige Nachricht: Laura Dahlmeier ist tot.

Laura Dahlmeier verlor Ex-Freund bei Lawinenunglück

Als passionierte Bergsteigerin war sich Laura Dahlmeier auch den Gefahren des Extremsports bewusst: So musste die mehrfache Olympiasiegerin bereits den Tod ihres Ex-Freunds Robert Grasegger verkraften, der mit nur 29 Jahren beim Bergsteigen ums Leben kam. Ihr damaliger Partner starb im Januar 2022 bei einem Lawinenunglück in Patagonien.

Auch wenn Dahlmeier und Grasegger zu diesem Zeitpunkt kein Paar mehr waren, traf sie der Verlust schwer. In einer ZDF-Doku sprach sie vorsichtig über ihre Gedanken zu dem Unglück und dem Risiko, das bei dem Extremsport immer mitschwingt: „Ich denke, es ist ganz wichtig, dass man sich da ernsthaft Gedanken macht, dafür ist auch schon zu viel passiert. (…) Wenn dann wieder ein schlimmer Unfall ist und es passiert was im direkten Umfeld, dann stellt man sich auch wieder die Frage: ‚Puh, wie macht man denn jetzt weiter.'“

Trotz ihrer Erfahrung schätzte der Bergsport-Experte Stefan Nestler die Lage als extrem kritisch ein. In einem Interview mit der ARD betonte er, dass Verletzungen, die große Höhe und die nächtliche Kälte die Überlebenschancen stark verringern könnten.

Die Bedingungen für Rettungsmaßnahmen vor Ort waren ohnehin schwierig: schlechtes Wetter und die anhaltende Gefahr weiterer Steinschläge hatten eine gezielte Suche lange verhindert.

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