Die unschönen gelblichen Flecken sind das Ergebnis eines fiesen Dreiergespanns aus Schweiß, Aluminium in Deos und Waschmittelrückständen. Je öfter du das Teil trägst und wäschst, desto tiefer graben sich die Flecken ein.
Und das Perfide daran? Du merkst es oft erst nach ein paar Mal Waschen. So nach dem Motto: „War das Shirt nicht mal… strahlend weiß?“ Ja, war es. War.
Damit du künftig nicht mehr zwischen „Tonne oder Putzlappen?“ entscheiden musst, hier mein Küchenklassiker, der rettet, was zu retten ist.
Zitronensäure entfernt Deoränder
Vergiss aggressive Fleckenmittel aus der Drogerie – was du brauchst, hast du wahrscheinlich eh schon im Schrank: Zitronensäure (hier bei Amazon bestellen*). Nicht das flüssige Konzentrat aus der Plastikflasche, sondern das feine Pulver, das du für Entkalker und Co. benutzt.
Deo-Flecken entfernen – Schritt für Schritt:
- 2 TL Zitronensäure in 500 ml lauwarmem Wasser auflösen
- Shirt darin 1 Stunde einweichen
- Anschließend normal waschen
→ Ergebnis: Sichtbar hellere, fleckenfreie Stellen
Weitere Hausmittel gegen Deoränder im T-Shirt
Du hast gerade keine Zitronensäure zur Hand und suchst nach Alternativen, um die Deo-Flecken auf deinen Lieblingsshirts zu entfernen? Hier kommen weitere Fleck-Weg-Hausmittel:
1. Backpulver bleicht Deo-Flecken aus
Wenn du Backpulver zu Hause hast (und mal ehrlich: wer nicht?), kannst du damit kleine Wunder wirken.
So geht’s:
- Shirt anfeuchten
- Backpulver direkt auf die Flecken streuen
- Mit den Fingern leicht einreiben, bis es schäumt
- Eine Stunde einwirken lassen und dann wie gewohnt waschen
Bei richtig krassen Flecken einfach nochmal wiederholen! Tipp am Rande: Natron funktioniert übrigens genauso gut.
2. Gebissreiniger: Überraschende Geheimwaffe
So geht’s:
- 1–2 Tabletten Gebissreiniger in einer Schüssel mit warmem Wasser auflösen
- Shirt einweichen oder die Lösung direkt auf die betroffenen Stellen geben
- 30 Minuten einwirken lassen – bei Hardcore-Flecken auch über Nacht
3. Waschsoda: Kannte schon Oma
Waschsoda ist perfekt, wenn Zitronensäure und Co. nicht mehr weiterhelfen.
So geht’s:
- 1–2 Esslöffel Waschsoda in warmem Wasser auflösen
- Shirt darin ca. 30 Minuten einweichen
- Danach gründlich ausspülen und waschen
Aber Achtung: Nur für robuste Stoffe! Feine Materialien wie Seide oder Wolle lieber nicht damit quälen.
4. Essig: Perfekt für dunkle Kleidung
Bei dunklen oder schwarzen Teilen sind weiße Deospuren der Feind Nummer eins. Und hier schlägt die Stunde vom guten alten Essig.
So geht’s:
- Essigessenz 1:3 mit Wasser verdünnen
- Auf die betroffenen Stellen geben, sanft einreiben oder das ganze Shirt darin einweichen
- Nach einer Stunde ausspülen und wie gewohnt waschen
Essig neutralisiert außerdem Gerüche!
5. Gallseife: Bei empfindlichen Stoffen
Wenn’s um empfindliche Stoffe geht, kommt bei mir nur noch Gallseife zum Einsatz.
So geht’s:
- Shirt anfeuchten
- Gallseife direkt auf die Flecken geben und sanft einmassieren
- 30 Minuten wirken lassen
- Danach kalt ausspülen
Besonders bei dunklen Oberteilen, wo du mit Zitronensäure oder Backpulver schnell mal mehr kaputtmachen könntest, ist Gallseife echt Gold wert.
Hilft Aspirin in der Waschmaschine gegen Deoränder?
Vielleicht hast du schon mal gehört, dass Aspirin ein Geheimtipp gegen hartnäckige Deo-Flecken sein soll. Klingt abgefahren – funktioniert aber tatsächlich erstaunlich gut! Der Wirkstoff Acetylsalicylsäure hat eine leicht bleichende Wirkung, die besonders bei weißen Shirts wahre Wunder wirken kann.
Zwei Aspirin-Tabletten in lauwarmem Wasser aufgelöst, Shirt eingeweicht und danach normal gewaschen – das Ergebnis: deutlich hellere, fast fleckenfreie Stellen. Wichtig ist nur, dass du wirklich unbeschichtete Tabletten nimmst (keine Brausetabletten!) und sie gut auflöst, damit keine Rückstände bleiben. Bei bunten Sachen wäre ich vorsichtig, denn die Bleichwirkung kann auch Farben angreifen.
Fazit: Kein Wundermittel, aber ein ziemlich smarter Joker für weiße Lieblingsstücke!
Wie lassen sich Deo-Flecken vermeiden?
Ich sag’s mal so: Vorbeugen ist leichter als Flecken schrubben. Darum hier meine besten Tipps, damit du gar nicht erst zu Zitronensäure und Co. greifen musst:
- Aluminiumfreie Deos benutzen (mein Favorit: Deo-Cremes – null Rückstände!)
- Deo gut einziehen lassen, bevor du dich anziehst
- Kleidung möglichst bald nach dem Tragen waschen – je schneller, desto besser
Und falls doch mal was daneben geht? Kein Stress. Jetzt weißt du ja, wie du die Biester wieder loswirst!