Laut dem Öko-Institut lohnt es sich aus Umweltsicht fast immer, ein noch funktionierendes Gerät so lange wie möglich zu verwenden. Denn die Herstellung neuer Produkte ist aufwendig, verbraucht viel Energie und andere Ressourcen.
Vor allem bei Kühlschränken, die erst vor Kurzem oder vor wenigen Jahren angeschafft wurden, lohnt sich die Anschaffung eines vermeintlich noch energieeffizienteren Gerätes nicht.
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Wann lohnt sich ein neuer Kühlschrank?
Laut der Expert*innen des Öko-Instituts macht ein neuer Kühlschrank nur dann Sinn, wenn das aktuelle Gerät vor dem Jahr 2000 gekauft wurde oder beim Kauf die Energieeffizienzklasse B oder schlechter hatte. Bei einer Neuanschaffung sollten Verbraucher*innen dann aber auch etwas mehr Geld in die Hand nehmen und zu einem modernen Gerät der besten Energieeffizienzklasse geifen.
Die Experten rechnen so: Ein etwa zwölf Jahre altes Kühl-Gefrier-Kombi-Gerät verbraucht knapp 400 Kilowattstunden im Jahr, ein neues der besten Energieeffizienzklasse nur 156 kWh. Dabei sollen die niedrigeren Stromkosten in einigen Fällen sogar die Anschaffungskosten kompensieren!
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Achtung! Neue Klassifizierung seit 2021
Um zukünftige Entwicklungsschritte der Hersteller beim Energieverbrauch abbilden zu können, wurde die Klassifizierung 2021 angepasst. Bei vielen Geräten wurden die bis dahin höchsten Energieeffizienzklassen A+, A++ und A+++ also abgeschafft.
Das heißt: Die stromarmen Geräte in den neuen besten Energieeffizienzklassen A und B, die ab jetzt im Handel zu finden sind, sind nur vermeintlich schlechter als noch vor der Umstellung. Man würde also in der Tat ein altes Gerät der Klasse B gegen ein neues Gerät der aktuellen Energieeffizienzklasse B tauschen.
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Reperatur VS Neukauf
Defekte Kühlschränke sollten nicht einfach weggeworfen werden. Bei hochwertigen Geräten, die ihre zu erwartende Lebensdauer noch nicht erreicht haben, ist eine Reparatur häufig sinnvoller und günstiger als ein Neukauf.