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Kellerasseln im Hochbeet: Schon meine Oma schwor auf den Tuch-Trick gegen die Krabbler

Hochbeet mit einem Hinweis auf Kellerasseln.
© Adobe Stock/Karin Jähne/ Garden Guru/Collage: gofeminin

Vorab im Video: So bekämpfst du Engerlinge effektiv

Nervige Kellerasseln wirst du ganz leicht mit dem Tuch-Trick los. Kennst du schon den genialen Garten-Hack für dein Hochbeet?

Wenn es im Hochbeet wimmelt und sich plötzlich kleine, graue Krabbler zwischen Salat und Erdbeere tummeln, ist das selten ein Grund zur Freude. Schon meine Oma hatte ein einfaches, aber cleveres Hausmittel parat: den Tuch-Trick. Und siehe da – auch heute noch funktioniert dieser natürliche Köder genauso zuverlässig wie damals.

Sind Kellerasseln im Garten nicht sogar hilfreich?

Kellerasseln sind keine Schädlinge im klassischen Sinne, denn sie können im Garten sogar nützlich sein. Die Krabbler ernähren sich nämlich vorwiegend von abgestorbenem Pflanzenmaterial und helfen beim Zersetzen, wodurch die Fruchtbarkeit des Bodens unterstützt werden kann.

Doch vor allem im Hochbeet, wo zarte Jungpflanzen wachsen und frisches Gemüse gedeiht, können sie zur kleinen Plage werden und sich rasant vermehren. Dann kann es schnell passieren, dass die Tierchen nicht genug totes Material mehr finden und sich über Setzlinge und Früchte im Hochbeet hermachen. Zum Glück gibt es einen einfachen Trick, um die Population zu kontrollieren.

Der Tuch-Trick: So wirst du die Kellerasseln los – ganz ohne Chemie

Omas Tuch-Trick ist eine einfache, umweltfreundliche Methode, um Kellerasseln aus dem Hochbeet zu locken und sie lebend umzusiedeln. Und so funktioniert’s:

1. Feuchtes Tuch auslegen

Nimm ein Stück Küchenpapier, befeuchte es leicht und lege es auf den Boden des Hochbeets – am besten an einem schattigen, kühlen Ort.

2. Abwarten

Die Asseln lieben feuchte, dunkle Plätze. Innerhalb weniger Stunden – spätestens über Nacht – sammeln sie sich unter dem Tuch.

3. Einsammeln

Am nächsten Tag kannst du das Tuch vorsichtig zusammenklappen. Meist sitzen die Asseln direkt darunter oder im Stoff. Mit etwas Fingerspitzengefühl lassen sie sich ganz leicht in einen Behälter überführen.

4. Umsiedeln

Bring die eingesammelten Kellerasseln an einen Ort, an dem sie nützlich sind – zum Beispiel auf den Komposthaufen. Dort helfen sie weiterhin beim Zersetzen von Pflanzenresten.

5. Wiederholen

Wiederhole diesen Vorgang an mehreren Tagen hintereinander, um die Population im Hochbeet dauerhaft zu reduzieren.

Extra-Tipp: Noch effektiver wird der Trick, wenn du zusätzlich ein paar feuchte Kartoffelschalen oder Möhrenstücke unter das Tuch legst, um die Asseln anzulocken.

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