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Tierisch heiß: Die besten Tipps, um eure Hunde abzukühlen

© Adobe Stock/ st.kolesnikov

Wie kann man Hunde im Sommer abkühlen?

Wir geben euch vier Tipps für heiße Sommertage.

Na, schwitzt ihr auch schon von der Sommerhitze? Hunden geht es da ganz ähnlich! Wir verraten euch die besten Tricks, um euren Hund bei Hitze abzukühlen.

Inhaltsverzeichnis

Wenn die Temperaturen in die Höhe klettern und man schon beim Nichtstun ins Schwitzen gerät, dann ist klar: Der Sommer ist da! So sehr ich die sonnigen Tage auch genieße, manchmal ist es vor Hitze kaum auszuhalten.

Und wenn ich schon schwitze, wie geht es dann meinem Hund unter all dem Fell? Damit auch unsere Fellnasen den Sommer genießen können, müssen wir für Abkühlung sorgen. Hier sind die besten Tipps.

Regel Nr.1: Hund niemals im Auto lassen

Das sollte eigentlich allen klar sein, sicherheitshalber erwähnen wir es aber nochmal: Niemals solltet ihr euren Hund im Sommer im Auto lassen. Auch nicht für fünf Minuten und auch nicht, wenn das Auto im Schatten steht.

Im Innenraum von Autos wird es in kürzester Zeit unglaublich warm – und somit lebensgefährlich für Hunde. Schon bei 20°C Außentemperatur erwärmt sich ein geschlossenes Fahrzeug innerhalb einer Stunde auf 46°C, erklärt der ADAC.

Das heißt für euch: Nehmt euren Hund nur zum Einkaufen oder Kaffeeklatsch mit, wenn er in den Laden oder ins Café darf. Ansonsten bleibt er besser zu Hause.

Gleiches gilt für Kinder, andere hilfsbedürftige Personen oder andere Haustiere. Das Auto kann in der Hitze zur Todesfalle werden.

Tipp #1: Kühle Orte schaffen

Wenn ihr nicht gerade in einer kühlen Erdgeschosswohnung lebt, dann habt bestimmt auch ihr jede Menge Erfahrung damit, wie unglaublich warm es in der Wohnung werden kann.

Deshalb ist es wichtig, dass ihr euren pelzigen Begleitern einen möglichst kühlen Ort zur Verfügung stellt. Viele Hunde machen es sich gerne auf den kalten Fliesen im Bad oder im Keller gemütlich – achtet also darauf, die Türen offenzulassen.

Alternativ kann auch eine Kühlmatte helfen (gibt’s hier bei Amazon*). Lasst euren Hund jedoch niemals unbeaufsichtigt auf der Kühlmatte liegen. Zum einen könnte er anfangen, die Matte anzukauen. Zum anderen besteht bei einer zu kalten Matte die Gefahr einer Unterkühlung.

Ihr habt keinen Fließenoden oder wollt nicht, dass der Hund ins Bad geht? Eine selbstgebaute Kühlplatte aus Fließen, wie man sie für Hasen und Meerschweinchen nutzt, kann zu einem schicken Designelement werden, auch im etwas größeren Format für Hund und Katze.

Tipp #2: Sommerspaß im kühlen Nass

Wer springt an einem heißen Sommertag schon nicht gerne in den Pool? Wenn ihr einen Garten oder Balkon habt, könnt ihr überlegen, einen Hundepool aufstellen (gibt’s hier bei Amazon*). So können eure Lieblinge sich nach eigenem Ermessen abkühlen.

Kein Platz für sowas? Dann bietet sich eine kurze Abkühlung in der Dusche an. Das Wasser aber bitte nicht zu kalt drehen und am besten an den Beinen und dem Bauch anfangen, um einen Temperaturschock zu vermeiden.

Alles zu aufwändig? Legt ein nasses Handtuch auf den Boden, dann kann sich euer Hund damit den Bauch kühlen. Oder ihr reibt es ein paar Mal über das Fell. Wichtig: Das Handtuch nicht auf den Hund legen. Die Körperwärme staut sich darunter und heizt euren Vierbeiner eher auf.

Hund abkühlen in der Wohnung: Hundepool für den Balkon
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Tipp #3: Den Tagesablauf anpassen

Wenn es draußen besonders heiß ist, solltet ihr versuchen, den Tag trotzdem möglichst erträglich für euren Hund zu gestalten. Das heißt: Legt eure Gassirunden, wenn möglich, auf früh morgens oder spät abends.

Vielen ist es nicht bewusst, aber Asphalt heizt sich bereits ab Temperaturen von 25 Grad deutlich auf und eure Hunde können sich sogar die Pfoten verbrennen. Wählt deshalb schattige Wege, zum Beispiel im Wald oder am Wasser entlang, sodass euer Hund schwimmen gehen kann.

Ebenfalls ein No-Go: Mit eurem Hund bei extremer Hitze Sport machen, wie Fahrrad fahren. Und denkt daran, für euren Hund und auch euch selbst immer Wasser zum Trinken mitzunehmen.

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Tipp #4: Viel Flüssigkeit aufnehmen

Da Hunde im Gegensatz zu uns nur wenige Schweißdrüsen an den Pfoten besitzen, fällt es ihnen schwerer, ihre Körpertemperatur durch Schwitzen zu regulieren. An heißen Tagen hecheln Hunde deshalb viel, um sich durch die Verdunstung abzukühlen.

Dabei verlieren die Tiere einiges an Flüssigkeit. Deshalb muss eurem Liebling stets ausreichend frisches Wasser zur Verfügung stehen. Zusätzlich kann es helfen, das Trockenfutter mit etwas Wasser zu mischen.

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Wichtiger Hinweis: Dieser Artikel dient lediglich der Information. Bei weiterführenden Fragen kontaktiert euren Tierarzt oder eure Tierärztin.

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