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Pasta-Problem gelöst? Was du mit übrig gebliebenen Nudeln wirklich tun kannst

Nahaufnahme einer Hand, die Spaghetti in einen Topf auf dem Herd gibt.
© Adobe Stock/Robert Kneschke

Vorab im Video: Welche Lebensmittel sollten nicht eingefroren werden?

Nudeln werden meist zu viel gekocht. Doch was macht man damit? Einfrieren ist eine Option. Doch kann man Nudeln eigentlich einfrieren?

Kennst du das auch? Du kochst Nudeln „nach Gefühl“ und plötzlich hast du genug Spaghetti für eine italienische Großfamilie. Wegwerfen ist keine Option. Aber nochmal aufwärmen und tagelang nacheinander Nudeln essen ist auch nicht immer das Wahre. Daher die Frage: Kann man Nudeln eigentlich einfrieren?

Kurze Antwort: Ja. Aber …

Die gute Nachricht zuerst: Ja, du kannst Nudeln einfrieren. Die schlechte Nachricht: Nicht alle Nudeln machen das gleich gut mit. Es kommt auf die Sorte, die Zubereitung und ein paar kleinen Tricks an, damit deine Pasta nach dem Auftauen nicht zu einem matschigen Klumpen wird.

Gekocht oder ungekocht: Welche Nudeln kann man besser einfrieren?

Ungekochte Nudeln einfrieren, macht keinen Sinn. Sie halten trocken ewig. Gekochte Nudeln hingegen sind eine andere Geschichte. Am besten frierst du sie ohne Soße ein. So behalten Spaghetti und Co. eher ihre Konsistenz und lassen sich später vielseitiger verwenden.

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So klappt’s mit dem Einfrieren

Bevor die Nudeln im Gefrierschrank landen, solltest du sie komplett abkühlen lassen. Am besten gibst du etwas Öl dazu, damit sie nicht zusammenkleben. Verpacke sie idealerweise luftdicht in einem Gefrierbeutel oder einer flachen Box. Portioniere sie gleich in passenden Mengen, dann musst du später nicht alles auf einmal auftauen.

Tipp: Koche die Nudeln bissfest (al dente) und friere sie dann ein. Zu weich gekochte Nudeln können nach dem Auftauen matschig werden.

Wie lassen sich Nudeln wieder auftauen?

Nach dem Einfrieren ist vor dem Auftauen. Wer Nudeln auftaut, sollte sie entweder über Nacht im Kühlschrank oder direkt in der Pfanne bzw. im heißen Wasser kurz erwärmen. Wenn du sie gleich in eine Soße gibst, ist das sogar noch praktischer. So landen die Nudeln ohne großen Aufwand wieder frisch auf dem Teller.

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Welche Nudelsorten eignen sich am besten zum Einfrieren?

Nicht alle Nudelsorten sind zum Einfrieren geeignet. Kurze Sorten wie Penne, Fusilli oder Farfalle überstehen den Froster besser als lange Varianten wie Spaghetti oder Tagliatelle. Auch gefüllte Pasta wie Tortellini funktioniert gut. Frische Pasta dagegen ist empfindlicher und verträgt die Kälte nicht ganz so gut.

Nudelgerichte einfrieren? Geht das?

Auch komplette Gerichte wie Nudelauflauf oder Lasagne lassen sich super einfrieren. Hier solltest du sie möglichst luftdicht verpacken, damit sie keinen Gefrierbrand bekommen. Zum Aufwärmen kannst du das Gericht direkt im Ofen oder der Mikrowelle geben.

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