Veröffentlicht inWohnen & Lifestyle

Genialer Putztrick: 3 Dinge, die du mit Regenwasser perfekt reinigen kannst

© Adobe Stock

Vorab im Video: So entfernst du Saharastaub von den Fenstern

Wer Regenwasser zum Putzen verwendet, spart nicht nur Geld, sondern auch Zeit. Lies hier, was du perfekt mit Regenwasser reinigen kannst.

Der nass-kalte Frühling drückt mir ganz schön auf die Stimmung. Doch einen Vorteil hat das unbeständige Wetter: Es sammelt sich gerade richtig viel Regenwasser in der Regentonne. Warum du das zukünftig nicht mehr nur zum Gießen im Garten verwenden solltest, verrate ich dir hier.

So solltest du Regenwasser im Haushalt einsetzen

Seit wir umgezogen sind, ärgere ich mich regelmäßig über die Kalkflecken auf Armaturen, Fliesen oder dem Auto. Wir wohnen seit wenigen Monaten in einer Region mit sehr hartem Wasser und Putzen ist dadurch viel anstrengender geworden. Schon kurz nach dem Reinigen zeigen sich wieder weiße Flecken oder Streifen. Super nervig!

Ich habe mir deshalb bei meiner Schwiegermutter einen Trick abgeschaut, der meinen Ärger über Kalkflecken nach dem Putzen vorbeugt, Geld spart und gut für die Umwelt ist. Sie verwendet im Haushalt kein Leitungswasser, sondern Regenwasser.

Regenwasser ist weicher als Leitungswasser, was bedeutet, dass es weniger Mineralien wie Kalzium und Magnesium enthält. Dadurch hinterlässt es keine Kalkflecken und macht Oberflächen wie Glas, Spiegel und Fliesen wirklich streifenfrei sauber.

Hier kommen drei Einsatzgebiete für Regenwasser im Haushalt:

Fenster mit Regenwasser putzen

Sauberes Regenwasser ist ideal zum Fensterputzen. Es verhindert Kalkablagerungen und sorgt für streifenfreie Sauberkeit. Du kannst es ganz einfach in deine Fensterputz-Routine einbauen und mit den gewohnten Reinigungsmitteln kombinieren.

Boden mit Regenwasser wischen

Für die Bodenreinigung ist Regenwasser ebenfalls super geeignet. Es hinterlässt keine Streifen oder Schlieren. Der Unterschied zu kalkhaltigem Leitungswasser zeigt sich insbesondere auf dunklen Fliesen und Laminat.

Auto mit Regenwasser putzen

Wer viel Zeit und Liebe in die Autowäsche steckt und sich danach über Kalkflecken ärgert, sollte ab jetzt Regenwasser zum Autoputzen nutzen. Diese Methode spart nicht nur Trinkwasser und reduziert die Wasserkosten, das Reinigen mit dem weichen Wasser ist auch effektiver. Alle, die ein dunkles Auto haben, werden es bestätigen.

Lesetipp: Ist es erlaubt, das Auto zu Hause zu waschen?

Regenwasser richtig auffangen

Damit du Regenwasser für den Haushalt nutzen kannst, ist es wichtig, dass du es effektiv auffängst und anschließend „sauber“ hältst. Schließlich ist der positive Putzeffekt nur sichtbar, wenn das kostenlose Wasser auch rein ist. Hier kommen wertvolle Tipps:

1) Platziere Regenwassertonnen oder -behälter an Orten, an denen das Dachwasser direkt in sie geleitet werden kann, wie zum Beispiel unter Fallrohren der Dachrinne.

2) Nutze eine Regentonne aus Kunststoff mit Deckel. So hältst du Insekten fern, die im Wasser ihre Eier ablegen.

3) Um Blätter, Schmutz und andere gröbere Rückstände aus dem Regenwasser zu filtern, solltest du am Eingang der Fallrohre einen Grobfilter installieren.

4) Mit einem Feinfilter kannst du das Wasser von Saharastaub, Blütenstaub oder Feinstaub befreien.

5) Stelle sicher, dass deine Regentonne eine Überlaufvorrichtung hat. Diese leitet überschüssiges Wasser weg, wenn die Tonne voll ist.

6) Reinige die Tonne und die Filter zweimal im Jahr (im Frühling und Herbst), damit die Wasserqualität gut bleibt.

Shopping-Tipp: Funktionale und schöne Regentonnen für Garten und Balkon gibt es zum Beispiel hier bei Lidl*

Wichtig zum Schluss: In einigen Regionen gibt es Vorschriften zur Regenwassernutzung. Informiere dich über lokale Gesetze und Richtlinien, um sicherzustellen, dass du das Regenwasser auch so nutzen darfst, wie du es dir vorstellst.

Mehr Spannendes:

Affiliate-Link*