Auch bei der besten Pflege kann es passieren, dass Rosenblüten verwelken. Damit die Pflanze gesund weiter blühen kann, ist es wichtig, die verwelkten Blüten abzuschneiden – mit einer Ausnahme.
Rosen: Warum sollte man verwelkte Blüten abschneiden?
Verblühte Rosen wirken nicht nur trist – sie bremsen auch das Wachstum deiner Pflanze. Der Grund: Solange die verwelkten Blüten an der Rose bleiben, konzentriert sich die Pflanze auf die Samenbildung. Das kostet Kraft und geht auf Kosten neuer Knospen.
Greifst du hingegen rechtzeitig zur Schere, kann die Pflanze ihre Energie in neue Triebe und frische Blüten stecken – und bedankt sich mit üppiger Blühfreude.
Rosen im Garten schneiden: Wann ist der beste Zeitpunkt?
Warte am besten nicht zu lange. Sobald du siehst, dass sich die Blüten einrollen oder braun verfärben, ist der richtige Moment gekommen. Ein Tipp: Schneide direkt über einem fünfteiligen Blattansatz ab. Das regt die Verzweigung an und stärkt die Rose insgesamt.
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In diesem Fall solltest du verwelkte Rosenblätter nicht abschneiden
Es gibt jedoch einen guten Grund, die verwelkten Blüten nicht abzuschneiden: Wenn du dich im Herbst an Hagebutten erfreuen oder Vögeln eine natürliche Futterquelle bieten möchtest, solltest du auf den Rückschnitt verzichten.
Vor allem Wildrosen und einfach blühende Sorten entwickeln besonders hübsche Hagebutten. Diese kleinen Früchte setzen nicht nur farbliche Akzente im spätherbstlichen Garten – sie liefern auch wichtigen Nährwert für viele Vogelarten im Winter.
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