Ich liebe Rosen. Doch Rosen sind echte Diven, wenn man sie selbst anpflanzen möchte – das hört man jedenfalls oft. Sie wollen viel Sonne, gute Erde, viel Pflege und das am besten alles auf einmal. Doch leider kann mein Garten nicht alles bieten, denn er liegt größtenteils im Schatten. Muss ich jetzt auf Rosen verzichten?
Die gute Nachricht: Nicht unbedingt! Es gibt nämlich ein paar Tricks – und sogar spezielle Rosensorten – mit denen Rosen auch im Halbschatten üppig wachsen können. Ganz im Schatten wird’s zwar schwierig, aber ein bisschen Licht reicht oft schon aus.
Halbschatten ist nicht gleich Schatten
Zunächst einmal sollten wir klären, was man überhaupt genau damit meint, wenn man sagt mein Garten liegt „im Schatten“. Denn Halbschatten ist nicht gleich Schatten.
- Vollschatten: Hier kommt fast nie direktes Sonnenlicht hin – zum Beispiel unter dicht belaubten Bäumen oder an Nordwänden.
- Halbschatten: Hier scheint die Sonne nur ein paar Stunden am Tag, zum Beispiel morgens oder abends.
- Lichter Schatten: Damit ist der Schatten gemeint, der unter locker belaubten Bäumen entsteht, wo immer noch Licht durchkommt.
Liegt euer Garten oder Teile davon im Halbschatten, also bekommen die Pflanzen dort auch einige Stunden Sonne ab, könnt ihr hier auch Rosen anpflanzen. Dauerhafter Vollschatten ist für Rosen dagegen nicht geeignet. Hier fühlen sich dagegen bestimmte Staudenarten wohl.
Rosensorten, die sich im Schatten wohlfühlen
Es gibt tatsächlich ein paar Rosen, die mit weniger Sonne gut klarkommen. Sie blühen vielleicht nicht ganz so üppig, aber sie sind robust und machen euren Garten zu einem echten Hingucker. Hier ein paar Beispiele:
- Westerland: Eine öfterblühende Strauchrose mit leuchtenden Blüten, kommt mit Halbschatten gut zurecht.
- Rosarium Uetersen: Eine Kletterrose, die auch im lichten Schatten Blüten bringt.
- Schneewittchen (Iceberg): Sehr beliebt, ziemlich pflegeleicht und toleriert auch weniger Sonne.
- The Fairy: Eine kleine Bodendeckerrose, die auch an schattigen Plätzen richtig schöne Blüten hervorbringt.
Tipp: Je heller die Blütenfarbe, desto besser für den Schatten. Dunkle Blüten brauchen mehr Licht, um richtig zur Geltung zu kommen.
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Rosen im Schatten pflanzen: Das solltet ihr beachten
Wenn ihr Rosen im Schatten pflanzt, solltet ihr ein paar Dinge besonders im Blick haben:
- Luftzirkulation: Schatten ist oft feuchter. Perfekt für Pilzkrankheiten wie Mehltau oder Sternrußtau. Ihr solltet die Rosen also nicht zu eng pflanzen!
- Boden verbessern: Rosen mögen lockeren, nährstoffreichen Boden. Ein bisschen Kompost oder Rosenerde kann Wunder wirken.
- Standort testen: Vielleicht fällt euch auf, dass manche Stellen im Garten morgens oder abends doch Licht bekommen. Testet diese Standorte. Oft reichen ein paar Stunden Sonne für Rosen schon aus.

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Rosa Rose
Subtile Anspielung: Eine rosa Rose bedeutet: "Du wirst erkennen, ob du mich liebst!"
Die Rose steht für die Liebe - das ist weltweit bekannt. In Rosa symbolisiert sie "Jugend" und „Schönheit“ und lässt „zarte Gefühle“ erahnen. Ein perfektes Mitbringsel für den noch unsicheren Verehrer!

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Weiße Rose
Eine weiße Rose steht für Unschuld und Reinheit. Während die rosa Rose zarte Gefühle verheißt und die rote Rose für tiefe Leidenschaft steht, verspricht ihre weiße Kollegin neben "Unschuld" auch "ewige Treue". Ein Grund, weswegen sie bei Hochzeiten oft im Brautstrauß zu finden ist.
Kurz: Die weiße Rose ist die perfekte Wahl, um auf romantische Weise seine Treue zu beteuern!

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Ringelblume
Die Ringelblume (oder Calendula) ist vor allem als Heilpflanze bekannt. Wer eine Ringelblume geschenkt bekommt kann sich also fragen, was es eventuelle zu "reparieren" gibt. Man muss dazu sagen, dass Ringelblume je nach Epoche und Land für alles Mögliche stehen kann: von der Erlösung bis zum ewigen Leben...
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Tulpe
Au weia! Tulpen können sagen: "Du bist zu keiner echten Empfindung fähig!"
Trotzdem: Die Tulpe ist eine unserer absoluten Lieblingsblumen. Es heißt, je dunkler, desto heftiger das Gefühl, das sie ausdrücken möchte.
In Rot steht die Tulpe, ob erwidert oder nicht, für die Liebe.
Gelb dagegen steht für "Sonnenschein", Rosa für "zarte Gefühle“ und Orange für „Faszination“.

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Lotusblume
In der asiatischen Kultur steht der Lotus für das Göttliche und die Perfektion.
In der westlichen Sprache der Blumen verheißt das zauberhafte Gewächs jedoch weniger Gutes: Da signalisiert der Lotus dem Empfänger: "Ich habe mich von dir entfremdet."

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Lavendel
Durch seine ätherischen Öle duftet Lavendel betörend - bedeutet aber Misstrauen.
Wer dir Lavendel überreicht und das ABC der Blumen kennt, will dir also einen Wink mit dem Zaunpfahl geben. Ob du da vielleicht jemanden enttäuscht hast?

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Gerbera
Was für ein wunderbares Kompliment! Eine Gerbera bedeutet: "Du machst alles viel schöner!"
Die Gerbera wächst am liebsten dort, wo es sonnig und schön ist. Klar, dass auch ihre Symbolik nur Schönes verheißt. Übrigens: Im Gegensatz zur roten Rose „darf“ die Gerbera gern auch an die hilfsbereite Nachbarin oder an die Lieblingsoma verschenkt werden.

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Gänseblümchen
Dein Liebster bringt dir selbstgepflückte Gänseblümchen mit? Dann ist er ein Mann voll kindlicher Unschuld - oder gibt es zumindest gern vor.

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Butterblume
Ein Gruß des Sommers sind herrlich gelbe Butterblumen. Leider bedeuten sie aber Undankbarkeit!
Wer dir einen großen Strauß davon schenkt, hat vielleicht Hintergedanken und will dich auf ein Versäumnis oder einen Fehler hinweisen.
Du hast dir beim besten Willen nichts vorzuwerfen? Dann geh einfach davon aus, dass dein Blumenboy die Symbolik der Blumen nicht kennt und dir einfach nur eine Freude machen will.

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Efeu
Okay, ein Efeu zum Valentinstag haut dich wahrscheinlich nicht gerade vom Hocker. Es gibt ganz offensichtlich romantischere Pflanzen als dieses grüne Gewächs.
Aber lass dich nicht vom äußeren Schein täuschen: wenn dir jemand Efeu schenkt, dann bedeutet das in jedem Fall, dass er eine treue Seele ist!
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