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Blühender Schutz: Diese 4 Stauden halten Zecken aus deinem Garten fern (Lavendel ist dabei)

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Zecken im Garten: Diese Pflanzen vertreiben die Blutsauger

Diese Pflanzen und ihre Düfte halten Zecken aus eurem Garten fern.

Du willst Zecken aus deinem Garten fernhalten? Dann solltest du diese 4 Stauden als blühenden Zeckenschutz pflanzen. Schön und nützlich zugleich!

Sobald es wieder wärmer wird, zieht es mich nach draußen in die Natur. Doch im Wald, Park und sogar dem eigenen Garten verstecken sich häufig unliebsame Gäste: Zecken.

Die kleinen Blutsauger sind für Tiere und Menschen gefährlich, denn sie können Krankheiten wie Borreliose oder die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen.

Lesetipp: Zeckenbiss erkennen: Erste Hilfe und typische Symptome

Glücklicherweise gibt es natürliche Wege, diese ungebetenen Besucher aus dem eigenen Garten fernzuhalten. Bestimmte Pflanzen gelten nämlich als Zecken-Schreck. Wir verraten, welche ihr diesen Frühling und Sommer unbedingt einpflanzen solltet.

Lavendel

Lavendelpflanze im Garten.
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Der herrlich duftende Lavendel (Lavandula angustifolia), der bei uns Menschen für Entspannung sorgt, wirkt auf Zecken abschreckend. Denn die ätherischen Öle, insbesondere Linalool und Linalylacetat, wirken abstoßend auf das Nervensystem von Zecken.

Übrigens: Während Lavendel Bienen und Schmetterlinge anlockt, nehmen nicht nur Zecken, sondern auch Blattläuse und Ameisen vor dem charakteristischen Duft Reißaus – Win-Win!

Katzenminze

Katzenminze in Garten mit Katze, die daran schnuppert.
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Wie der Name schon verrät, zieht der Duft von Katzenminze (Nepeta cataria) Katzen an. Aber wusstet ihr, dass die Pflanze gleichzeitig Zecken fernhält? Katzenminze enthält Nepetalacton, eine chemische Verbindung, die als effektives natürliches Insektenschutzmittel gilt.

Neben ihrem Nutzen als Zeckenabwehr verschönert Katzenminze den Garten ungemein. Von Juli bis September blüht die hübsche Staude. Pflanzt sie am besten an einem trockenen und sonnigen Standort ein.

Rainfarn

Blühender Rainfarn in Garten.
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Auch diese Pflanze wird von Zecken gemieden: Der Duft von Rainfarn (Tanacetum vulgare), auch Wurmkraut genannt, ist für die Krabbeltierchen unangenehm und abschreckend.

Die Wildpflanze mit den kleinen gelben Blütenknöpfchen mag einen sonnigen Standort. Getrocknet könnt ihr die Pflanze außerdem im Kleiderschrank als Mottenschutz einsetzen.

Bedenkt allerdings, dass sich Rainfarn ausbreiten wird. Durch das Entfernen von Wurzelausläufern könnt ihr die Pflanze begrenzen.

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Rosmarin

Rosmarin Strauch im Garten.
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Rosmarin (Rosmarinus officinalis) kommt in der Küche gerne als Gewürz zum Einsatz – im Garten hilft es, Spinnen fernzuhalten. Und da Zecken zu den Spinnentieren zählen, schreckt die Pflanze auch diese ab. Die in der Pflanze enthaltenen ätherischen Öle können bei Zecken nämlich Reizungen hervorrufen und die Sinnesorgane stören.

Wichtig: Die Wirkung von Pflanzen gegen Zecken ist unterschiedlich stark. Pflanzen können einen Zeckenbefall daher nicht vollständig verhindern, aber dazu beitragen, dass die Anzahl von Zecken im Garten reduziert wird. Zum einen ist daher eine Kombination aus mehreren Zeckenschreck-Pflanzen empfehlenswert. Als Nächstes verraten wir euch zudem noch weitere Tipps, um euch die Blutsauger vom Leib zu halten.

Weitere Tipps gegen Zecken

1. Haltet euch möglichst von hohen Gräsern und Unterholz im Wald fern.

2. Verwendet insektenabwehrende Hautsprays, wie dieses von Autan, das ihr bei Amazon* bekommt.

3. Zieht draußen am besten helle (sowie lange) Kleidung an, darauf lassen sich Zecken besser erkennen und sie können rechtzeitig entfernt werden, bevor sie zubeißen.

4. Kontrolliert nach einem Spaziergang im Freien Kleidung und Körper. Zecken bevorzugen dünne und warme Hautstellen, sucht deshalb besonders Kniekehlen, im Schritt und im Bauch- und Brustbereich nach den Plagegeistern. Bei Kindern solltet ihr außerdem Kopf, Haaransatz und Nacken absuchen.

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