Tomaten zählen zu den beliebtesten Gemüsesorten im heimischen Garten. Sie sind nicht nur unglaublich vielseitig in der Küche, sondern lassen sich mit etwas Pflege auch problemlos auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten anbauen.
Doch beim Gärtnern kommt es nicht nur auf Sonne, Wasser und Dünger an. Schon bei der Beetplanung kann man entscheidende Fehler machen – zum Beispiel, wenn man Tomaten mit den falschen Nachbarn kombiniert. Denn: Nicht jedes Gemüse versteht sich mit der Tomate. Manche Pflanzen können ihr sogar richtig schaden.
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Hier erfährst du, welche schlechten Beetnachbarn du bei Tomaten unbedingt vermeiden solltest.
1. Kartoffeln
Kartoffeln gehören wie Tomaten zur Familie der Nachtschattengewächse. Beide sind anfällig für die sogenannte Kraut- und Braunfäule, eine Pilzkrankheit, die sich schnell von Pflanze zu Pflanze ausbreiten kann. Außerdem sind beide Starkzehrer, was bedeutet, dass sie besonders viele Nährstoffe aus dem Boden ziehen – auf Kosten der Tomate.
2. Auberginen und Physalis
Auch sie zählen zu den Nachtschattengewächsen und bringen die gleichen Probleme wie Kartoffeln mit sich: ein erhöhtes Risiko für gemeinsame Krankheiten und Konkurrenz um die gleichen Nährstoffe.
3. Erbsen
So harmlos sie wirken – Erbsen sind für Tomaten keine guten Nachbarn. Ihre Wurzeln sondern Stoffe ab, die das Wachstum der Tomaten hemmen können. Zusätzlich brauchen sie viel Platz, was die Tomaten ebenfalls im Wuchs einschränkt.
4. Fenchel
Fenchel ist ein schwieriger Geselle im Beet. Ähnlich wie Erbsen gibt er Substanzen an den Boden ab, die viele Pflanzen – darunter auch Tomaten – schlecht vertragen.
5. Gurken
Gurken und Tomaten sehen im Beet nebeneinander hübsch aus, passen aber leider nicht gut zusammen. Sie haben sehr unterschiedliche Ansprüche an Luftfeuchtigkeit und Bodenfeuchte. Gurken infizieren sich oft Mehltau, außerdem sind sie oft Träger von Mosaikviren, die sich leicht auf Tomaten übertragen können.
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6. Sonnenblumen & Okra
Diese Pflanzen sind zwar keine Schädlingsträger, nehmen Tomaten aber buchstäblich das Licht weg. Besonders auf kleinen Beeten oder Balkonen kann das zum Problem werden. Zudem gehören Sonnenblumen zu den Starkzehrern – auch hier droht Nährstoffkonkurrenz.
7. Walnussbaum
Ein Walnussbaum mag im Garten ein schöner Schattenspender sein, doch für Tomaten ist er pures Gift – im übertragenen Sinn. Der Baum kann eine Substanz namens Juglon absondern, die das Wachstum vieler Pflanzen, unter anderem Tomaten, hemmt.
8. Kohl (alle Sorten)
Ob Rotkohl, Blumenkohl, Brokkoli oder Rosenkohl – alle Kohlsorten sind wie Tomaten sogenannte Starkzehrer. Das bedeutet: Sie brauchen besonders viele Nährstoffe. Werden beide Pflanzenarten nebeneinander gesetzt, konkurrieren sie um das, was im Boden verfügbar ist, beide wachsen schlechter und die Ernte fällt kleiner aus.
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