Diese Funktion steckt hinter der blauen Seite des Radiergummis
Ob die Schublade unterm Backofen oder Kieselgel-Beutel bei Textilien – auch diese Alltagsfrage wirft bei mir Fragezeichen auf: Wofür brauche ich die blaue Seite am Radiergummi wirklich?
Denn: Ich komme doch in der Praxis wunderbar gut mit der roten, weicheren Seite aus. Bleistiftfarbe kann ich super mit dem Ratzefummel (wie wir immer früher in der Schule gesagt haben) entfernen.
Es muss also einen anderen Grund dafür geben, oder?
In der Tat! Meine Freundin – Grundschullehrerin – hat mir letztens davon berichtet, man könne mit der blauen Seite Tinte wieder vom Blatt wegbekommen…
Blaue Radiergummi-Seite entfernt Tinte – so geht’s
Und auch meine Recherche ergab, dass etwas an dieser Behauptung dran sein könnte, denn der klassische Radiergummi besteht aus einer weicheren (roten) und einer härteren (blauen) Seite. Dabei fügen die Hersteller bei der Produktion Quarzmehl hinzu, um den Kautschuk oder Kunststoff zu verhärten und den blauen Teil herzustellen.
Beim Praxistest selbst hatte ich es dann Schwarz auf Weiß: Tinte lässt sich mit Hilfe eines Radierers entfernen. Aber: Vorsicht ist geboten, denn schnell passiert es, dass ein Loch im Papier zu sehen ist.
Der Radiergummi löst nämlich nicht (nur) die Tinte vom Blatt, sondern trägt dabei die ersten Schichten des Papiers ab. Egal wie – das Geschriebene ist weg und kann durch etwas Neues ersetzt werden.
Wofür Radiergummi noch genutzt werden kann
Wenn Omas Hausmittel Kiste versagt, kommt der Radiergummi ins Spiel. Denn der kleine Begleiter im Mäppchen kann mehr, als du denkst. So sind hartnäckige Flecken, Öl oder Verschmutzungen bestens mit dem Gummi zu reinigen. Ich mag den Radierer vor allem im Badezimmer. Mit dem kleinen Helfer bekomme ich super Seifenrückstände in der Dusche oder an Fliesen entfernt. Das spart vielleicht nicht sehr viel Zeit, aber Nerven, da die flecken wirklich verschwinden.
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