Cherry Blossom Blush? Was ist denn das nun wieder für ein Beauty-Trend? Zunächst einmal: Cherry Blossoms heißt übersetzt „Kirschblüten“. Damit kommen wir der Make-up-Technik schon mal ganz gut auf die Schliche.
Aber keine Angst, du musst natürlich keine besonderen kreativen oder künstlerischen Fähigkeiten mitbringen, um den Trend nachzuschminken. Und dir selbstverständlich auch keine perfekten Blüten auf deine Wangen malen.
Der Name bezieht sich lediglich auf den Look und die Farbstimmung. Cherry Blossom steht hier für die zarten Rosa- und Pinktöne und den frischen, weich verblendeten Farbverlauf, der an Kirschblüten erinnert.
🌸 Was ist der Cherry Blossom Blush-Trend?
Der Cherry Blossom Blush ist ein zarter, femininer Make-up-Trend, der von der Schönheit japanischer Kirschblüten (Sakura) inspiriert ist.
Um den Look zu schminken, werden zwei Blush-Farben – meist ein zartes Rosa und ein kräftigerer Pink- oder Pfirsichton – auf den Wangen schichtweise aufgetragen (sieht aus wie die Farben einer Kirschblüte) und weich verblendet.
Im Unterschied zum klassischen Blush, der größtenteils nur punktuell aufgetragen wird, wird der Cherry Blossom Blush großflächiger und in weichen Farbverläufen (Ombré-Effekt) verwendet.
So entsteht ein sanfter Übergang zwischen hellen und kräftigeren Rosatönen, der dem Gesicht mehr Tiefe und Frische verleiht. Durch die cremige oder flüssige Textur verbindet sich das Produkt gut mit der Haut und sorgt für einen natürlichen, strahlenden Effekt – ohne harte Kanten oder überladenes Finish.
⭐ Wo kommt der Make-up-Trend plötzlich her?
Der Look kommt ursprünglich aus der K-Beauty-Welt (Korean Beauty) und wurde durch K-Pop-Idols, asiatische Influencer*innen und TikTok-Videos weltweit populär. Aber auch Model und Infuencerin Hailey Bieber wurde mit dieser trendigen Rouge-Technik schon gesichtet.
Der Cherry Blossom Blush-Trend entspricht dem aktuellen Wunsch nach leichtem, frischem Make-up, das nicht überladen wirkt, und deshalb auch perfekt zu Frühling und Sommer passt. Der Fokus auf Haut, Glow und zarte Farben liegt voll im Zeitgeist – genau wie der Trend zu natürlicher Ausstrahlung und individuellen Farbverläufen statt starkem Contouring.
🎨 Schritt-für-Schritt-Anleitung: So schminkst du den Cherry Blossom Blush-Trend
Wir erklären dir hier Step-by-Step, wie du den angesagten Cherry Blossom Blush super easy nachschminken kannst.
Diese Produkte brauchst du für den Look:
- Zwei Blush-Töne:
- Ein heller Rosaton als Basis
- Ein kräftigerer Rosaton (Pink, Peach oder Koralle) für Tiefe
Tipp: Creme- oder Flüssig-Blush ist ideal für den Cherry Blossom Look, weil er sich besser verblenden lässt, natürlicher wirkt und einen frischen, feuchten Glow erzeugt. Das sorgt für den typischen weichen Ombré-Effekt, der mit Puderschwieriger zu erreichen ist.
- Beautyblender oder Pinsel (alternativ: Finger)
Hier ist eine Auswahl an hellen Rosatönen:
Hier findest du etwas dunklere Rosatöne:
Hier kommt eine Schmink-Anleitung:
#1 Haut vorbereiten
Bereite deine Haut mit Pflege und Primer vor und sorge optional mit einer leichten Foundation für einen ebenmäßigen, natürlichen Teint.
#2 Hellen Blush auftragen
Wähle einen hellrosa oder soft-pinken Blush als Grundton. Tupfe ihn mit den Fingern oder einem Schwämmchen auf die oberen Wangenknochen – etwa dort, wo du natürlich errötest.
Tipp: Du kannst dir mit einem hellen Rosaton kleine, stilisierte Blütenformen oder Punkte auf die Wangen, z. B. in Form von 3 bis 5 Blütenblättern, aufmalen.
#3 Dunkleren Blush auftragen
Jetzt kommt der zweite, kräftigere Blushton (z. B. sattes Pink, Koralle oder Peach).
Tupfe ihn zentriert auf die Mitte der Wangen, über die bereits aufgetragene Basisfarbe.
Tipp: Falls du dich für die „Blüten-Technik“ entschieden hast, kannst du den dunkleren Ton in die Mitte der Blüte setzen.
#4 Blush verblenden
Nachdem du beide Blushtöne aufgetragen hast, musst du sie miteinander verblenden, damit sie nicht wie zwei Farbkleckse wirken, sondern wie ein sanfter, frischer Glow.
Nimm dazu einen feuchten Beautyblender, einen fluffigen Blushpinsel oder deine Finger zur Hilfe.
Arbeite in klopfenden oder tupfenden Bewegungen, nicht reiben – so bleibt die Farbintensität erhalten. Beginne am Rand des dunkleren Blushs und blende nach außen, sodass er sanft in den helleren Ton übergeht. Dabei sollten keine scharfen Linien oder auffälligen Flecken entstehen. Die Farben sollen dagegen ineinander verlaufen, aber sich noch leicht unterscheiden – das macht den Ombré-Effekt aus.
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