Inhaltsverzeichnis
- 1. Vielseitig essen
- 2. Vollkorn statt Weißmehl
- 4. Vegetarische Tage einlegen
- 6. Frisch und fettarm kochen
- 7. Nicht jedem Ernährungstrend folgen
- 8. Ausreichend Wasser trinken
- 9. Alkohol in Maßen
- 10. Mit Genuss essen
Du bist, was du isst – an diesem Sprichwort ist ohne Frage was dran. Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig, wenn ihr was für eure Gesundheit tun möchtet. Baut diese zehn Ernährungstipps nach und nach in euren Alltag ein, dann tut ihr eurem Körper was Gutes.
Übrigens: Die folgenden Ernährungstipps gelten für jeden – egal ob Mann oder Frau, Schwangere oder Sportler. Von Punkt 9 abgesehen gelten sie auch für Kinder.
Habt ihr gewusst, dass der eigentliche Verdauungsprozess schon anfängt, bevor wir überhaupt Nahrung zu uns nehmen? Diese und mehr spannende Fakten erfährst du im Video.
Die 10 wichtigsten Ernährungstipps, die du WIRKLICH kennen musst
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1. Vielseitig essen
Von allem ein bisschen – einer der wichtigsten Ernährungstipps lautet: Esst so vielseitig wie möglich, dann versorgt ihr euren Körper mit allen wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen. Kauft also nicht immer nur die gleichen Obst- und Gemüsesorten, sondern testet mal neue Sorten aus.
Tipp: Neben Nudeln und Reis schmecken auch Hirse, Quinoa oder Amaranth als Beilage prima – unbedingt mal testen.
Lesetipp: Endlich raus aus dem Diät-Chaos: Was ist eigentlich eine ausgewogene Ernährung?
2. Vollkorn statt Weißmehl
In Vollkornmehl stecken erheblich mehr Nährstoffe als im hoch ausgemahlenen Weißmehl. Einer der am einfachsten umzusetzenden Ernährungstipps lautet deswegen: Tauscht so oft es geht Weißmehlprodukte gegen Vollkornprodukte aus. Probiert mal Vollkornnudeln, die schmecken ein wenig nussig und sehr gut mit einer Tomatensoße oder Bolognese. Vollkornbrot, Naturreis oder Vollkornkuchen schmecken ebenfalls klasse.
Tipp: Es reicht auch schon, wenn ihr einen Teil des Mehls beim Kuchenbacken gegen Vollkornmehl tauscht.
3. Täglich Gemüse & Obst essen
Gemüse und Obst sind echte Vitamin- und Mineralstoffbomben. Ein weiteres Plus: Sie enthalten kaum Kalorien. Haltet euch deswegen an die Ernährungstipps der Deutschen Gesellschaft für Ernährung und versucht täglich drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst zu essen.
Tipp: Gewöhnt euch an zu jeder Mahlzeit entweder Obst oder Gemüse zu essen. Zum Beispiel ein paar Gurken- und Tomatenscheiben zum Frühstück, mittags eine große Gemüseportion und als Nachtisch Obst und abends Salat oder Rohkost zum Brot.

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4. Vegetarische Tage einlegen
Niemand muss zum Vegetarier werden, aber wenn ihr was für eure Gesundheit tun möchtet, solltet ihr nicht täglich Fleisch oder Wurst essen. Legt lieber mal einen vegetarischen Tag ein, an dem ihr Fleisch und Fisch weglasst.
Tipp: Ihr wisst nicht, was ihr ohne Fleisch oder Fisch kochen sollt? Viele Gemüsepfannen, Aufläufe oder Nudelgerichte kommen ohne aus, hier gibt’s Rezeptideen: vegetarische Rezeptideen
5. Zucker- & Fettbomben in Maßen
Kuchen, Süßigkeiten, Fast Food, Chips oder Fertiggerichte: Ja, die schmecken ohne Frage klasse. Doch gerade wer Ernährungstipps zum Abnehmen sucht, sollte sich beim Genuss zügeln. Ihr dürft ruhig zugreifen, aber nicht täglich und esst nur kleine Portionen.
Tipp: Überlegt euch, was ihr besonders gern esst und legt dann fest, wie viel ihr davon pro Woche essen wollt. Zum Beispiel 1 Stück Kuchen und 1 Tafel Schokolade. Das könnt ihr euch dann nach Belieben einteilen.

Lesetipp: Ernährungsplan erstellen: So kannst du effektiv abnehmen!
6. Frisch und fettarm kochen
Selbst gekocht schmeckt es am besten und ihr wisst, was in eurem Essen steckt. Fertiggerichte enthalten oft Zusatzstoffe, wenige Vitamine und Mineralstoffe und dafür jede Menge Extra-Kalorien. Kocht lieber selber, verwendet frische Zutaten und achtet bei der Zubereitung darauf, nicht ganz so viel Fett zu verwenden.
Tipp: Habt ihr wenig Zeit, könnt ihr größere Portionen vorkochen und dann einfrieren.
7. Nicht jedem Ernährungstrend folgen
Vegane Ernährung, Low carb oder Paleo: Ständig gibt es neue Trends und Ernährungstipps, die gut für den Körper sein oder beim Abnehmen helfen sollen. Lasst euch davon nicht beeindrucken, ihr müsst nicht jeden Trend mitmachen – besonders nicht, wenn er euch nicht schmeckt.
Tipp: Lest euch die Trends in Ruhe durch, seid kritisch und entscheidet dann, ob ihr sie probieren wollt. Zwingt euch aber nicht. Das gilt auch für Trendlebensmittel wie Chia-Samen oder Goji-Beeren. Sie mögen gut sein, aber das sind andere Lebensmittel genauso.
8. Ausreichend Wasser trinken

Über die Haut verliert der Körper reichlich Flüssigkeit – und das nicht nur, wenn man schwitzt. Ihr solltet deswegen genügend trinken. Ideal sind mindestens 1,5 Liter, am besten Wasser. Im Sommer oder beim Sport natürlich mehr.
Tipp: Habt immer eine Flasche Wasser dabei oder stellt euch ein gefülltes Glas Wasser neben euch. So vergesst ihr das Trinken nicht.
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9. Alkohol in Maßen
Nichts gegen ein Glas Wein, das muss ohne Frage ab und an sein. Aber trinkt nach Möglichkeit nicht täglich Alkohol und übertreibt es nicht. Alkohol ist ein Genussmittel und nichts, um den Durst zu stillen oder den Frust runterzuspülen.
Tipp: Legt zu Beginn der Woche fest, wie viele Gläser ihr pro Woche trinken wollt und macht Schluss, wenn ihr das Limit erreicht habt. Es gibt auch viele tolle nicht-alkoholische Cocktails die klasse schmecken. Hier gibt’s Rezeptideen
10. Mit Genuss essen
Last but not least: Esst mit Genuss! Lasst euch von Ernährungstipps nicht den Appetit verderben. Wenn ihr auf euren Körper hört, mit Freude esst und jeden Bissen genießt, macht ihr mit großer Wahrscheinlichkeit alles richtig. Es ist nicht schlimm, wenn ihr mal einen der Tipps nicht umsetzt oder über die Stränge schlagt.
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Quellen:
Deutschen Gesellschaft für Ernährung
Wichtiger Hinweis zum Schluss: Ein aktiver Lebensstil mit einer ausgewogenen Ernährung und viel Bewegung ist immer noch der beste Weg, um dauerhaft fit zu bleiben und ein gesundes Gewicht zu erreichen bzw. zu halten.