Du hast eine ziemlich große Spinne mit langen dicken Beinen entdeckt, die sehr markante helle Streifen am Rand hat? Dann solltest du unbedingt handeln. Bei der Spinne könnte es sich nämlich um Dolomedes plantarius handeln.
Das ist der lateinische Name der Gerandeten Wasserspinne. Was es mit der Spinne auf sich hat, erfährst du hier.
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Darum ist nach einer Sichtung der Gerandeten Wasserspinne sofortiges Handeln gefragt
Die Gerandete Wasserspinne ist, wie der Name bereits verrät, vornehmlich in Feuchtgebieten in Kombination mit stehenden oder langsam fließenden Gewässern zu finden (Quelle: Bundesamt für Natur, Umwelt und Klima Nordrhein-Westfalen).
Die Besonderheit der Spinne ist ihr markantes Jagdverhalten. Sie geht nämlich sowohl auf dem Wasser als auch unter der Wasseroberfläche auf Beutejagd.
Hierzu legt die Spinne ihre Vorderbeine auf die Wasseroberfläche, um die Bewegungen potenzieller Beutetiere zu erfassen. Daher ist es nicht unwahrscheinlich, dass du die Spinne erstmals auf einem See oder in einem ruhigen Bereich eines Bachs entdeckst.
Ausgewachsen erreichen die Spinnen zudem eine beachtliche Größe. Während Männchen 10 bis 16 Millimeter groß werden können, erreichen Weibchen sogar eine Größe von 13 bis 20 Millimetern.
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Trotz ihrer Größe und ihres markanten Aussehens, musst du dir aber keine Sorgen machen, wenn du auf die Spinne triffst. Sie ist für den Menschen nämlich völlig ungefährlich.
Solltest du also nicht gerade unter Arachnophobie (die übermäßig große Angst vor Spinnen) leiden, dürfte der Kontakt mit der Spinne keinerlei Probleme für dich darstellen.
Dennoch ist sofortiges Handeln gefragt, wenn du auf die Spinne triffst. Dolomedes plantarius ist nämlich vom Aussterben bedroht. Daher steht die Spinne auch auf der Roten Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands.
Wer die Spinne also bei einem Spaziergang am Wasser oder bei einem Ausflug zum See entdeckt, sollte diese unbedingt der arachnologischen Gesellschaft melden.
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