Veröffentlicht inBaby & Kleinkind, Familie

Babys erste Schuhe: DIESE 7 Dinge muss jede Mama wissen

Erste Schuhe Baby
Erste Schuhe Baby Credit: iStock

Die richtigen Kinderschuhe zu finden ist nicht einfach. Besonders dann, wenn es die ersten sind. Hier kommen 7 Dinge, die Mamas über Babys erste Schuhe wissen sollten.

Inhaltsverzeichnis

Kinderschuhe sorgsam auszuwählen ist extrem wichtig. Denn hochwertige und vor allem altersentsprechende Schuhe unterstützen dein Kind beim Laufen, fördern eine gute Haltung und helfen dabei, dass sich Knochen und Muskeln bestmöglich entwickeln. Aber worauf kommt es bei Babys ersten Schuhen überhaupt an? Hier kommen 7 Fakten über Kinderschuhe, die alle Eltern wissen sollten.

1. Die ersten Schuhen müssen weich und flexibel sein

Im Alter zwischen 10 und 24 Monaten wagen unsere Kleinen die ersten zaghaften Schritte. Die Kinderfüßchen sind jetzt noch sehr zart, die Haut ist dünn und empfindlich.

Wichtig bei Babys ersten Schuhen ist deshalb, dass sie weich und hautfreundlich sind. Um die natürliche Haltung nicht negativ zu beeinflussen ist es auch entscheidend, dass die Kinderschuhe eine dünne und sehr flexibel Sohle haben. Außerdem sollte der vordere Teil der Kinderschuhe breit geschnitten sein, damit sich die kleinen Zehen ganz frei bewegen können.

> Hier gibt es weiche Lauflernschuhe aus Leder bei Amazon zu kaufen.

Babys erste Schuhe: Leder-Lauflernschuhe
Credit: Amazon.de/Juicy Bumbles

2. Der Schuh muss die richtige Form haben

Für Kinder zwischen 12 und 24 Monaten empfehlen Experten Schuhe, die bis zum Knöchel reichen. Dieser Schnitt verhindert, dass die kleinen Füße aus den Schuhen rutschen und sichert einen stabilen Stand. Bei den Materialien gilt: Lieber natürlich als synthetisch. Dünnes Echtleder eignet sich gut, da es besonders hautfreundlich und atmungsaktiv ist und es sich den Füßen beim Tragen optimal anpasst. Die Schuhe sollten sich außerdem in ihrer Weite verstellen lassen. Gut sind Modelle mit Schnalle oder Klettverschluss.

Tipp für später: Ist dein Kind zwei Jahre alt, solltest du atmungsaktive Kinderschuhe mit einer Sohle wählen, die etwas robuster, aber dennoch flexibel ist. Denn dann beginnen viele Kinder damit, draußen herumzuflitzen.

Auch lesen: 5 Geschenke für kleine Kinder, die wirklich sinnvoll sind

3. Die richtige Größe ist entscheidend

Zu kleine Schuhe sind ein echtes No-Go, denn sie können die Entwicklung der Füßchen negativ beeinflussen. Achte deshalb immer darauf, dass die Kinderschuhe perfekt sitzen. Feststellen, ob der Schuh die richtige Größe hat, kannst du, indem du die Schuhsohle an die Fußsohle deines Kindes hältst. Achte darauf, dass die Ferse mit dem Schuh abschließt und darauf, dass der Fuß gestreckt ist. Vorne sollten ein Zentimeter Platz zwischen Zehen und Schuhspitze sein.

Tipp: Am besten kaufst du Kinderschuhe immer in einem Fachgeschäft. Die Mitarbeiter dort messen die Füße deines Kindes aus und ermitteln so die exakte Schuhgröße.

4. Kaufe die Kinderschuhe passend zur Jahreszeit

Auch die Jahreszeit ist bei der Kinderschuhwahl entscheidend. Im Winter solltest du zu Schuhen für dein Kind greifen, die wasserdicht und trotzdem atmungsaktiv sind. So kann der Nachwuchs auch bei schlechtem Wetter draußen toben. In der Übergangszeit bieten sich Lederschuhe mit flexibler Sohle an. Im Sommer haben dann Sandalen ihren großen Auftritt.

Wichtig: Achte bei Sandalen darauf, dass sie an der Ferse geschlossen sind. Das garantiert, dass dein Kind stabil im Schuh steht.

> Hier gibt es warme Schuhe für den Winter bei Amazon zu kaufen.

Babys erste Schuhe: Stiefel für den Winter
Credit: Amazon.de/Sterntaler

5. Bedenke, dass kleine Füße viel schwitzen

Vielen Eltern ist nicht bewusst, dass Kinderfüße sehr viel schwitzen. Mehr sogar als die Füße von Erwachsenen! Atmungsaktive Materialien sind bei Kinderschuhen deshalb ein absolutes Muss. Achte auch darauf, dass du die verschwitzten Kinderschuhe gut an der Luft trocknen lässt, bevor du sie deinem Kind erneut anziehst. Ansonsten besteht Blasengefahr. Hab deshalb immer ein zweites Paar Schuhe pro Saison parat.

Und: Stelle die feuchten Schuhe zum Trocknen nicht in die direkte Sonne oder auf die Heizung. Denn die Wärme kann die Form der Schuhe verändern und das Leder angreifen.

Auch interessant: IQ-Test für Kinder: Was eltern unbedingt wissen sollten

6. Achte darauf, dass die Schuhe herausnehmbare Innensohlen haben

Bleiben wir beim Schwitz-Problem, denn wo Schweiß ist, können sich schnell Keime bilden. Um dem entgegenzuwirken, ist es wichtig, die Innensohlen regelmäßig zu waschen. Achte beim Kauf also darauf, dass die Kinderschuhe eine herausnehmbare Innensohle am besten aus Leder haben – das ist besonders hautfreundlich.

Übrigens: Orthopädische Innensohlen sind bei den ersten Schuhen nicht notwendig, denn bis Kinder ca. 3 Jahre alt sind, haben sie natürlicherweise Plattfüße. Erst dann bildet sich das Fußgewölbe richtig aus.

7. Lass dein Kind barfuß laufen, solange es geht

Ja, es gibt viele Kriterien nach denen Eltern die Kinderschuhe wählen sollten. Doch eines ist ganz wichtig: Schuhe sollten unsere Kinder erst tragen, wenn es nicht mehr anders geht. Heißt: Lass dein Kind so oft wie möglich barfuß laufen, denn das fördert den gesunden Muskel- und Knochenaufbau immer noch am besten.

Kinder ohne Schuhe laufen lassen
Credit: iStock

Erst, wenn das Kleine die Welt laufend erkunden möchte, sind Schuhe angebracht, um die empfindlichen Füße draußen vor Kälte und spitzen Steinchen zu schützen. Drinnen angekommen sollten die Schühchen dann aber wieder ausgezogen werden.

Lesetipp: 5 Gründe, warum Gute-Nacht-Geshichten eure Kinder fördern

Quellen & Informationen:

  • Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V.
  • BKK: Kindergesundheit.de
  • Forschungsprojekt „Kinderfüsse-Kinderschuhe“

Wichtiger Hinweis: Die Informationen in diesem Artikel dienen lediglich der Information und ersetzen keine professionelle Beratung im Geschäft.