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Brotdose vorbereiten: Der Trick, den alle gestressten Eltern kennen müssen

Ein blondes Mädchen wird von oben gezeigt und hält eine volle Brotdose mit Tomaten, Beeren und Brot in der Hand.
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Vorab im Video: Tipps vom Profi: Was hilft, wenn das Kind kein Gemüse isst?

Jeden Morgen dasselbe Problem: Was soll in die Brotdose? Damit du morgens stressfreier startest, haben wir einige Tipps zusammengestellt.

Du kennst das bestimmt auch: Der Wecker klingelt, dein Kind ist noch im Schlafanzug, du suchst verzweifelt nach der Kindergarten- oder Schultasche und natürlich nach der Brotdose. Die soll, wenn es nach den ganzen Insta-Moms geht, am besten gesund und abwechslungsreich gefüllt sein und hübsch aussehen. Ach ja, schnell soll’s auch gehen.

Die gute Nachricht: Mit ein bisschen Planung und dem richtigen System wird das tägliche Dosen-Drama zur Routine, die gar nicht mehr so viel Zeit in Anspruch nimmt.

Der Trick: Vorbereiten statt improvisieren

Eine Sache solltest du im Hinterkopf behalten, wenn es darum geht, jeden Morgen die Brotdose vorzubereiten: Du musst nicht jeden Morgen neu erfinden. Wenn du einmal pro Woche ein bisschen planst und vorbereitest, sparst du dir jeden Tag wertvolle Minuten und Nerven.

Das Zauberwort heißt: „Brotdosen-Prepping“.

Tipp 1: Verschaffe dir einen Überblick

Nimm dir am Wochenende kurz Zeit und überlege dir, wie viele Brotdosen du in der kommenden Woche packen musst und welche Inhalte sich gut vorbereiten lassen. Du brauchst keinen ausgeklügelten Wochenplan, aber ein grober Überblick, über das, was du zu Hause hast, hilft dir enorm weiter.

Wenn du weißt, was du brauchst, kannst du gezielter einkaufen und vermeidest hektische Improvisation an stressigen Morgenden.

Tipp 2: Die richtige Aufbewahrung

Vorgeschnittenes Gemüse oder vorbereitete Snacks solltest du in luftdichten Dosen lagern, damit sie möglichst lange halten. Sortiere sie nach Kategorien z. B. Obst, Gemüse, zuckerfreie Snacks. So hast du immer eine Art Mini-Baukasten im Kühlschrank und kannst die Brotdose morgens einfach „zusammenbauen“.

Außerdem sorgt die Ordnung dafür, dass alles gut sichtbar und griffbereit ist. Perfekt, wenn es morgens mal schneller gehen muss.

Tipp 3: Basics auf Vorrat einkaufen

Wenn du dir einen kleinen Vorrat an haltbaren, schnell einsatzbereiten Lebensmitteln zulegst, bist du immer für Tage gewappnet, an denen etwas schiefgeht. Sei es, dass ihr verschlaft oder etwas nicht mehr genießbar ist.

Wenn du die Vorräte regelmäßig auffüllst, hast du auch eine schnelle Lösung parat, wenn du mal keine Lust oder Zeit zum Vorbereiten hattest.

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Tipp 4: Mini-Routinen am Abend einführen

Ein paar Minuten am Abend reichen oft schon, um den nächsten Morgen deutlich entspannter zu starten. Nutzt die Zeit zum Beispiel, um die Brotdose schon teilweise zu füllen, Zutaten bereitzulegen oder die Trinkflasche zu spülen und aufzufüllen.

Wenn du diese Kleinigkeiten abends erledigst, musst du morgens nur noch alles zusammensetzen. Das spart jede Menge Zeit und Nerven.

Tipp 5: Schaffe Struktur mit kleinen Helfern

Struktur in der Brotdose sorgt nicht nur für eine schöne Optik, sondern auch dafür, dass nichts durcheinandergerät oder ausläuft. Besonders praktisch sind Brotdosen mit mehreren Fächern oder Einsätze aus Silikon, die unterschiedliche Lebensmittel trennen.

Tolle Dosen zum Füllen und Aufbewahren gesucht?

Tipp 6: Beziehe deine Kinder mit ein

Wenn du dein Kind beim Planen oder Packen der Brotdose einbeziehst, steigt die Chance, dass sie am Ende auch geleert wird. Kinder haben mehr Lust auf etwas, das sie selbst ausgesucht oder mitgepackt haben.

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Außerdem lernen sie so ganz nebenbei, was zu einer ausgewogenen Mahlzeit gehört und entwickeln ein Gefühl für gesunde Ernährung.

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