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Online-Banking: Experten warnen vor diesem Fehler

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Online Banking: Experten warnen vor dieser Betrugsmasche

Wie schütze ich mich vor Betrügern?

Beim Online-Banking sollte man sich unbedingt vor Betrugsmaschen schützen. Wovor Experten besonders warnen, erfahrt ihr hier.

Online-Banking ist super praktisch. Es birgt aber auch Gefahren. Besonders Phishing-Mails werden häufig von Betrüger*innen genutzt, um an Konto- oder Kreditkartendaten zu kommen. Die Betrugsmaschen sind dabei häufig so ausgeklügelt, dass es für Bankkund*innen oftmals sehr schwierig ist, den Betrug zu erkennen.

Immer wieder hört man von Fällen, in denen Online-Banking-Nutzer*innen Opfer von Betrüger*innen geworden sind und so um Tausende oder sogar Hunderttausende Euros gebracht wurden. Doch wie erkenne ich Betrugsmaschen beim Online-Banking und wie kann ich mich davor schützen?

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Online-Banking: Achtung vor diesen Betrugsmaschen

Die VR Bank Rhein-Neckar eG hat auf ihrer Seite Phishing-Warnungen zusammengefasst und eine Liste von häufig vorkommenden Betrugsmaschen zusammengestellt.

Eine dieser Betrugsmaschen ist eine Täuschung, bei der eine Testüberweisung mithilfe einer gefälschten Internetseite simuliert wird. Ein Bankkunde erhält zum Beispiel eine E-Mail, in der von einer Systemüberprüfung die Rede ist. Häufig enthält die E-Mail einen Link, die einen vermeidlich zur Online-Banking-Webseite der Bank weiterleitet. Dabei handelt es sich aber um eine gefälschte Seite.

Über einen Trojaner gelangt man zu einer „Überweisung zum Test“, die aussieht, wie in der echten Online-Banking-Plattform. Hier wird man aufgefordert, eine TAN einzugeben, um die Testüberweisung auszulösen. Der Trojaner führt dann aber eine richtige Überweisung durch.

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Wie schütze ich mich vor Betrug beim Online-Banking?

Zunächst einmal ist es wichtig, sich über gängige Betrugsmaschen zu informieren. Wenn einem etwas komisch vorkommt, sollte man sofort die Bank mit den bekannten Kontaktdaten kontaktieren und keinesfalls Anweisungen befolgen, die einem neu sind und die einen Betrug vermuten lassen.

Ist man sich unsicher, kann man auch zunächst vertraute Personen kontaktieren und ihnen die Lage schildern. Unbeteiligte haben oftmals einen anderen Blick auf die Situation und können die Lage rationaler bewerten. Dafür muss man sich auch keinesfalls schämen.

Ist der Betrug bereits geschehen, sollte man schnellstmöglich Kontakt zur Bank aufnehmen, damit betroffene Konten gesperrt werden. Hierzu sollte man aber nur selbst recherchierte Bankkontaktdaten nutzen.

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Sinnvoll ist es zudem, den kostenfreien Sperr-Notruf 116 116 zu wählen. Diese Nummer kann auch aus dem Ausland (+49 116 116) kontaktiert werden, dann ist sie allerdings gebührenpflichtig. Bei der Bank kann man sich zudem Rat einholen, was zu tun ist, wenn man einen Trojaner auf dem PC hat. Denn in der Regel muss die Schadsoftware professionell entfernt werden.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hat zu dem Thema Betrug beim Onlinebanking eine Checkliste für den Ernstfall veröffentlicht.