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Italienische Caponata : Dieses tolle sizilianische Gericht ist von Haus aus vegan!

Caponata
Caponata Credit: GettyImages

Tomatig, würzig, gut: Das ist Caponata. Der Auberginen-Eintopf kommt ursprünglich aus Italien und bringt den Geschmack des sizilianischen Sommers zu euch nach Hause. Praktisch: Das Gericht kommt ganz ohne tierische Produkte aus.

Bei diesem regnerisch-kalten Wetter würde ich mich am liebsten direkt in den Sommerurlaub nach Italien retten.

Da der Sommer aber auf sich warten lässt, hole ich mir eben die Küche des beliebten Reiseziels auf den heimischen Esstisch. Ein Klassiker der sizilianischen Küche ist Caponata.

Im Video: Tipps für veganes Backen

Italienische Caponata : Dieses tolle sizilianische Gericht ist von Haus aus vegan!

Noch nie davon gehört? Die Hauptzutaten des Gerichts sind Tomaten und Auberginen. Verfeinert wird das Ganze mit Zwiebeln, Knoblauch und Stangensellerie. Einen besonderen Twist bekommt der Eintopf durch Kapern und Oliven.

Total lecker und gar nicht schwer. Hier kommt das Rezept!

Rezept für Caponata: Schmeckt wie Urlaub in Italien

Der Veganuary steht ganz im Zeichen der veganen Ernährung. Praktisch, wenn man dann ein Rezept findet, das traditionell ohne tierische Produkte zubereitet wird. Aus Versehen vegan, sozusagen.

Caponata kombiniert leckeres Gemüse mit Gewürzen, Kräutern und frischem Olivenöl. Bei diesen Zutaten läuft sicherlich auch Menschen, die sich nicht „plant-based“ ernähren, das Wasser im Mund zusammen!

Das braucht ihr für 6 Portionen:

  • 1 kg frische Tomaten
  • 1 kg Auberginen
  • 300 g Staudensellerie
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen, zerkleinert
  • 150 g grüne Oliven, entsteint
  • 50 ml Olivenöl, plus etwas Öl zu anbraten
  • 100 ml Wasser
  • 100 ml Balsamico Bianco
  • 1 Bund Basilikum
  • 1-2 Esslöffel Kapern
  • 1-2 Esslöffel Rosinen
  • 20 g Zucker
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack

So gelingt das Gericht:

1. Tomaten vierteln und mit dem Olivenöl in 100 ml kochendes Wasser geben. Bei mittlerer Hitze etwa 20 Minuten köcheln lassen, dann durch ein Sieb abgießen und durch das Gitter passieren.

Tipp: Zum Passieren könnt ihr ganz einfach einen Löffel nehmen und damit die Tomaten zerdrücken.

2. Wascht und hackt das Basilikum fein. Gebt es dann zu den Tomaten und würzt mit etwas Salz und Pfeffer. Wascht den Staudensellerie und schneidet ihn in mundgerechte Stücke. Wenn ihr möchtet, könnt ihr ihn vorher schälen. Das ist aber nicht zwingend notwendig.

3. Die Aubergine in 2-3 cm große Stücke schneiden. Dann ein wenig salzen und in ein Sieb geben. Dadurch werden die Bitterstoffe aus der Aubergine gezogen. Sie verliert außerdem Wasser. Stellt deshalb eine Schüssel unter das Sieb. Die Aubergine nach ca. 30 Minuten mit einem Küchentuch trocken tupfen.

4. Erhitzt etwas Olivenöl in einer Pfanne und bratet die Auberginen bei hoher Temperatur an. Kocht währenddessen die Staudensellerie für etwa 5 Minuten in kochendem Salzwasser. Dann abgießen und abtropfen lassen.

5. Die Zwiebel in feine Ringe schneiden und in einem Topf mit etwas Olivenöl anbraten, bis sie glasig wird. Am Ende den Knoblauch dazu geben. Fügt die passierten Tomaten und den Staudensellerie hinzu und lasst alles bei mittlerer Hitze für eine halbe Stunde köcheln.

Tipp: Wenn ihr möchtet, könnt ihr auch eine rote Paprika würfeln und in die Soße geben.

6. Anschließend die Auberginen, Kapern, Oliven und Rosinen einrühren. Dann den Zucker mit dem Balsamico Bianco mischen und ebenfalls zur Soße hinzufügen. Dann nochmal 5 Minuten köcheln lassen.

7. Jetzt habt ihr die Wahl: Entweder ihr esst das Gericht sofort warm oder ihr lasst es über Nacht ziehen. Besonders gut schmeckt Caponata mit geröstetem Brot, serviert mit etwas Olivenöl und Salz.

Servier-Idee: Streut für den Extra-Crunch einige Pinienkerne oder Mandelstifte über das Gericht.

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