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Gedeckter Apfelkuchen wie bei Oma: Klassisches Rezept mit Zimt

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Gedeckter Apfelkuchen ist ein echter Klassiker unter den Kuchen. Wir haben ein super saftiges Rezept, das noch dazu himmlisch schmeckt.

Der Duft nach warmen Äpfeln mit Zimt erinnert mich immer an Weihnachten. Da passt es umso besser, dass im Herbst die Apfelzeit beginnt und wir wieder viele leckere Rezepte mit Äpfeln backen können. Ein echter Klassiker unter den Kuchenrezepten ist der gedeckte Apfelkuchen.

Viele kennen ihn noch aus Kindheitstagen von Oma. Er ist super saftig und schmeckt herrlich frisch. Noch dazu ist die Zubereitung überhaupt nicht schwer. Wir verraten euch das weltbeste Rezept für den Klassiker mit Zimt.

Himmlisch lecker: Rezept für gedeckten Apfelkuchen

Das Tolle an einem Apfelkuchen: Er kann in so vielen unterschiedlichen Varianten gemacht werden und schmeckt immer unheimlich gut. Für den gedeckten Apfelkuchen benötigen wir einen Mürbeteig. Genau, nahezu derselbe Teig wie beim „Plätzchenbacken„.

Mürbeteig ist sehr einfach in der Herstellung und zudem schnell gebacken. Und das Beste: Er passt super zu Äpfeln. Für Apfelkuchen verwendet ihr am besten Apfelsorten, die nicht ganz so süß sind. Greift zum Beispiel zu der fruchtig-aromatischen Sorte „Boskop“ oder zu der süß-säuerlichen Sorte „Jonagold“. Aber auch „Elstar“ sowie „Cox-Orange“ eignen sich hervorragend.

Diese Zutaten benötigt ihr:

  • 300g Mehl
  • 2 gestrichene TL Backpulver
  • 150 g Butter oder Magarine
  • 200 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz
  • 50 g Rosinen
  • 2 kg Äpfel
  • 1 TL Zimt
  • ggf. Walnüsse und Marzipan
  • 125g Puderzucker
  • 2 EL Zitronensaft

Außerdem: Eine Springform mit 26cm Durchmesser (bekommt ihr z.B. hier bei Amazon*)

So gehts:

Zuerst den Boden zubereiten: Hierfür müsst ihr zunächst einen Mürbeteig herstellen. Dazu Mehl und Backpulver mischen. Eine Kuhle formen und die kalte Butter oder Margarine in Flocken dazugeben.

Anschließend Zucker und Vanillezucker hineinrieseln lassen. Das Ei in die Kuhle geben und eine Prise Salz hinzufügen.

Dann alles mit einem Knethaken oder mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig mindestens 30 Minuten in Frischhaltefolie oder in einer Frischhaltebox (hier bei Amazon)* in den Kühlschrank stellen.

Jetzt zur Herstellung der Apfel-Füllung: Für die Füllung müsst ihr die Äpfel zunächst schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden.

Tipp: Mit einem Apfelschneider habt ihr in Nullkommanichts mundgerechte Apfelstücke. Damit erspart ihr euch das lästige Entkernen der Äpfel. Einen günstigen Apfelschneider von WMF, den ihr auch für Birnen verwenden könnt, gibt’s hier bei Amazon*. Für den gedeckten Apfelkuchen könnt ihr die Stücke dann einfach noch weiter zerkleinern.

Die Rosinen zusammen mit den Apfelstücken in einen Topf geben. Wer geschwefelte Rosinen verwendet, sollte diese vorher einmal abwaschen. 100 g Zucker abmessen und zusammen mit dem TL Zimt ebenfalls in den Topf geben. Dann drei EL Wasser hinzugeben und die Masse für ca. 10 Minuten dünsten. Die Füllung auskühlen lassen.

Tipp: Ihr könnt die Apfel-Füllung auch noch etwas aufpimpen. Gebt je nach Geschmack zum Beispiel gehackte Wallnüsse oder Marzipan dazu.

Alternativ-Rezept im Video: Schneller Apple Crumble

Gedeckter Apfelkuchen wie bei Oma: Klassisches Rezept mit Zimt

Die Springform einfetten. Die Hälfte des Teigs ausrollen und in die Springform legen. Der Teig muss am Rand gut hochgedrückt werden. Ihr könnt natürlich auch etwas mehr als die Hälfte ausrollen und den Rand so etwas höher ziehen. Anschließend den Teig und den Rand mehrmals mit einer Gabel einstechen.

Nun die Füllung auf den Teig geben. Teig und Füllung müssen jetzt für ca. 20 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad Ober-/Unterhitze vorgebacken werden.

Nun kann die zweite Hälfte des Teigs ausgerollt werden. Holt die Springform aus dem Ofen und legt den ausgerollten Teig über die Füllung.

Tipp: Für meinen Geschmack kann die Decke immer etwas dünner sein als der Boden. Dementsprechend könnt ihr für den Boden und den Rand auch 2/3 des Teigs verwenden und nur das letzte Drittel für den Deckel. Macht das ganz nach eurem Geschmack oder wie es euch leichter fällt.

Die Springform kommt nun wieder in den Ofen. Backt den Kuchen nun weitere 15 Minuten. Anschließend den Kuchen rausnehmen und in der Form vollständig auskühlen lassen.

Rezept-Tipp: Bester Apfelkuchen ohne Mehl

Zum Schluss mischt ihr den Puderzucker mit Zitronensaft und gebt den Zuckerguss über die Decke eures Apfelkuchens. Ich persönlich mag den Zuckerguss am liebsten richtig dickflüssig. Wenn es also auch bei euch ein bisschen mehr sein darf, nehmt gerne noch mehr Puderzucker und passt die Menge an Zitronensaft daran an, wie dickflüssig ihr den Guss haben wollt.

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Übrigens: Wenn ihr Teig übrig habt, ist das überhaupt kein Problem. Denn besonders Mürbeteig lässt sich super gut einfrieren. Ihr könnt den Teig einfach auftauen, wenn ihr nochmal Apfelkuchen oder einen anderen Kuchen mit Mürbeteig zubereiten wollt.

Welche Kuchen ihr noch einfrieren könnt, und wie ihr das am besten macht, erfahrt ihr hier: Kuchen einfrieren: So macht ihr Gebäck länger haltbar

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