Veröffentlicht inKochen & Backen, Lifestyle

Käsekuchen mit Keksboden: So verwertet ihr übrig gebliebene Weihnachtsplätzchen

Käsekuchen mit Keksboden
Käsekuchen mit Keksboden Credit: GettyImages

Habt ihr nach den Feiertagen noch Kekse und Plätzchen in rauen Mengen über? Wenn ihr keine Lust mehr auf das weihnachtliche Gebäck habt, dann solltet ihr unser Rezept für Käsekuchen mit Keksboden probieren.

Bei mir ist es jedes Jahr das Gleiche: Die Feiertage sind vorbei und mit ihnen sinkt auch mein Plätzchen-Hunger enorm. Was macht man nun aber mit den übrig gebliebenen Weihnachtsplätzchen, die auf jeder freien Oberfläche stehen?

Ganz einfach: Man recycelt sie als Kuchenboden! Cremiger Käsekuchen trifft leckere Weihnachtskekse – das kann ja nur gut schmecken. Und: Ihr verschwendet keine Lebensmittel. Wir zeigen euch, wie es geht.

Alternativ im Video: Einfacher Kastenkuchen

Käsekuchen mit Keksboden: So verwertet ihr übrig gebliebene Weihnachtsplätzchen

Leckeres Rezept für Käsekuchen mit Plätzchenboden

Anstatt eure Plätzchen herumstehen zu lassen, bis sie knochentrocken werden und unweigerlich in den Mülleimer wandern, könnt ihr euch an diesem leckeren Käsekuchen probieren.

Ihr habt vielleicht schon mal davon gehört, dass man Butterkekse gut in einen Kuchenteig verwandeln kann – warum also nicht auch Plätzchen! Mit ein bisschen Kreativität wird aus dem nicht ganz so klassischen Käsekuchen außerdem ein richtiger Hingucker.

Diese Zutaten braucht ihr für den Kuchen:

  • 750 g Quark
  • 150 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Päckchen Vanillepudding
  • 50 ml Milch, 1,5 %
  • 200 ml Sahne
  • 4 mittelgroße Eier
  • 1 Prise Salz
  • Etwas Zitronenabrieb
  • Öl zum Einfetten

Für den Boden:

  • 400 g Kekse & Plätzchen (wählt „trockenes“ Gebäck, ohne Füllung)
  • 120 g Butter, weich

Optional zum Servieren:

  • Frisches Obst
  • TK-Früchte
  • Puderzucker
  • Zimt

So gelingt der Kuchen:

1. Gebt die Plätzchen in einen Gefrierbeutel und zerkleinert sie mithilfe eines Nudelholzes, bis feine Brösel entstehen. Die Keksbrösel verknetet ihr dann mit der weichen Butter in einer großen Schüssel, bis sich ein Teig bildet.

Tipp: Vanillekipferl, „Ausstecher“ und Butterplätzchen eignen sich sehr gut.

2. Fettet eine Springform ein (bekommt ihr hier auf Amazon*) und drückt den Teig am Boden und an den Rändern fest. Die Springform 20 Minuten kaltstellen.

3. Nun geht es an die Kuchenfüllung. Trennt dafür eure Eier und schlagt das Eiweiß mit einem Handrührgerät steif. Den Quark in eine separate Schüssel geben und mit Zucker, Vanillezucker, Puddingpulver, Milch, Eigelb, Salz, Zitronenabrieb und Sahne verrühren. Hebt am Ende den Eischnee vorsichtig unter.

4. Die Springform aus der Kühlung nehmen und die Quarkmasse darauf verteilen. Streicht sie mit einem Silikonschaber (etwa von U-Taste auf Amazon*) glatt.

5. Dann wandert der Kuchen bei 160 °C (Umluft) für 60 Minuten in den vorgeheizten Ofen. Lasst ihn danach 10-15 Minuten in der Form abkühlen. Dann könnt ihr die Springform entfernen und den Kuchen komplett abkühlen lassen.

6. Nun zum schönsten Teil: Der Kuchendekoration. Wenn ihr es minimalistisch mögt, könnt ihr etwas Puderzucker oder Zimt auf den Kuchen stäuben. Auch frisches Obst macht sich toll.

Wenn ihr tiefgekühlte Früchte, etwa Himbeeren, im Haus habt, könnt ihr diese auch in einem Topf auftauen und leicht zerstampfen, bis ihr eine einfache Himbeersoße erhaltet. Die leichte Säure harmoniert toll mit dem cremigen Kuchen.

Noch mehr tolle Rezepte:

Cremiger Mandarinen-Schmandkuchen
Schneller Milchschnitten-Kuchen
Fluffiger Zebrakuchen

Wir wünschen euch ganz viel Spaß beim Backen! Ein Foto des Ergebnisses könnt ihr uns gerne bei Instagram schicken – wir freuen uns drauf!