Karnevalskrapfen gehören für viele an Karneval genauso dazu, wie das Alaaf zu Kölle. Zumindest im Rheinland ist das Gebäck nämlich eine echte Tradition. Doch auch, wenn ihr nicht im Rheinland lebt und Karneval bei euch Fasching oder Fastnacht heißt, solltet ihr dieses Rezept unbedingt probieren. Denn es ist super einfach, schnell gemacht und unglaublich lecker.
Auch lesen: Faschingskostüm selber machen: Geniale DIY-Kostüme für Frauen
Die Krapfen sind nicht ohne Grund so beliebt, denn sie sind schön süß, wunderbar saftig und vor allem das perfekte Fingerfood, dass man ganz ohne Besteck still und heimlich von der Kuchentheke mopsen und in den Mund befördern kann.
Eher Team herzhaft? Im Video gibt’s ein Rezept für leckere Käsewindbeutel
Karnevalsklassiker selbstgemacht: Blitzrezept für Krapfen wie vom Bäcker
Karnevalskrapfen: Schnelles Rezept
Wir geben es zu, gesund geht natürlich anders. Denn die Karnevalskrapfen werden frittiert und sind damit echte Kalorienbomben. Aber ganz ehrlich, jede einzelne Kalorie lohnt sich, denn die Krapfen schmecken einfach unwiderstehlich gut. Traditionellerweise schwenkt man die Krapfen nach dem Ausbacken in Puderzucker. Wer mag, kann das Gebäck auch mit Äpfeln oder Rosinen füllen.
Diese Zutaten benötigt ihr:
- 5 EL Öl
- 250 ml Wasser
- 1 Prise Salz
- 1 EL Zucker
- 150 g Mehl
- 3 Eier
- optional: Rosinen der Äpfel
- 2 L Öl zum Frittieren
- etwas Puderzucker
Und so gelingt die Zubereitung:
1. Öl, Wasser, Salz und Zucker in einen Topf geben, grob verrühren und zum Kochen bringen. Sobald die Flüssigkeit kocht, nehmt ihr den Topf von der Herdplatte, lasst das Ganze kurz abkühlen und schüttet anschließend das Mehl langsam dazu.
2. Mit dem Knethaken eines Handrührgeräts gut durchkneten, bis ein Teig entsteht. Seid dabei sehr vorsichtig, denn die Flüssigkeit ist natürlich noch recht heiß. Stellt den Topf mit dem Teig wieder auf die heiße Herdplatte und arbeitet so lange weiter, bis sich der Teig wie ein großer Kloß vom Boden des Topfes löst.
3. Den Teig in eine große Schüssel geben und sofort ein Ei hinzufügen. Mit dem Knethaken oder den Händen (Vorsicht, immer noch heiß) gut verkneten und anschließend abkühlen lassen. Anschließend die anderen beiden Eier hinzugeben und so lange kneten, bis der Teig glänzt.
4. Wer mag, kann nun noch Rosinen oder Äpfel in den Teig geben und einarbeiten, das ist aber kein Muss.
5. Öl in einen Kochtopf geben und zum Frittieren heiß werden lassen. Geht hierbei sehr vorsichtig vor, denn heißes Öl kann bei falschem Umgang sehr gefährlich werden. Der Topf sollte nach oben noch ausreichend Platz bieten, damit das Fett nicht überläuft. Ob die optimale Temperatur zum Frittieren erreicht ist, könnt ihr mit einem Holzspieß prüfen. Haltet diesen in das Öl, sobald sich an ihm Bläschen bilden, ist das Öl bereit zum Frittieren.
6. Anschließend jeweils eine esslöffelgroße Portion Teig nehmen, diese zu kleinen Kügelchen formen und sie dann vorsichtig in dem heißen Fett ausbacken. Mit einer Nudelkelle herausnehmen und gut abtropfen lassen. Anschließend in etwas Puderzucker wälzen. So lecker!
Lesetipp: Luftige Quarkbällchen wie vom Bäcker: Einfaches Rezept
Wir wünschen euch ganz viel Spaß beim Nachmachen und Genießen. Ein Foto des Ergebnisses könnt ihr uns gerne bei Facebook oder Instagram schicken – wir freuen uns darauf!